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10. Mär 2021

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Business

Fälschungssicher und unkompliziert

Journalist: Armin Fuhrer

Die Corona-Krise macht für Unternehmen und Privatpersonen die Möglichkeiten der digitalen Signatur immer interessanter.

Die digitale Signatur gibt es zwar schon länger, aber durch den Digitalisierungsschub infolge der Pandemie wird diese Möglichkeit, ein Dokument zu unterzeichnen, für immer mehr Unternehmen und Privatpersonen zum Alltag. Kein Wunder: Die digitale Unterschrift ist unkompliziert, schnell, klimafreundlich und in den höheren Varianten fälschungssicher. Man kann mit ihr online Verträge abschließen und in naher Zukunft auch in immer mehr Fällen den Verkehr mit den Behörden regeln.

Es gibt drei Varianten der digitalen Signatur. In der untersten Stufe geht es lediglich darum, den Urheber eines Dokuments kenntlich zu machen. Dafür reicht es, den eigenen Namen oder den des Unternehmens unter das Dokument oder zum Beispiel eine E-Mail zu schreiben. Auch die eingescannte Unterschrift des Unterzeichners reicht für gewöhnlich bereits aus. Diese Möglichkeit wird beispielsweise innerhalb von Unternehmen genutzt, um Reisekostenabrechnungen zu machen oder Urlaubsanträge einzureichen. Was man unbedingt bedenken sollte: Rechtswirksam ist sie nicht, da sie nicht vor Fälschungen gesichert ist. Sie kann also beispielsweise im Streitfall nicht bei gerichtlichen Auseinandersetzungen herangezogen werden.

Das ist bei den beiden höheren Varianten anders, denn die sogenannte fortgeschrittene und die qualifizierte digitale Signatur sind fälschungssicher und können zweifelsfrei nachweisen, dass tatsächlich eine bestimmte Person die Unterschrift getätigt hat. Die fortgeschrittene digitale Signatur arbeitet mit einem geheimen privaten Schlüssel, mit dem der Absender die Mail verschlüsselt. Der Empfänger kann sie mithilfe eines öffentlichen Schlüssels wieder lesbar machen. Wichtig ist, dass ein mit einer solchen digitalen Unterschrift versehenes Dokument nicht heimlich geändert werden kann. Und schließlich muss eine Person auch nachweisen können, dass sie diese Signatur gesetzt hat.

Ist der technische Aufwand bei dieser zweiten Stufe schon sehr hoch, so gilt das für Stufe drei erst recht. Für eine sogenannte qualifizierte elektronische Signatur ist eine Signaturkarte not-wendig, die über ein einzigartiges und fälschungssicheres elektronisches Zertifikat verfügt. Dazu werden ein geeignetes Kartenlesegerät sowie eine Signatursoftware benötigt. Diese Zertifikate werden beispielsweise von der Deutschen Post und der Telekom angeboten. Für manche Berufsgruppen wie Rechtsanwälte ist ein solches System unerlässlich, für viele Unternehmen auch. Für die meisten Privatpersonen ist der Aufwand aber vermutlich zu hoch. Allerdings kommt diese Variante beispielsweise auch beim Abschluss von Kreditverträgen zum Einsatz.

In Deutschland, das im internationalen Vergleich bei der Digitalisierung von Behördenvorgängen hinterherhinkt, wollen jetzt immerhin bis Ende 2022 gemäß dem Onlinezugangsgesetz (OZG) Bund, Länder und Kommunen ihre Verwaltungsportale digitalisieren. Eine gute Nachricht für die Bürger, denn sie können dann rund 600 Behördengänge virtuell vom heimischen Sofa aus erledigen. 

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Business

Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.