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3. Jun 2022

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Energiemanagement aus einer Hand

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Foto: Presse

Nachhaltige Immobilien sind wertvolle Bausteine für eine intakte Umwelt. Dafür braucht es eine innovative Gebäudeinfrastruktur mit Solaranlagen und Partnern, die ganzheitliche Service-Prozesse anbieten.

Der Bedarf zur Dekarbonisierung liegt auf der Hand. Gleichzeitig bieten Solaranlagen sowie die  Digitalisierung neue Möglichkeiten bei Betrieb, Planung und Erstellung von Immobilien mit negativer CO2-Bilanz. Steigende Energiepreise befeuern diese Entwicklung zusätzlich. Photovoltaik gilt dabei als wichtige Schlüssel-Technologie zur Umsetzung einer nachhaltigen Energiestrategie. Bis 2050 werden laut Bundesamt für Energie etwa 40 Prozent der Stromerzeugung durch Photovoltaikanlagen sichergestellt. Rund 24 Prozent der Solaranlagen sollen dann auf Mehrfamilienhäusern installiert sein – sie produzieren Strom, der sich weiterverkaufen lässt. Im «Zusammenschluss zum Eigenverbrauch» (ZEV) kann die Energie der Photovoltaikanlage an die Mieterschaft geliefert werden. «Dieses Modell ist speziell für Besitzer von grossen Überbauungen interessant – und wir bieten das gesamte Energiemanagement mit unserem Partner IMOVATEC AG an», sagt Peter Kaffenberger, Geschäftsführer der ista swiss ag.

Herr Kaffenberger, warum ist der ZEV die ideale Lösung für die momentane Marktsituation bei Immobilien?

Den Klimawandel spürt jeder. Dazu kommt ein schlechtes Gefühl, wenn die alte Ölhei-zung im Keller immer noch läuft. Wichtig beim ZEV ist ein hoher Eigenverbrauch des selbstproduzierten Stroms. Gerade Mehrfamilienhäuser eigenen sich für dieses Modell hervorragend, da genügend Dachfläche, aber auch ein konstanter Verbrauch durch die Bewohner vorhanden sind. Die Entwicklung hin zu mehr erneuerbarer Energie beim Wohnen sowie bei der Mobilität machen Mehrfamilienhäuser in Kombination mit Photovoltaikanlagen zu einem idealen Hebel bei der Umsetzung der Energiestrategie 2050. Für die kommenden Jahre werden ZEV-Anlagen im Mehrfamilienhaussektor für Neu- sowie Bestandsbauten mit Heizungsersatz zum Standard.

Welche Förderungsmöglichkeiten gibt es für Solaranlagen in der Schweiz?

Mit der revidierten Energieförderungsverordnung (EnFV) hat der Bundesrat die Förderhöhen für Photovoltaikanlagen per 01. April 2022 neu festgelegt. Vor allem grös-sere Anlagen sollen davon profitieren. Zwar wird der feste Grundbeitrag der Investitionsförderung von bisher 700 auf 350 Franken gesenkt. Aber im Gegenzug steigt der Leistungsbeitrag bei Anlagen ab 30 Kilowatt um 10 Franken auf 300 Franken pro Kilowatt. Besonders für Unternehmen wird es attraktiver, die Dachfläche maximal auszunutzen. Im Jahr 2021 hat das Schweizer Stimmvolk ein neues, verschärftes CO2-Gesetz abgelehnt. Die überarbeitete neue Gesetzesvorlage konzentriert sich u. a. auf den Umstieg auf klimafreundliche Heizsysteme. Hier ist in den meisten Fällen eine Wärmepumpe in Kombination mit einer Photovoltaikanlage die Lösung. Dafür stellt der Bund zwischen 2025 und 2030 2,9 Milliarden Franken bereit.

Welche weitere Nutzungsmöglichkeiten bieten ZEV-Anlagen?

