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15. Mär 2023

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Gesellschaft

Frage und Antwort rund um digitale Lehre

Journalist: Kirsten Schwieger

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Foto: Presse

3 Fragen an Prof. Dr. Nils Helms, akademischer Leiter Bachelor-Studiengänge ADG Business School an der Steinbeis-Hochschule und Professor für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Financial Management and Valuation in Cooperatives.

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Prof. Dr. Nils Helms, Professor für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Financial Management and Valuation in Cooperatives

Wie geht effizientes und nachhaltiges Lernen heute?
Mithilfe verschiedener Medien. Podcasts, Videos oder virtuelle Gruppenarbeiten ergänzen klassische Vorlesungen und Lektüre. Zugleich sind Reflektion und persönlicher Austausch zum Festigen der Kompetenzen zentral.

Welche Rolle spielen digitale Formate?
Sie sind zeitlich und räumlich flexibel. Studierende können über vielfältige Medien asynchron lernen. An der ADG Business School ergänzen wir dies durch persönliche „Touch Points“ in den digitalen Formaten, wo sich die Studierenden begegnen. Deshalb sind zum Beispiel Vorlesungen an festen Terminen.

Worauf ist beim berufsbegleitenden Online-Studium zu achten?
Es erfordert Disziplin und Organisation, um das Studium in den Alltag zu integrieren. Die zeitliche und räumliche Flexibilität ist ein großer Vorteil. Zugleich birgt sie die Gefahr, das Lernen aufzuschieben. Deshalb integrieren wir an der ADG Business School synchrone Lernphasen, in denen wir mit den Studierenden in Austausch gehen und Lernfortschritte prüfen können.

„Podcasts, Videos oder virtuelle Gruppenarbeiten ergänzen klassische Vorlesungen und Lektüre.“

23. Okt 2025

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Gesellschaft

„Bewusst Anlegen!“ – Ein Beitrag von Margarethe Honisch, Gründerin der Finanzplattform Fortunalista, Speakerin, Spiegel-Bestseller-Autorin und Finanzkomlumnistin

Die deutsche Anlagekultur könnte kaum vielfältiger sein. Während die Frage nach finanzieller Vorsorge drängender wird als je zuvor, klaffen die Herangehensweisen der Generationen weit auseinander. Generation Z zeigt sich offen, neugierig und digital. Sie informiert sich auf Social Media, tauscht sich auf Plattformen aus und wagt mutig erste Schritte in Richtung Investments, allerdings oft spontan und ohne langfristige Strategie. Die Boomer-Generation hingegen bleibt zögerlich. Viele scheuen das Risiko, vertrauen weiterhin auf altbewährte Sparmodelle oder haben Berührungsängste mit modernen Finanzthemen. Was jetzt zählt, ist ein neues, generationenübergreifendes Money Mindset. Ein Mindset, das nicht nur den Weg zur bewussten Geldanlage ebnet, sondern das Investieren selbst zur Normalität macht. Gerade junge Menschen zeigen dabei, dass Interessen und Hobbys auch ein Schlüssel zu klugen Investitionen sein können. E-Sports und Gaming sind längst keine Randerscheinung mehr, sondern ein globaler Wachstumsmarkt. Wer ohnehin Zeit mit Spielen, Streams oder Turnieren verbringt, kennt die großen Player, die Trends und die Dynamik. Dieses Wissen lässt sich nutzen, um bewusst zu investieren: Welche Hersteller haben die Marktmacht? Wo entwickelt sich der Markt hin? Wer hier reflektiert Entscheidungen trifft, verbindet Freizeit mit Vermögensaufbau und zeigt, dass Investieren dort beginnt, wo man sich auskennt. >Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Doch das ist nur ein Beispiel. Die Realität ist: Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Denn nur wer lernt, mit Geld reflektiert und strategisch umzugehen, kann echte finanzielle Unabhängigkeit erreichen – bewusst, nachhaltig und generationenübergreifend. Genau gilt es, Wissen zu teilen, Ängste abzubauen und Mut zu machen, den ersten Schritt zu gehen. Denn finanzielle Unabhängigkeit ist kein unerreichbares Ideal, sondern das Ergebnis vieler kleiner, bewusster Entscheidungen. Jede und jeder kann lernen, Verantwortung zu übernehmen für die eigene Zukunft und für die Gestaltung einer neuen, offenen Anlagekultur. Finanzen dürfen kein Tabuthema mehr sein. Wer heute beginnt, bewusst anzulegen, verändert nicht nur das eigene Leben, sondern auch die Perspektiven der nächsten Generation.