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18. Mai 2022

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Lifestyle

Fellnase geht's glänzend!

Journalist: Kirsten Schwieger

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Foto: Presse

Was die richtige Fellpflege mit der Hundegesundheit zu tun hat und worauf Hundehalter dabei achten müssen.

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Melanie Schmidt, Vorstandsmitglied im Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF)

Hundefell und -haut sind ideale Gesundheitsbarometer. Glänzt das Fell, ist die Haut darunter meist gesund. Stumpfes oder schuppiges Fell deutet dagegen oft auf Hautschäden, Infektionen, Parasitenbefall oder Nährstoffmangel hin – bis auf letzteres allesamt Folgen mangelnder Fellpflege. „Bei unzureichender oder falscher Fellpflege entstehen Verfilzungen, die die Elastizität der Haut behindern und dem Hund bei jeder Bewegung Schmerzen bescheren, was das Wohlbefinden des Tieres stark beeinträchtigt“, weiß Melanie Schmidt, Vorstandsmitglied im Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF). Wenn aufgrund der Verfilzungen kaum noch Luft an die Hundehaut gelangen, kann dies zudem Hautentzündungen bis hin zu nässenden Ekzemen verursachen.

Damit Haut und Fell gesund bleiben und ihre vielfältigen Funktionen wie Schutz und Thermoregulation leisten können, muss das Fell kontinuierlich gepflegt werden. „Regelmäßiges Bürsten und Kämmen mit geeignetem Werkzeug unterstützt den Hund beim Fellwechsel, stärkt die Bindung und steigert das Wohlbefinden“, summiert ZZF-Fachfrau Schmidt. Während des Fellwechsels ist tägliches Bürsten angesagt, um lose Haare aus dem Fell zu entfernen und ein Verknoten oder Verfilzen zu vermeiden. Auch nach einem Spaziergang in Wald und Flur empfiehlt sich gründliches Kämmen, um etwaige Parasiten wie Zecken oder Hirschlausfliege orten und entfernen zu können.

Insbesondere Hunderassen mit Doppelfell bedürfen während des Fellwechsels intensiver Zuwendung mit langzinkigen Werkzeugen, damit auch die abgestorbenen Haare des Unterfells erreicht werden. Bei drahthaarigen Hunden wie Rauhaardackeln und den meisten Terriern sollte in regelmäßigen Abständen zudem das abgestorbene Deckhaar mit einem speziellen, nicht scharfen Trimmmesser entfernt werden. Wer sich diese anspruchsvolle Technik nicht zutraut oder die mühselige Handarbeit scheut, sollte seine Fellnase besser zum Hundefrisör bringen. Diese bieten neben fachgerechtem Trimmen und Unterwolle entfernen auch das Scheren von Hunden an. Denn wird Fell zu stark gekürzt, drohen Sonnenbrand oder es wächst nicht mehr richtig nach. Übermäßiges Kämmen mit schneidendem oder ungeeignetem Werkzeug, wie Unterwollstriegel mit Klingen, kann dagegen jede Fellstruktur zerstören und Hautirritationen hervorrufen.

Je nach Fellbeschaffenheit ist auch regelmäßiges Waschen der Hunde mit geeigneten Pflegeprodukten unumgänglich. „Der Mythos, dass Hunde nicht gebadet werden sollen, stammt aus einer Zeit, als es noch keine Pflegeprodukte gab, die speziell auf die Bedürfnisse der Hundehaut abgestimmt sind“, erklärt Schmidt und ergänzt: „In jeder Pflegeserie für die verschiedenen Haartypen gibt es spezifisches Shampoo und dazu gehörige Conditioner. Denn ein weiches, wolliges Haar benötigt andere Pflegeprodukte als beispielsweise drahtiges Terrierhaar.“

Wenn der Hunde innerhalb weniger Wochen viele neue Haare bildet, leistet sein Organismus Schwerstarbeit und benötigt deswegen eine Extraportion Nährstoffe. „Die Versorgung mit Mineralstoffen und essentiellen Aminosäuren ist wichtig für die Hautgesundheit. Besonders hoch ist der Bedarf zu Zeiten des Fellwechsels und sollte dann dem Futter zusätzlich zugefügt werden“, rät die ZZF-Expertin.