Elektromobilität lässt sich mit Photovoltaik noch grüner machen. Geladen wird vor allem im Geschäft und Zuhause. Da wäre es natürlich ideal, wenn die Elektroautos in der eigenen Tiefgarage aufgetankt werden könnten. Die Kunden wünschen sich attraktive und schnelle Lösungen in Wohnhäusern. Das gilt für Neubauten genauso wie für Bestandsimmobilien. Wir bieten mit unserem Partner, der IMOVATEC AG, genau diese Lösungen aus einer Hand an. Mit der IMOVATEC AG hat sich die ista swiss ag einen erfahrenen Partner geholt.

Welche integralen Dienstleistungen bieten Sie gemeinsam an?

Es sollte allen Ansprüchen und Anforderungen der beteiligten Gruppen entsprochen werden. Dazu zählen Immobilienbesitzer, Gesetzgeber, Versorgungsdienstleister, Verwaltungen und Mieter. Nur mit einem tragfähigen und nachhaltigen Gesamtkonzept gelingt diese Herausforderung – dabei muss das Energiemanagement die Bedürfnisse der Überbauung abdecken. IMOVATEC AG und ista swiss ag erfüllen alle Voraussetzungen dafür. Für uns ist wichtig, dass wir das komplexe Thema Energiemanagement mit einem ausgewiesenen Experten umsetzen können. Zusammen bieten wir die verbrauchsabhängige Energie- und Wasserabrechnung sowie ZEV- und Elektromobilitätsdienstleistungen als Rundum-sorglos-Paket aus einer Hand an. Dies beinhaltet die Planung, die Ausführung bis hin zum Anlagenbetrieb. Dazu zählen auch Bausteine wie digitales Monitoring, Apps für Verwalter und Mieter, Nebenkostenabrechnung und smartes Facilitymanagement.

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1. Mär 2025

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Gesellschaft

Nachhaltige Verpackungen: Gesundheit, Umwelt und Innovation–ein Beitrag von Dr. Birgit Geueke, Senior Scientific Officer, Food Packaging Forum

Verpackungen sind aus unserem Alltag kaum wegzudenken – sie schützen Produkte, halten sie frisch und erleichtern den Transport. Doch es gibt auch Schattenseiten: Angesichts wachsender Umweltprobleme durch steigende Emissionen und schwindende Ressourcen wird der Ruf nach nachhaltigen Lösungen lauter. Nachhaltige Verpackungen bedeuten jedoch mehr als nur den Ersatz eines Materials durch ein anderes. Es betrifft auch die Chemikaliensicherheit, den unkritischen Gebrauch von Einwegmaterialien und die Entsorgung. In diesen Bereichen ist rasches und reflektiertes Handeln erforderlich. Es braucht ein neues Bewusstsein, das wir alle mittragen müssen. Nach oft kurzer Nutzung tragen Verpackungen zu den rund 150 kg Hauskehricht bei, die in der Schweiz pro Person und Jahr anfallen. Weit weniger sichtbar ist das Mikroplastik, das aus Kunststoffverpackungen in Mensch und Umwelt gelangen kann. Ebenso besorgniserregend sind die vielen Chemikalien, von denen manche aus der Verpackung in die Lebensmittel übergehen und so in den Körper gelangen. Hormonelle Störungen und ein erhöhtes Krebsrisiko gehören hier zu den möglichen gesundheitlichen Folgen. Weltweite Daten bestätigen, dass wir alle einen Cocktail aus Chemikalien in uns tragen, an dem auch Lebensmittelverpackungen massgeblich beteiligt sind. Daher ist es wichtig, dass bei nachhaltigen Verpackungen die Chemikaliensicherheit berücksichtigt und ausreichend getestet wird. Besonders kritisch ist der Einsatz recycelter Materialien, die nicht vollständig inert sind. Verfahren zum Recycling von Kunststoffen und papierbasierten Materialien sind oft nicht geeignet, chemische Verunreinigungen in ausreichendem Masse zu entfernen und so die Sicherheit zu gewährleisten. In der Schweiz wurde deshalb der direkte Einsatz von Recyclingpapier und -karton im Lebensmittelbereich bereits 2019 stark eingeschränkt. >Kosten sind eine der grössten Hürden, wenn es um nachhaltige und sichere Verpackungen geht. Jedoch darf nicht vergessen werden, dass jede Erkrankung, die durch Chemikalien verursacht wird, zu viel Leid führt – und unsere Gesundheit eines der wertvollsten Güter ist. Der wichtige Zielkonflikt zwischen der Verringerung von Abfall und dem Schutz der menschlichen Gesundheit ist nicht zu übersehen und zeigt, dass es nicht reicht, sich auf einzelne Aspekte eines Problems zu konzentrieren. Innovative Geschäftsmodelle können aber zu neuen Wegen führen. Mehrwegsysteme und Pfandlösungen haben bewiesen, dass Kreislaufwirtschaft funktioniert – vorausgesetzt die Infrastruktur ist vorhanden und die Materialien sind wirklich kreislauffähig und inert. Sobald solche Lösungen einfach und bequem in unseren Alltag integriert werden können, wird sich auch das Konsumverhalten anpassen. Kosten sind eine der grössten Hürden, wenn es um nachhaltige und sichere Verpackungen geht. Jedoch darf nicht vergessen werden, dass jede Erkrankung, die durch Chemikalien verursacht wird, zu viel Leid führt – und unsere Gesundheit eines der wertvollsten Güter ist. Auch eine zerstörte Umwelt lässt sich kaum durch Geld wiederherstellen. Langfristig lohnen sich daher Investitionen in Nachhaltigkeit – für unsere Gesundheit, den Planeten und die kommenden Generationen. Nachhaltige und sichere Verpackungen erfordern gemeinsames Handeln. Ob Detailhändler, Verbraucherinnen, Lebensmittelproduzenten und Politik – wir alle müssen an einem Strang ziehen, um Produkte sicher, ressourcenschonend und gesundheitsfreundlich zu verpacken.

