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15. Dez 2023

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Lifestyle

Ganz schön roh

Journalist: Kirsten Schwieger

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Foto: Tima Miroshnichenko/pexels

Am Barfen scheiden sich die Geister. Über Für und Wider dieser Ernährungsform und worauf bei Hunden und Katzen sowie deren Jungtieren zu achten ist.

Als BARF (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) wird eine ursprünglich in Kanada für Hunde entwickelte Ernährungsmethode bezeichnet. Hunde, wie auch Katzen, werden bei dieser Frischfütterung mit rohem Fleisch, Knochen, Innereien, Fisch und teilweise auch Gemüse und Obst gefüttert. Mit der Imitation der Ernährungsform wild lebender Verwandter soll ihren natürlichen Bedürfnissen entsprochen werden. Um eine bedarfsgerechte Ernährung zu gewährleisten, wird dem Tierhalter eine große Portion Wissen, Engagement und Verantwortung abverlangt. So müssen nicht nur die spezifischen Bedürfnisse der Tierart, sondern auch Alter, Gesundheitsstatus und körperliche Aktivität des betreffenden Haustiers berücksichtigt werden. Wer mit dem Gedanken spielt zu barfen, sollte auf jeden Fall einen tierärztlichen Ernährungsberater aufsuchen. Generell sollten nur gesunde Tiere gebarft werden.

Verfügen Tierhalter nicht über ausreichend Kenntnisse über die erforderlichen Nährstoffe und deren Zusammenstellung, besteht für ihre Lieblinge die Gefahr einer Unter- oder Überversorgung.

Ein weiterer Grund, weshalb auch manche Tierärzte der Methode kritisch gegenüberstehen, ist eine mögliche Übertragung mit Krankheitserregern. So können rohe Lebensmittel Bakterien, Salmonellen oder andere Parasiten enthalten, die auf das Tier oder seinen Halter übergehen können. Als weitere Minuspunkte wird oft auch der hohe Zeitaufwand sowie vergleichsweise hohe Kosten ins Feld geführt.

Auf der Positivseite dieser artgerechten Ernährung lässt sich die direkte Kontrolle über Herkunft und Qualität der Lebensmittel verbuchen. Außerdem können Hunde- und Katzenhalter die Mahlzeiten an die spezifischen Bedürfnisse ihrer Tiere anpassen. So steigen nicht wenige aufgrund von Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, Gewichts- oder Verdauungsproblemen ihrer Vierbeiner aufs Barfen um. Viele BARF-Fans berichten von verbesserter Fellqualität, ausbleibendem Zahnstein, einem gestärkten Immunsystem und generell vitaleren Tieren. 

Um dem individuellen Energie- und Nährstoffbedarf ihrer Lieblinge mit Barfen gerecht zu werden, müssen Tierhalter nicht nur wissen, welche Nährstoffe in welchen Mengen benötigt werden. Sie müssen auch die Quellen für Proteine, Kohlenhydrate, ungesättigte Fettsäuren, Mineralstoffe und Vitamine kennen und zu passenden Futterrationen zusammenstellen können. Hier gibt es viele Dinge zu beachten, wie beispielsweise das richtige Kalzium-Phosphor-Verhältnis. BARF-Rezepte aus dem Internet sind oft nicht wissenschaftlich fundiert und manchmal sogar fehlerhaft. Die individuelle Futterzusammenstellung sollte auf jeden Fall vom Tierarzt abgesegnet sein und durch regelmäßige Check-ups an den aktuellen Entwicklungs- und Gesundheitszustand des Tieres angepasst werden. Bei Bedarf müssen Spurenelemente, Ballaststoffe oder weitere Zusätze supplementiert werden. 

Neue Zutaten werden idealerweise schrittweise eingeführt, um mögliche Unverträglichkeiten oder Allergien zu erkennen. An der Kotbeschaffenheit lässt sich erkennen, ob das Futter vertragen wird. Anders als beim Fertigfutter benötigt ein Tier nicht jeden Tag alles an Nährstoffen in einer Mahlzeit – die Ausgewogenheit kommt mit der Abwechslung verschiedener Futterkomponenten. Sämtliche Zutaten sollten frisch und qualitativ hochwertig sein, um den optimalen Nährstoffgehalt herauszukitzeln und das Risiko von Krankheitserregern zu minimieren. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der hygienischen Zubereitung und Lagerung der rohen Lebensmittel. Mögen die Haustiere den Geschmack des rohen Fleisches nicht, kann es auch gekocht werden (BARFen light).

 

Aufgrund ihrer unterschiedlichen physiologischen Bedürfnisse gibt es einige Unterschiede beim Barfen von Hunden und Katzen. So können Hunde aufgrund ihrer Enzymaktivität nicht nur tierische, sondern auch pflanzliche Nahrungsmittel und Kohlenhydrate gut verdauen. Katzen hingegen sind strikte Karnivoren, sprich ihr Proteinbedarf ist auf tierische Quellen angewiesen. Eine wichtige Energiequelle für Katzen sind Fette, während Kohlenhydrate zwar verdaut, aber nicht verwertet werden können. Doch das Wichtigste: Die Aminosäure Taurin ist für Katzen lebenswichtig, ein Mangel kann zu Erblindung und irreversiblen neurologischen Schäden führen. Gute Taurin-Quellen sind Innereien.

