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7. Okt 2019

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Lifestyle

Fit durch den Winter

Eine funktionierende Mikrozirkulation ist Voraussetzung für eine starke Immunabwehr, gute Selbstheilungskräfte und die Linderung von Schmerzen. Eine Verbesserung der eingeschränkten Mikrozirkulation kann durch die Methode der Physikalischen Gefäßtherapie erreicht werden.

Wer sich häufig schlapp fühlt und anfällig für Infekte und Stress ist, hat womöglich eine gestörte Mikrozirkulation. Dabei ist der Blutfluss in den kleinsten Blutgefäßen des Körpers, den Kapillargefäßen, eingeschränkt. Diese Mikrogefäße (kleiner als 0,1 Millimeter) übernehmen nämlich 74 Prozent des gesamten Blutkreislaufes und sind vor allem für die Nährstoffversorgung der Zellen und den Abtransport von Stoffwechselabbauprodukten zuständig. „Wenn Organe und Gewebe nicht bis in die allerkleinsten Gefäße richtig durchblutet sind, können sie nicht ausreichend mit Sauerstoff und den wichtigsten Nährstoffen versorgt werden. Darunter leidet die Leistungsfähigkeit unseres Körpers“, erklärt Prof. Dr. Dr. med. Ralf Uwe Peter, Facharzt für Venerologie und Dermatologie im Hautzentrum München West und ergänzt: „In vielen Fällen ist es möglich, durch gezielte Anregung der Mikrozirkulation unser Wohlbefinden zu steigern und den Gesundheitszustand zu verbessern.“ Denn eine funktionierende Mikrozirkulation verbessert nicht nur Immunabwehr und Selbstheilungskräfte, Schlaf und Leistungsvermögen, sondern eignet sich auch zur Schmerztherapie und der Behandlung diverser Krankheiten.

Während der Blutfluss größerer Gefäße, wie Arterien und Venen, medikamentös gesteuert werden kann, lässt sich die Mikrozirkulation nur über lokale mechanische Reize mit Hilfe der Physikalischen Gefäßtherapie gezielt anregen. Viele Ärzte, Heilpraktiker und Therapeuten bieten diese bereits seit Jahren im Rahmen der Komplementärmedizin als individuelle Gesundheitsleistung an. „Für diese Therapie wird ein spezielles, zertifiziertes Medizingerät benötigt, das in genau definierter zeitlicher Abfolge Impulse sendet und ein magnetisches Feld erzeugt, welches die Gefäßwände zur Kontraktion stimuliert“, erklärt Medizinprodukteberaterin Jadwiga Schuhegger und fügt hinzu: „Die Physikalische Gefäßtherapie BEMER ist für die Heimanwendung konzipiert. Die Basistherapie wird zunächst über einen Zeitraum von mindestens 8 Wochen täglich morgens und abends für jeweils 8 Minuten empfohlen.“ Diese einzigartige Therapie wird ausschließlich von der BEMER Int. AG aus Liechtenstein produziert. Qualifizierte Berater erklären die Anwendung und stehen für jegliche Fragen zur Verfügung. Bei Bedarf auch mit Unterstützung von Referenzmedizinern, die in besonderem Maße mit dieser Therapie vertraut sind.    

11. Jul 2025

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Gesundheit

Wo demenzkranke Menschen mit allen Sinnen gefordert sind – mit Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist

![Esther_Daenschel_xl online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Esther_Daenschel_xl_online_7618aeaf4e.jpg) ``` Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist ``` **Was ist ein Sinnesgarten?** Ein Therapie- und Sinnesgarten ist ein gestalteter Raum, der alle Sinne anspricht und Menschen mit Demenz positive Erlebnisse ermöglicht. Besonders wichtig sind die Barrierefreiheit und die klare Aufteilung in verschiedene Gartenbereiche, die die Orientierung erleichtern und unterschiedliche Bedürfnisse – von Aktivierung bis Entspannung – ansprechen. Jeder Therapiegarten ist individuell und sollte immer an die Gegebenheiten vor Ort, das Klientel und die Menschen, die ihn mit Leben füllen, angepasst werden. **Welche Bedeutung haben solche Gärten für demenzkranke Menschen?** Für Menschen mit Demenz hat ein Therapie- und Sinnesgarten große therapeutische Bedeutung. Er wirkt anregend, vermittelt Geborgenheit, kann Erinnerungen wecken und den Erhalt von Alltagskompetenzen unterstützen. Sinnesgärten stärken Selbstwirksamkeit, Teilhabe und Lebensqualität und bieten Raum für Begegnung und sinnvolle Beschäftigung. Sie fördern soziale Kontakte, bieten Abwechslung und schaffen kleine Inseln der Ruhe, Begegnung und Aktivität. **Welche Aktivitäten sind dort möglich?** In unserem Therapie- und Sinnesgarten im Hinsbleek 9 können vielfältige Angebote stattfinden, die sich an den individuellen Fähigkeiten und Ressourcen der Bewohner:innen orientieren. Neben der Sinnesanregung durch Riechen, Tasten und Schmecken von Kräutern, Gemüse und Obst können die Besucher:innen unter der Pergola oder auf der Klönschnackbank gemeinsam sitzen und plaudern. Bewegungseinheiten wie Spaziergänge und Naturbeobachtungen fördern die Mobilität und Wahrnehmung. Darüber hinaus bietet unser Sinnesgarten barrierefreie Hochbeete, die unterfahrbar oder in Stehhöhe zum Gärtnern einladen.