31. Dez 2024

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Lifestyle

Vier Bau- und Konsumgüter-Messen im Fokus

**Zukunft des Bauens: Die BAU 2025** Klimagerechtes Bauen ist das Leitthema der Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme. Klimawandel und Ressourceneffizienz stellen auch die Bauwirtschaft vor große Herausforderungen. Neben umweltverträglichen und recyclingfähigen Baumaterialien gilt es gesamte Prozesse des Planens und Bauens ganzheitlich neu zu denken, um negative Umweltauswirkungen möglichst gering zu halten und Lösungswege für mehr Klimaresilienz aufzuzeigen – bei gleichzeitiger Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit. Beim internationalen Treffpunkt für Gebäudeplaner, -bauer, -gestalter und -betreiber BAU 2025 vom 13. bis 17. Januar in München dreht sich alles um das Thema klimagerechtes Bauen: Welche Prozesse braucht es, um Nachhaltigkeit in der Stadt- und Raumplanung wirtschaftlich tragbar umzusetzen? Was bedeutet klimagerechtes Bauen konkret und wie sieht eine klimaresistente Quartiersentwicklung aus? Welche Möglichkeiten bieten intelligente Gebäudemanagementsysteme zur Optimierung des Energieverbrauchs? Dies sind nur einige der Fragestellungen und komplexen Themenbereiche, die die BAU als Plattform bietet, um Austausch und Zusammenarbeit aller Beteiligten der Branche zu fördern und mögliche bautechnische Lösungswege aufzuzeigen. Unter anderem durch überzeugende Best Practices und Produkt- und Systeminnovationen, die auch digitale Tools und gänzlich neue Geschäftsmodelle umfassen. Auf der alle zwei Jahre stattfindenden Messe präsentieren sich sowohl die Marktführer der Branchen als auch innovative Newcomer mit ihren Produkten und Dienstleistungen. Von Architekten, Planern und Handwerkern bis hin zu Investoren und Industrie- und Handelsvertreter kommen auf der BAU alle zusammen, die am Planen, Bauen und Gestalten von Gebäuden beteiligt sind. **Nordwestens Baufachausstellung hanseBAU** Vom 6. bis 9. März 2025 trifft sich die Baubranche in Dresden. Auf der Baumesse HAUS werden über 400 nationale und internationale Aussteller aus den Bereichen Bau, Baustoffe und -elemente, Handwerk, Gebäudetechnik und Immobilien erwartet. Bauunternehmen, Handwerker, Architekten, Planer, Ingenieure und private Bauherren und -interessierte können sich an vier Messetagen auf dem Dresdner Messegelände umfassend über das aktuelle Angebot in allen Bereichen des Planens, Bauens und Sanierens informieren. Ein umfangreiches Vortagsprogramm bietet zudem Impulse zu den vielfältigsten Themengebieten vom ökologischen Bauen, moderner Heiztechnik und Energieeffizienz bei Neubau und Sanierung bis hin zu Baurecht und der Förderung und Finanzierung des Wohnungsbaus in Sachsen. Seit über 30 Jahren steht die HAUS als Beginn der Bausaison fix im Terminkalender der Baubranche Sachsens, laut Veranstalter die stärkste Bauregion Ostdeutschlands. 