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14. Dez 2023

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Wirtschaft

E-world 2024

Journalist: Jakob Bratsch

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Foto: Presse

Vom 20.-22. Februar 2024 findet die E-world energy & water in Essen statt. Unter dem Motto „Solutions for a Sustainable Future“ stellen nationale und internationale Aussteller ihre innovativen Lösungen für eine klimaneutrale Zukunft vor. Die Produkte und Services aus den Bereichen Energiedienstleistungen, Energiehandel, Energieerzeugung und -versorgung, Mobilität und Speicher zeigen Wege in eine dekarbonisierte Energieversorgung auf.

Das breit gefächerte Forenprogramm auf den vier Fachforen in den Messehallen zeigt auf und diskutiert Beiträge zur Realisierung nationaler und europäischer Klimaziele. Im Fokus stehen dabei der Ausbau und die Integration Erneuerbarer Energien in Deutschland und Europa, die Kommunikation der Energiewende, Anforderungen und mögliche Herausforderungen an die zukünftige Energiebranche sowie die Auswirkungen und Veränderung der Energiewirtschaft auf EVUs, Endverbraucher und Endverbraucherinnen.

Auch dem Themenkomplex Wasserstoff kommt im nächsten Jahr wieder eine besondere Bedeutung zu. Mit dem Ausstellungsbereich Hydrogen Solutions sowie dem gleichnamigen Fachforum bietet die Messe eine umfangreiche Plattform für die Präsentation von und den Austausch über innovative Lösungen rund um den Energieträger. Aufgrund der starken Nachfrage nach Wasserstoffthemen wird die Ausstellungsfläche auf die doppelte Größe ausgedehnt und rückt von Halle 2 in Halle 5.

Bis zur Messe findet in der E-world Community ein umfassendes Digitalprogramm statt, welches sich mit den aktuellen Themen der Energiebranche befasst. Die Teilnahme am Programm ist kostenfrei und erfolgt über die Website community.e-world-essen.com.

Für weitere Informationen zur Messe, zum Veranstaltungsprogramm sowie der E-world Community besuchen Sie unsere Homepage unter www.e-world-essen.com.

4. Jul 2025

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Wirtschaft

Chancen für die Zukunft der Versorgung – mit Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Jürgen Debus & Dr. Johannes Danckert

![Dr_Johannes_Danckert_Copyright_Kevin_Kuka_Vivantes_online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Dr_Johannes_Danckert_Copyright_Kevin_Kuka_Vivantes_online_6e3b6d01f5.jpg) ``` Dr. Johannes Danckert, Vorsitzender der Geschäftsführung, Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH ``` **Dr. Johannes Danckert, Vorsitzender der Geschäftsführung, Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH** Digitalisierung kann die Patientenversorgung schneller, besser und sicherer machen. Immer öfter werden dabei auch die traditionellen Grenzen zwischen ambulanten und stationären Bereichen sowie einzelnen Versorgungseinrichtungen abgebaut. So kann die ‚Patient Journey‘, also der gesamte Behandlungsweg eines Patienten von Diagnose bis Nachsorge, zu einer vernetzten Gesundheitsregion verbunden werden. Trotz deutlicher digitaler Fortschritte haben deutsche Krankenhäuser allerdings weiterhin erheblichen Entwicklungsbedarf, bedingt vor allem durch kleinteilige Strukturen und unzureichende Finanzierung. Denn die Implementierung innovativer Lösungen setzt bereits einen hohen Digitalisierungsgrad voraus. Bei Vivantes wurden zentrale Prozesse wie die Patientenkurve, Medikation, Pflegeprozesssteuerung sowie Anforderungs- und Befundungsprozesse digitalisiert. Auch große Teile der Medizintechnik sind eingebunden. KI-gestützte Systeme helfen uns, Frakturen und Embolien schneller zu erkennen oder warnen vor Komplikationen wie Delir oder Nierenversagen. Künstliche Intelligenz unterstützt uns auch dabei, Patientendaten direkt aus dem Rettungswagen in das Klinik-Informationssystem (KIS) zu übertragen, sodass die Krankenakte bei Ankunft bereits angelegt ist. Eine von uns entwickelte, interoperable Datenplattform ermöglicht zudem den automatisierten Datenaustausch von inzwischen 15 Klinikträgern in der Region Berlin-Brandenburg. Damit entstehen telemedizinische Versorgungskonzepte weit über Berlin hinaus. ![prof.dr.dr.jurgendebus_online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/prof_dr_dr_jurgendebus_online_d7f732ea04.jpg) ``` Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Jürgen Debus, Vorstandsvorsitzender und Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg ``` **Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Jürgen Debus, Vorstandsvorsitzender und Leitender Ärztlicher Direktor Universitätsklinikum Heidelberg** Smarte Technologien und eine optimale Datennutzung verbessern den Klinikalltag und die Patientenversorgung. Das zukünftige Herzzentrum am Universitätsklinikum Heidelberg planen wir als Smart Hospital: Dort werden z. B. OPs gefilmt und das KI-System warnt automatisch bei Veränderungen des Patienten oder ungewöhnlichen Vorgängen. So werden Risiken früh erkannt und die Sicherheit erhöht. Dank verknüpfter Patientendaten und digitalem Terminmanagement läuft auch die Vorbereitung auf Eingriffe effizienter, da benötigte Ressourcen wie CT-Termine frühzeitig ersichtlich sind. Ein smartes Entlassmanagement stellt relevante Dokumente für den Patienten automatisch bereit und koordiniert Sozialdienst, Pflege und Medikamentenbedarf, sodass der Übergang in die weitere Versorgung optimal organisiert ist. In all diesen Algorithmen und Systemen steckt das gebündelte Wissen von Ärztinnen und Ärzten, Pflegepersonal und Forschenden. Die meisten KI-Anwendungen basieren auf maschinellen Lernmodellen, die mit Patientendaten trainiert werden, um Muster zu erkennen. Je größer der verfügbare Datensatz, desto exakter fallen Diagnosen und Prognosen aus – ein wichtiger Faktor angesichts des steigenden Versorgungsbedarfs bei gleichzeitig sinkender Zahl an Fachkräften. Smarte Technologien helfen, diese Lücke zu schließen und die Versorgung weiterhin auf hohem Niveau zu gewährleisten. Damit es nicht bei Insellösungen bleibt, treiben wir die übergreifende Datenintegration voran, ähnlich wie sie in der internationalen Forschung etabliert ist.