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19. Mai 2022

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Business

Ernährung jüngster Fellnasen – so geht’s!

Journalist: Pia Rische

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Foto: Jametlene Reskp/unsplash

Besonders Jungtiere benötigen die richtige Zusammensetzung an Futtermitteln. Wichtige Nährstoffe, sowie Menge und Häufigkeit sind entscheidend.

Bei der Ernährung junger Tiere gibt es einiges zu beachten, so auch bei Hundewelpen und Katzenbabys. Grundsätzlich gilt: Nährstoffe sollten an das jeweilige Alter, die Größe und die Rasse des Tieres angepasst sein. Die Lebensphase, in der ein Hund Welpenfutter benötigt, kann unterschiedlich lang ausgeprägt sein. Kleinere Hunde werden zwar schneller erwachsen, altern aber langsamer. Dementsprechend kann die Zeitspanne für Welpenfutter etwas kürzer ausfallen als bei größeren Hunden. Abhängig von der Lebensphase haben Hunde einen unterschiedlichen Nährstoff- und Kalorienbedarf. Junghunde, die sich noch im Wachstum befinden, benötigen daher spezielles Welpen- oder Juniorfutter, was an die Größe und das potenzielle Endgewicht angepasst ist. Das passende Futter versorgt sie mit dem richtigen Mix aus Vitaminen, Mineralien, Nährstoffen und unterstützt bestenfalls noch eine zeitgemäße Wachstumsgeschwindigkeit. Wächst der Hund zu schnell, können im Knochenbau und Gelenkapparat Probleme auftreten. Wichtig ist daher eine an die Lebensphase angepasste Menge von Kalzium und Phosphor im Futter.

Grundsätzlich hat man die Wahl zwischen Trocken- und Nassfutter. Trockenfutter kann das Ablösen lockerer Milchzähne und die weitere Zahnentwicklung unterstützen. Hierbei muss auf eine ausreichende Beißkraft und genügend Wasserzufuhr geachtet werden.

Ein hilfreicher Tipp: Bisheriges Futter des Züchters erfragen! So muss sich der Welpe nicht so schnell an neues Futter gewöhnen. Zeigen sich keinerlei Verdauungsprobleme, ist es generell sinnvoll, das Futter nicht zu häufig zu wechseln. Neben der Zugabe von Nassfutter kann Reis, Gemüse, Magerquark oder Obst eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung bieten.

Die Häufigkeit der Fütterung ist ebenfalls vom Alter des Hundes abhängig. Bei Welpen empfiehlt es sich etwa viermal täglich, da der Verdauungstrakt und die Darmflora noch nicht vollständig entwickelt sind und mehrere kleine Portionen besser verarbeitet werden können. Zudem erfolgt die Energie- und Nährstoffzufuhr regelmäßig über den Tag verteilt. Im höheren Alter reichen üblicherweise eine bis zwei Mahlzeiten täglich.

Die Menge des Futters ist neben Alter, Gewicht und Rasse auch von der Futtermarke abhängig. Es gibt zum jeweiligen Gewicht des Hundes immer eine spezielle Fütterungsempfehlung, die es zu berücksichtigen gilt.

Um eine gesunde Entwicklung sicherzustellen ist es hilfreich, das Gewicht des Hundes regelmäßig zu überprüfen. Ab Erreichen des Endgewichtes kann die Umstellung auf Futter für ausgewachsene Hunde begonnen werden. Über einen längeren Zeitraum kann der Anteil des neuen Futters Schritt für Schritt erhöht werden.

Irrtümlicherweise wird die Ernährung des Hundes mit der eines Wolfes gleichgesetzt. Der Hund stammt zwar vom Wolf ab, der Verdauungstrakt arbeitet aber unterschiedlich. Hunde vertragen Futter, das beispielsweise mit Getreide und Kartoffeln ausgestattet ist, deutlich besser als Wölfe. Getreide liefert Energie und enthält wertvolle Mineralstoffe und Vitamine. Individuell auftretende Unverträglichkeiten können mit einer genauen Analyse der Futtermittelzusammensetzung behoben werden. Die Futtermittelanalytik bietet Aufschluss über die Werte des Rohproteins. Allerdings wird erst ab der Fütterung deutlich, inwiefern einzelne Hunde auf das Futter reagieren.

Die Ernährung von Katzen sollte ebenfalls Alter, Größe, sowie die Rasse berücksichtigen. Generell bietet sich ein Fertigfuttermittel an, dass mit allen Nährstoffen versorgt ist, die eine Katze abhängig von ihrem Alter benötigt. Zwischen der vierten und achten Woche kann bei Katzen mit der Gewöhnung an Katzenfutter begonnen werden. Kittenfutter ist aufgrund der Zusammensetzung auf den schnell wachsenden Körper zugeschnitten. Abhängig von der Rasse sind Katzen mit etwa sieben Monaten ausgewachsen und ab diesem Zeitpunkt kann die Umstellung auf Erwachsenenfutter begonnen werden. Unbedingt zu beachten: Gibt man Futter für ausgewachsene Katzen zu früh, können schwere Unterversorgungen auftreten. Der Energiebedarf ist bei einer erwachsenen Katze nur halb so hoch wie bei einem Kitten. Die entsprechenden Nährwerte sind daher entscheidend!

Die Fütterung von Nassfutter stellt eine ausreichende Wasseraufnahme sicher, wohingegen beim Trockenfutter zur Wasseraufnahme animiert werden muss. Ein hilfreicher Tipp: Neben einem Trinkbrunnen bietet das beim Abkochen von Hühnchen entstandene Wasser eine willkommene Wasserzufuhr.

Ebenso wie bei Hunden hilft die Fütterung von Trockenfutter bei der Zahnentwicklung. Es dient als eine Art Zahnbürste, da Beläge und Essensreste entfernt werden können. Allerdings funktioniert das nur, wenn die Katze das Futter nicht zu schnell herunterschlingt.

Besonders im jungen Alter ist eine abwechslungsreiche Ernährung empfehlenswert, sodass sich Katzen nicht zu sehr an einen bestimmten Geschmack oder eine Marke gewöhnen und im höheren Alter nichts anderes mehr fressen möchten. Im Gegensatz zu Hunden fressen Katzen nicht auf Vorrat, sondern eher abhängig von ihrer Aktivität. Haben sie den Tag über Zugang zu Futter und die Möglichkeit ihren Hunger zu stillen, passiert es im Alter eher weniger, dass sie sich überfressen und schließlich übergewichtig werden.

Außerdem noch zu beachten: Trocken- und Nassnahrung sollte bestenfalls getrennt gefüttert werden, da das jeweilige Futter unterschiedlich schnell verdaut werden kann. Am besten werden die Futterarten einzeln und zu unterschiedlichen Zeiten gefüttert.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.