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13. Jun 2019

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Lifestyle

„E-Sport ist in der Mitte angekommen“

Journalist: Armin Fuhrer

Interview mit Konstantinos Maragkakis, EEA CEO und Director of Paysafe Prepaid Services Ltd.

E-Sport hat sich längst zum Massenphänomen entwickelt. Sollte es offiziell als Sportart anerkannt werden?

Laut Statistik verzeichnete die globale E-Sport-Szene im Jahr 2018 rund 380 Millionen Zuschauer. E-Sport stellt ein globales Entertainment-Business dar, das bis 2022 auf fast zwei Milliarden Dollar weltweit anwachsen soll.

Ein Vorwurf lautet oft, dass es keine Vereinsstrukturen gibt. Stimmt das heute noch?

In unseren zahlreichen Kooperationen, wie beispielsweise mit der ESL und international erfolgreichen E-Sport-Teams wie G2, haben wir festgestellt, dass die Branche in Bezug auf ihre Struktur, Organisation und Prozesse in den letzten Jahren immer professioneller wird. Wir schätzen die Zusammenarbeit mit unseren E-Sport-Partnern sehr.

Paysafe gehört zu den Hauptsponsoren der Electronic Sports League, dem wichtigsten Turnier der E-Sport-Szene. Warum haben Sie sich für E-Sport entschieden?

E-Sport ist in unserer DNA. Paysafecard wurde gegründet, um Gamern eine sichere und einfache Zahlungslösung zu bieten. Wir haben uns schon immer stark mit der E-Sport-Community verbunden gefühlt.

Bleibt Paysafe dabei?

E-Sport wird sich zu einer der umsatzstärksten Unterhaltungsindustrien entwickeln, zumal parallel dazu Video- und Mobile-Gaming weltweit exponentiell wächst. Wir werden unsere nachhaltig erfolgreiche Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnern auf dem Weg zur gemeinsamen Entwicklung und Unterstützung des Erfolgs von E-Sport fortsetzen.

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.