2024 verzeichnete die Messe über 20.000 Besucher. **Baumesse HAUS in Dresden** Vom 6. bis 9. März 2025 trifft sich die Baubranche in Dresden. Auf der Baumesse HAUS werden über 400 nationale und internationale Aussteller aus den Bereichen Bau, Baustoffe und -elemente, Handwerk, Gebäudetechnik und Immobilien erwartet. Bauunternehmen, Handwerker, Architekten, Planer, Ingenieure und private Bauherren und -interessierte können sich an vier Messetagen auf dem Dresdner Messegelände umfassend über das aktuelle Angebot in allen Bereichen des Planens, Bauens und Sanierens informieren. Ein umfangreiches Vortagsprogramm bietet zudem Impulse zu den vielfältigsten Themengebieten vom ökologischen Bauen, moderner Heiztechnik und Energieeffizienz bei Neubau und Sanierung bis hin zu Baurecht und der Förderung und Finanzierung des Wohnungsbaus in Sachsen. Seit über 30 Jahren steht die HAUS als Beginn der Bausaison fix im Terminkalender der Baubranche Sachsens, laut Veranstalter die stärkste Bauregion Ostdeutschlands. 2024 verzeichnete die Messe über 20.000 Besucher. **Ambiente Frankfurt** Zum Jahresbeginn wird Frankfurt zum Trend-Hotspot und globalen Bühne der Konsumgüterbranche. Mit den Bereichen Dining, Living, Giving und Working spiegelt die führende Messe der Konsumgüterbranche Ambiente vom 7. bis 11. Februar die aktuellen Entwicklungen und Trends von morgen im Konsumgütermarkt wider. Das Fachpublikum aus Händlern, Einkäufern, Interiordesignern und Architekten kann sich auf vielfältige Impulse in vier Produktgruppen freuen: Ambiente Dining zeigt über sechzehn Hallenebenen die Dining-Trends von morgen; Ambiente Living bietet rund ums Wohnen, Einrichten und Dekorieren inspirierende Konzepte und Einrichtungsideen für jedes Interior-Konzept. Ambiente Giving feiert die Vielfalt des Schenkens und gibt von Geschenkartikeln bis hin zu dekorativen Accessoires eine Antwort auf die Giving-Trends der Zukunft. Der noch junge Bereich Ambiente Working thematisiert die Verbindung einer zusammenwachsenden hybriden Arbeitswelt aus Home und Office, Lifestyle und Workstyle und stellt neben Bürobedarf und Schreibwaren das internationale Angebot an Office Design und modernen Work Spaces vor. Begleitende Impulsvorträge informieren über die Trends und aktuelle Entwicklungen rund um den Arbeitsplatz der Zukunft. „Future of Work“ ist nur eines der Metathemen, die die Ambiente 2025 neben Lifestyle und Design aufgreift. Auch die Themen Nachhaltigkeit, Future Retail und Digital Expansion of Trade werden im Rahmen der „Academies der Ambiente“ fokussiert. Die zum Teil online stattfindende Veranstaltungsreihe bietet allen Fachbesuchern Business Insights, vermittelt wichtiges Branchenwissen und ermöglicht es, Praxistipps von namhaften Experten sowie neue Impulse für das eigene Business zu erhalten.