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31. Dez 2024

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Gesellschaft

Entscheidend für die Umwandlung: Wechselrichter

Journalist: Julia Butz

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Foto: Kindel Media/pexels

Für die effektive Nutzung und Einspeisung selbst erzeugter Energie aus Sonnenlicht sind Wechselrichter entscheidend.

In einer Zeit, in der grüner Strom immer mehr an Bedeutung gewinnt, sind Wechselrichter ein unverzichtbarer Bestandteil moderner Photovoltaikanlagen im Eigenheim. Doch was genau ist ein Wechselrichter und welche Vorteile bietet er? Ein Wechselrichter ist ein essenzielles Gerät in einer Photovoltaikanlage, das die Aufgabe hat, den von den Solarpanelen erzeugten Gleichstrom (DC: Direct Current – die Elektronen fließen in die gleiche Richtung) in Wechselstrom (AC: Alternating Current – der Ladefluss wechselt beständig die Richtung) umzuwandeln. Ohne Wechselrichter wäre es nicht möglich, den erzeugten Solarstrom direkt in den eigenen vier Wänden zu nutzen oder ins Netz einzuspeisen. Indem der Gleichstrom der Solarpanels in Wechselstrom umgewandelt wird, kann der erzeugte Strom direkt in Haushaltsgeräten verwendet oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Wechselrichter in Kombination mit Batteriespeichern nehmen zudem überschüssige Solarenergie auf, die während sonniger Stunden produziert, aber nicht sofort benötigt wird, um sie zwischengespeichert nachts oder bei geringer Sonneneinstrahlung zu nutzen.

Ohne Wechselrichter wäre es nicht möglich, den erzeugten Solarstrom in den eigenen vier Wänden zu nutzen.

Wechselrichter optimieren die Leistung einer Anlage, überwachen alle Strom- und Spannungswerte und reduzieren bei Bedarf die Leistung. Ein intelligentes Energiemanagement unterstützt dabei, den Stromverbrauch besonders einfach im Blick zu behalten und durch die Integration in Smart-Home-Systeme die einzelnen elektrischen Verbraucher im Haushalt so zu steuern, dass dabei möglichst viel vom eigenen Sonnenstrom genutzt wird. Auch in puncto Sicherheit ist ein Wechselrichter wichtiger Begleiter: Eine Kühlung verhindert die Systemüberhitzung. Im Fall des Falles kann der Wechselrichter die Anlage vom Stromnetz trennen. Geräte mit Notstromfunktionalität können außerdem die Sonnenstromerzeugung auch bei einem möglichen Stromausfall automatisch übernehmen.

Wechselrichter optimieren die Leistung einer Anlage, überwachen alle Strom- und Spannungswerte und reduzieren bei Bedarf die Leistung.

Ein Wechselrichter ist in der Regel etwa so groß wie ein kleiner Stromkasten. Er wird meist im Keller oder in der Garage montiert und je nachdem, wie groß die Solaranlage dimensioniert ist, in der dazu passenden Leistungsklasse der üblichen Spitzenleistung der eigenen Solaranlage gewählt. Da das öffentliche Stromnetz dreiphasig, ein Hausanschluss dagegen einphasig ausgelegt ist, liegt auch bei 1- bzw. 3-phasigen Wechselrichtern der Unterschied in der Art und Anzahl der umzuwandelnden Phasen des erzeugten Wechselstroms. Während einphasige Wechselrichter mit einzelnem Wechselstromausgang eher für kleinere Photovoltaikanlagen bis etwa 3 kWp geeignet sind, unkompliziert und mit geringeren Kosten installiert werden können, gelten 3-phasige Wechselrichter für größere Photovoltaikanlagen ab etwa 3 kWp als ideal. Sie finden häufig in Gewerbebetrieben oder Industrieanlagen Anwendung. Ihre Installation ist komplexer und teurer, dafür sind dreiphasige Wechselrichter in der Lage, größere Mengen an erzeugter Solarenergie höchst effizient und flexibel zu verarbeiten. Diese höhere Effizienz und bessere Lastverteilung kann daher trotz der höheren Anschaffungskosten durchaus auch für den Privatgebrauch von Vorteil sein.

