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13. Jun 2022

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Business

Flexible Modelle immer beliebter

Journalist: Armin Fuhrer

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Foto: Hush Naidoo Jade Photography

Im Pflegebereich sind flexible Arbeitsmodelle eine Möglichkeit, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Auch Arbeitnehmer bieten sie Vorteile.

Flexible Arbeitsmodelle im Pflegebereich werden in Deutschland immer beliebter – und zwar sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer. Für Pflegekräfte haben sie eine Reihe von Vorteilen. Vor allem fällt im Vergleich zu herkömmlichen Arbeitsverhältnissen sehr positiv ins Gewicht, dass Pflegekräfte sich ihre Arbeitszeiten weitgehend frei auswählen können. Wer beispielsweise keine Nachtschichten oder Wochenenddienste übernehmen möchte, ist dazu nicht gezwungen. Andererseits können solche Fachkräfte, die gerade diese Dienste gerne übernehmen, sich dafür melden. Der Vorteil liegt auf der Hand: Durch diese flexible Möglichkeit können Familie oder auch Freizeitaktivitäten so mit den Dienstzeiten unter einen Hut gebracht werden, wie es gerade individuell am besten passt. Das führt zu einer größeren Zufriedenheit unter den Pflegekräften – und damit zu weniger Kündigungen in einer Branche, in der viele Beschäftigte über schlechte Arbeitsbedingungen und Überlastung klagen und daher nicht selten das Handtuch werfen.

Die Vorteile gelten auch für IT-Experten, die immer häufiger im Pflegebereich benötigt werden, denn ohne sie kann die dringend erforderliche digitale Transformation nicht durchgeführt werden. Da auch für sie Teilzeitmodelle möglich sind, können IT-Kräfte möglicherweise auch einer weiteren Beschäftigung nach gehen. Das erhöht die Abwechslung und damit die Zufriedenheit im Job.

Für Arbeitgeber gelten die Vorteile flexibler Modelle praktisch spiegelbildlich. Bekannt ist, dass es in der Brache schon heute einen großen Bedarf an Fachkräften gibt, und dieser Bedarf wird vor dem Hintergrund der alternden Gesellschaft, in der immer mehr Menschen auf Unterstützung oder medizinische Betreuung angewiesen sind, in den kommenden Jahren nochmals massiv steigen. Nach einer Berechnung des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln werden in Deutschland bis zum Jahr 2034 rund 307.000 Pflegekräfte fehlen. Insgesamt könnte bis zu diesem Jahr die Versorgungslücke auf eine halbe Millionen Fachkräfte wachsen – gigantischen Zahlen, die Experten die Sorgenfalten auf die Stirn treiben.

Auch unter diesem Gesichtspunkt könnten flexible Arbeitszeitmodelle vielleicht nicht die vollständige Lösung bringen, aber doch immerhin Abhilfe schaffen. Denn wenn sich gut ausgebildete Arbeitskräfte dafür entscheiden, nur Teilzeit in Kliniken oder Pflegeheimen zu arbeiten, ist das besser, als wenn sie aus Frust über ihren zweifelsohne sehr anstrengenden und aufreibenden, zudem im Verhältnis zur Leistung schlecht bezahlten Beruf der Pflege vollständig den Rücken kehren.

Aus Sicht der Arbeitgeber bietet das Modell flexibler Arbeitszeiten weitere Vorteile. So können sie bei auftretenden Personalengpässen unkompliziert und rasch für Ausgleich sorgen. Gerade in der Pandemie hat sich gezeigt, wie notwendig eine solche schnelle Reaktion sein kann. Zudem können sie sich exakt die Fachkräfte aussuchen, die gerade benötigt werden.

Diese Vorteile sowohl für Arbeitnehmer wie auch für Arbeitgeber zeigen, dass der Pflegebereich davon profitieren kann, wenn flexible Arbeitsmodelle eingesetzt werden. Sie dürfen allerdings nicht die Folge einer schlechteren Bezahlung haben, sonst könnten sie negative Auswirkungen haben.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.