27. Nov 2025

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Lifestyle

Im Winter den Sommer verlängern – Klimawirkung und Sicherheit im Blick – Ein Beitrag von Albin Loidl

Den Sommer auch in der dunklen Jahreszeit in fernen Ländern verlängern, dem hiesigen kalten Wetter mit einer Fernreise oder auf einem Kreuzfahrtschiff in der Karibik entfliehen, ausspannen, Sonne und Meer genießen – es gibt viele Gründe, warum die Deutschen gerne auf Reisen gehen. Fernreisen haben im Winter Hochkonjunktur, doch für die bevorstehende Wintersaison werden diese nochmals stärker gebucht als in den Vorjahren. Ein Großteil der Kunden sucht Sonne und angenehm milde oder warme Temperaturen. Daher gehören zu dieser Jahreszeit insbesondere die Kanarischen Inseln, Ägypten, Tunesien, die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) zu den gefragten Reisezielen der Deutschen. Bei den Fernreisezielen zieht es viele Reisende in diesem Jahr in Länder auf dem afrikanischen Kontinent sowie zu Zielen in Südostasien. Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Im Trend liegen in diesem Jahr besonders Kreuzfahrten: Ein Urlaub an Bord eines Hochsee- oder Flusskreuzfahrtschiffes ist eine faszinierende und entspannte Art des Reisens. Nicht nur die Vielfalt der Routen, der Schiffe und der möglichen Landausflüge machen diese Reiseart so attraktiv. Das Kreuzfahrtschiff selbst ist mit seiner Vielfalt an Bord längst zum eigenen Erlebnis geworden. Im Winter sind die Schiffe zumeist in der Karibik und in Asien unterwegs. Haben Sie doch lieber festen Boden unter den Füßen? Auf Safari in Südafrika, Botswana oder Namibia erleben Sie Natur und Tierwelt hautnah. Den eigenen Horizont erweitern lässt sich sehr gut mit Rundreisen. >Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Wer nicht Sonne und warme Temperaturen genießen will, kann sich in den heimischen Breitengraden vollends auf den Winter einlassen. Wintersportbegeisterte zieht es in die Alpen nach Österreich, Frankreich, Italien und die Schweiz. Im Tal locken tolle Resorts mit vielfältigen Freizeitangeboten, Wellness-Anwendungen und Gourmetküche. Immer mehr Winterliebhaber entdecken Schneegebiete jenseits der Hauptrouten, etwa in Polen, Slowenien und Tschechien, aber auch in den USA und Kanada. Oder vielleicht dürfen es auch mal ein etwas außergewöhnliche Reiseziele wie etwa Island, Norwegen oder Japan zum Erleben des Winters sein. Immer mehr Urlauber legen Wert darauf, dass ihre Reisen auch soziale und ökologische Aspekte berücksichtigen. Die transparente Kommunikation eines einheitlichen CO2-Fußabdrucks der kompletten Reise kann und soll dazu beitragen, Reisende noch stärker zu sensibilisieren. Hierfür hat die Reisewirtschaft eine Plattform geschaffen, damit Reisebüros Kunden umfassend über die Klimawirkung einzelner Reisen aufklären können. Das schafft die Voraussetzung, dass verstärkt klimaschonende Reisen gebucht werden. Ein wichtiger Faktor beim Urlaub ist außerdem die Sicherheit und der Schutz der Reisenden, insbesondere in Krisensituationen. Veranstalterorganisierte Reisen gelten als die sicherste Reiseform: Im Fall von Problemen organisieren die Veranstalter alternative Unterkünfte oder – sofern notwendig – die vorzeitige Rückreise. Darüber hinaus sind die Zahlungen der Kunden bei einer möglichen Insolvenz abgesichert. Egal, ob in die Sonne oder in den Schnee – es gilt: Wer frühzeitig bei den Profis im Reisebüro bucht, profitiert gleich doppelt: Zum einen von der kompletten Auswahl, zum anderen von den Frühbucherrabatten der Veranstalter. In diesem Sinne: Gute Reise!