Factbox:

Der Anteil des regenerativen Energieträgers Sonne ist seit dem Jahr 2003 kontinuierlich gestiegen. 2023 wurden 12,2 % des erzeugten Stroms in Deutschland durch Photovoltaik produziert, mit einer kumulierten elektrischen Leistung aller netzgekoppelten Photovoltaikanlagen von rund 82 Gigawattpeak.

16. Dez 2025

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Gesellschaft

Gutes tun über das eigene Leben hinaus – mit Maria Rüther, Hauptgeschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft

![MariaRuether-(c)MalekSayadi Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Maria_Ruether_c_Malek_Sayadi_Online_c2da28ca61.jpg) ``` Maria Rüther, Hauptgeschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft ``` **Warum ist ein Testament wichtig?** Um sicherzugehen, dass Ihr letzter Wille auch wirklich Ihren Wünschen entspricht, sollten Sie ein Testament erstellen. So helfen Sie Ihren Hinterbliebenen in einer schwierigen Zeit, nach Ihren Vorstellungen zu handeln und vermeiden Missverständnisse. Sie können genau festlegen, welche Personen oder Organisationen Sie in Ihrem Nachlass bedenken möchten. Ohne ein Testament greifen die gesetzlichen Bestimmungen, die nicht unbedingt ihren persönlichen Anliegen entsprechen. **Wissen Sie, dass Sie in Ihrem Testament auch eine gemeinnützige Organisation bedenken können?** Wer ein Testament verfasst, möchte vor allem eines: die Gewissheit, dass der eigene Nachlass genau den Menschen zugutekommt, die man dafür bestimmt hat. Neben Angehörigen, Familie und Freunden, können Sie auch eine gemeinnützige Organisation, beispielsweise Aktion Deutschland Hilft, in Ihrem Testament bedenken. So können Sie Gutes tun – auch über Ihr Leben hinaus. **Sie möchten mehr erfahren?** Sprechen Sie uns gerne unverbindlich an! Bestellen Sie unsere Nachlass-Broschüre oder besuchen Sie unsere Webseite: adh.ngo/testament. Aktion Deutschland Hilft ist ein starkes Bündnis von mehr als 20 Hilfsorganisationen. Im Falle großer Katastrophen leisten sie Menschen in Not weltweit humanitäre Hilfe.