17. Jun 2025

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Lifestyle

DIY als Philosophie – mit Jonas Winkler

![JonasWinkler Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Jonas_Winkler_Online_8c75c7f697.jpg) ``` Jonas Winkler, Tischlermeister & Content Creator ``` Selbstgemacht statt gekauft: „Do it Yourself“ ist eine Einladung für jeden, das eigene Zuhause ganz persönlich und mit Herzblut zu gestalten. Ob Möbel, Deko oder kleine Reparaturen: Jedes selbstgemachte Stück, jede Upcycling-Kommode erzählt seine eigene Geschichte und macht die eigenen vier Wände noch gemütlicher. Dabei geht es um Spaß am Handwerk, die Freiheit, Materialien und Techniken nach Lust und Laune auszuprobieren – und auch darum, aus Fehlern zu lernen. Genau das lebt Jonas Winkler, Tischlermeister und Produktdesigner auf seinen Social Media-Kanälen vor. Mit seinen inspirierenden Ideen und detaillierten DIY-Tutorials motiviert er Heimwerkende und alle, die es noch werden wollen. Darf es ein ergonomischer Gaming-Tisch sein oder ein paar Kniffe, wie man ein krummes Holzbrett wieder gerade bekommt? Egal, ob großes oder kleines Projekt: „Mit etwas Selbstgemachten entsteht nicht nur ein Objekt, sondern eine emotionale Verbindung zwischen Mensch, Material und dem Stolz, etwas Bleibendes geschaffen zu haben.“ Dabei dürfen auch Fehler passieren. „Ich mache selbst nicht alles richtig, wie man in meinen Videos sieht“, sagt Jonas Winkler lachend, „das Spannende ist doch das Knobeln: Wie kriegen wir den Karren jetzt aus dem Dreck? Probleme offen zeigen und Lösungen finden, darum geht es. Aufgeben ist keine Option.“ Natürlich muss man einige Dinge nicht selbst erleben, um zu wissen, dass sie auch gefährlich sein können, betont Jonas Winkler: „Gerade Laien müssen Sicherheit priorisieren. Bei Billigwerkzeug etwa ist das Unfallpotenzial enorm. Wie schnell ein günstiger Akku überhitzt oder ein Schraubenschlüssel bricht – das demonstrieren wir in meiner Werkstatt als sicheren Raum, um Risiken zu minimieren.“ Sein eigener Weg begann mit dem Studium des Produktdesigns. Die Neugier, wie Entwürfe Realität werden, führte ihn zu ersten eigene DIY-Projekten und schließlich dazu, auch den Handwerksmeister zu absolvieren. Gerade heute, wo so vieles fremdbestimmt ist und durch Technologien immer schwerer greifbar wird, bietet das Handwerk eine besondere Möglichkeit, selbst aktiv Einfluss auf das Ergebnis zu nehmen. „Der Gedanke, etwas selbst zu designen, zu erschaffen und damit einem Möbelstück eine Geschichte zu geben, ist unersetzlich“, erklärt er. Und was braucht es seiner Meinung nach, damit das Holzhandwerk auch als Ausbildungsbetrieb attraktiv und zeitgemäß bleibt? „Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen. Das Wichtigste aber ist, das es Spaß macht.“ Also nichts wie los: Neugierig sein, ins Tun kommen und sich ein Traum-Zuhause schaffen, das genauso einzigartig ist, wie man selbst. Das nächste DIY-Projekt wartet vielleicht schon am nächsten Straßenrand. >Inklusivität und eine positive Fehlerkultur, die Raum zum Lernen lässt, sind entscheidend – ob beim traditionellen Hobeln oder digitalen Fräsen.