19. Dez 2025

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Lifestyle

Rezeptideen für ein köstliches Weihnachtsmenü

**1. Antipasti-Tostada** - 150 g Pastrami, dünn geschnitten - 4 kleine Mais-Tortillas - 1 Aubergine - 1 Zucchini - 125 g Ziegenfrischkäse - 125 g Joghurt (10% Fett) - 2 TL Sesampaste (Tahin) - 75 g Parmesanspäne - 50 g Haselnüsse, gehobelt - 1 TL Zucker - 1 Handvoll Rucolasalat - Schale einer Bio-Zitrone, fein gerieben - Olivenöl - dunkler Balsamessig Aubergine und Zucchini in dünne Scheiben schneiden und salzen, 30 Minuten stehen lassen und anschließend abtupfen. Eine Grillpfanne aufheizen und das Gemüse grillen, bis es weich ist und deutliche Röstspuren aufweist. Gemüse mit Frischhaltefolie abdecken. Haselnüsse in einem kleinen Topf ohne Öl leicht anrösten, dann mit dem Zucker karamellisieren und auf Backpapier abkühlen lassen. Ziegenfrischkäse mit Joghurt sowie Sesampaste glattrühren und mit Salz und Zucker abschmecken. Kaltstellen. Die Tortillas nacheinander in einer Pfanne mit reichlich Öl knusprig ausbacken. Auf Küchenpapier entfetten und mit der Frischkäsecreme bestreichen. Darauf das lauwarme Gemüse geben und mit reichlich Olivenöl besprenkeln. Pastrami darüber verteilen. Die Tostadas mit Rucola, Parmesan, Zitronenschale und Nüssen toppen. Mit einigen Spritzern Balsamessig vollenden. **2. Entenbraten und verkohlter Kohl** - 1 Ente, ausgenommen & küchenfertig - Pökelsalz - 1 Bio-Orange, gespickt mit Nelken - 2 EL Aceto Balsamico di Modena g.g.A. - 4 EL Honig - 1 Spitzkohl - „Five Spices“-Gewürz - 4 Scheiben Beef-Bacon - 2 EL Olivenöl - 100 g japanische Mayonnaise (Kewpie) - 1 EL Hoisinsoße - 1 EL Pflaumenmus Ente von innen und außen mit dem Pökelsalz leicht einsalzen. Dann 24 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Den Spitzkohl im Ganzen auf ein Backblech geben und für ca. 2,5 Stunden bei 220 °C Umluft backen. Ente kalt abspülen. Reichlich Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und die Orange für 2min hineingeben. Die heiße Orange in die Ente stecken und die Ente in einen Dampfkorb (oder großes Sieb) geben und auf den Topf mit dem kochenden Wasser setzen. Abgedeckt 75-90 Minuten dämpfen. In der Zwischenzeit die Mayonnaise mit Hoisinsoße sowie Pflaumenmus glattrühren und kaltstellen. Bacon in einer Lage auf einen Teller zwischen Küchenpapier legen und bei voller Leistung 4-5 Minuten in der Mikrowelle garen. Danach zerbröseln und beiseitestellen. Backofen auf 230 °C Umluft vorheizen. Honig erwärmen, bis er flüssig ist und mit Balsamico verrühren. Diese Glasur mit einem Pinsel auf die Haut der gedämpften Ente auftragen. Die Ente für 5-10 Minuten in den Ofen geben, bis sie appetitlich glänzt. Danach 10min ruhen lassen und die Orange entfernen. Auf einer Servierplatte anrichten. Den Strunk sowie die äußeren verkohlten Blätter vom Spitzkohl entfernen und den restlichen Kohl in Streifen schneiden. Spitzkohlstreifen mit Olivenöl sowie Bacon vermengen und mit Salz, Pfeffer und „Five Spices“ abschmecken. Mittig auf vier große Teller verteilen und rundherum Tupfen von der Mayonnaise setzen (hierbei hilft ein Spritzbeutel). **3. Filo-Kuchen mit „Dirty Chai“-Creme** - 250 g Filo-Teig - 125 g Joghurt (10% Fett) - 375 g Zucker - 100 ml neutrales Öl - 3 Eier - 1 TL Backpulver - Schale und Saft einer Bio-Orange - 150 g Mascarpone - 200 g Sahne - 1 EL Espresso-Bohnen - 2 TL Chai-Tee-Gewürz - 2 EL brauner Zucker - 50 g Butter Am Vortag den Kuchen backen sowie die Sahne vorbereiten. Dazu die Sahne einmal aufkochen und vom Herd nehmen, dann Espresso-Bohnen sowie 1 TL Teegewürz hinzugeben und für 20 Minuten ziehen lassen. Die Sahne durch ein feines Sieb passieren und über Nacht kaltstellen. Filo-Teig in Streifen schneiden (wie Bandnudeln) und mit den Fingerspitzen locker auf einem Backblech verteilen. Im Backofen bei 150 °C (Umluft) für ca. 15 Minuten trocknen lassen. In der Zwischenzeit die Eier mit 125 g Zucker schaumig schlagen, dann Joghurt, Öl und Backpulver unterrühren. Die warmen Filo-Bänder ebenfalls in den Teig geben und mit einem Spatel vermengen. Ofentemperatur auf 170 °C erhöhen, die Teigmasse in eine kleine, gefettete Kastenform geben und für 40 Minuten backen. Während der Kuchen im Ofen ist, einen Sirup herstellen. Dazu in einem Topf 200ml Wasser mit 250 g Zucker, Orangenschale & -saft sowie 1 TL Teegewürz aufkochen und 5min köcheln lassen. Den noch warmen Kuchen in der Form ein paar Mal von oben einstechen und mit dem Sirup tränken. Über Nacht auskühlen lassen. Für die Creme die aromatisierte Sahne mit Mascarpone sowie braunem Zucker verrühren und mit einem Handmixer steif schlagen. Den Kuchen in 4 Stücke teilen. Butter in einer Pfanne leicht bräunen und darin die Kuchenstücke von jeder Seite einige Sekunden goldbraun anbraten. Je ein Kuchenstück mit einer Nocke von der Creme anrichten.