 

Beim Barfen von Welpen und Kitten scheiden sich abermals die Geister. Manche Experten sind grundsätzlich gegen ein Barfen im ersten Lebensjahr, da eine falsche Nährstoffversorgung zu gravierenden Entwicklungsschäden führen kann. Insbesondere in den ersten Monaten wachsen die Jungtiere enorm, ihr Nährstoffbedarf verändert sich kontinuierlich. In dieser Zeit zu barfen, stellt noch höhere Ansprüche an den Halter als ohnehin schon. Alle ein bis zwei Wochen muss die Zusammensetzung der Portionen überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Theoretisch können Welpen wie Kitten ab der fünften Lebenswoche langsam ans Barfen herangeführt werden. Manche Experten halten bei Kätzchen erst ab der zwölften Woche vertretbar. Wer es vorher wagen will, sollte mit püriertem Fleischbrei starten. Für Kitten empfehlen sich fettreichen Fleischsorten, wie Ente, Rind oder Lamm, für Welpen besser fettarmes und gehäutet Fleisch. Grundsätzlich sollte die BARF-Menge nur einen kleinen Teil der täglichen Ernährung ausmachen, also eine der vier beziehungsweise fünf benötigten Mini-Mahlzeiten. Verträgt die junge Fellnase diese Rohportion gut, kann deren Anteil in kleinen Etappen gesteigert werden.

 

Generell sollte sowohl die Vielfalt tierischer Bestandteile wie Fleisch, Fisch, Knochen und Innereien als auch die Fleischsorte berücksichtigt werden. Der tierische Anteil der Ernährung sollte bei Hunden zwischen 70 und 80 Prozent liegen und bei Katzen um die 95 Prozent. Der Knochenanteil hat es besonders in sich: ein zu viel kann zu Verstopfung führen, während zu wenig Knochen das Kalzium-Phosphor-Verhältnis beeinträchtigen können.

11. Jul 2025

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Gesundheit

Wertvolle Familiengesundheit – Ein Beitrag von Dr. Klaus Zeh, Präsident des Deutschen Familienverbandes e. V.

Gesundheit ist mehr als nur die Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Gesundheit ein Zustand vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens. Seit den letzten globalen Krisen und Ereignissen sind Familien, insbesondere ihre jüngsten Mitglieder, körperlich und psychisch stark unter Mitleidenschaft gezogen. Eltern und Kinder geraten immer wieder an die Grenzen ihrer gesundheitlichen Belastbarkeit. Manchmal reicht bereits der Alltag aus, um Stressfaktoren überhandnehmen zu lassen. Die Gesundheit von Familien ist jedoch nicht nur ihre persönliche Angelegenheit, sondern grundlegend für das Wohl der gesamten Gesellschaft. Dass es den Kindern gut geht, ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – der Eltern an sich natürlich, aber auch der Politik, die die Leitplanken für eine gute Vor- und Nachsorge stellen muss. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Gesundheitsvorsorge, damit Eltern und Kinder durch Belastungen gar nicht erst ernsthaft krank werden. Ein sehr gutes Beispiel solcher Vorsorgeeinrichtungen sind die Mutter-Kind-/Vater-Kind-Kuren, die eine Pflichtleistung der Gesetzlichen Krankenversicherung darstellen, leider aber immer noch nicht alle kurbedürftigen Eltern erreichen. Ein wesentlicher Grund ist, dass die Kurprogramme bei Eltern schlichtweg nicht bekannt sind. Hier sollte es uns ein großes Anliegen sein, diese wichtige Komponente des Gesundheitsschutzes unter den Eltern deutlich geläufiger zu machen. Die Möglichkeiten, präventiv oder gesundheitsfördernd zu wirken, sind in der Tat vielfältig: Workshops zu gesunder Ernährung sowie Bewegung oder zur Stressbewältigung. Kochkurse, Sportprogramme, Schulungen zur Unfallverhütung im Haushalt und viele mehr ergänzen die Vorsorgevielfalt. Hilfreich ist, wenn sie die Bedürfnisse von Familien berücksichtigen. Doch in der Verantwortung stehen Eltern selbst. Bei ihnen fängt Familiengesundheit überhaupt erst an. Dazu gehört die Weitergabe von gesunden Lebensgewohnheiten genauso wie die emotionale Unterstützung. Keine noch so gute Vor- und Nachsorgemaßnahme genügt, wenn sich Familien nicht darauf verlassen können, dass sie sie im Bedarfsfall auch erhalten. Es ist daher unabdingbar, dass die Finanzierung von Angeboten sichergestellt ist. Auch, wenn die Diskussionen um die Geldmittel in diesen Tagen intensiv geführt werden, muss die Familiengesundheit unserer Gesellschaft einiges Wert sein. Hier zu sparen, bedeutet an der Gesundheit zu sparen. Ein falscher Ansatz! Für das körperliche und seelische Wohlbefinden ihrer Liebsten engagieren sich Familienmitglieder zuallererst selbst. Sie informieren sich, beugen vor, unterstützen hilfsbedürftige Angehörige und bilden auch starke Unterstützungsnetzwerke außerhalb der Familie. Daher ist auch die Frage relevant: Was können Familien selbst für die Gesundheit tun? Darauf erhalten Sie in diesem Heft Tipps, Hintergrundinformationen und vielfältige Anregungen. Im Mittelpunkt steht dabei der Wert von gegenseitiger Unterstützung, von gemeinsam verbrachter Zeit und einem harmonischen Familienleben, um das Wohlbefinden aller Familienmitglieder zu fördern. >Für das körperliche und seelische Wohlbefinden ihrer Liebsten engagieren sich Familienmitglieder zuallererst selbst. Sie informieren sich, beugen vor, unterstützen hilfsbedürftige Angehörige und bilden auch starke Unterstützungsnetzwerke außerhalb der Familie.

11. Jul 2025

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Lifestyle

4 Urlaubsideen für Eltern & Kinder

Reiseziele ohne lange oder komplizierte Anfahrt sparen Nerven und in der Regel auch Geld. Must-have für Auto- oder Bahnfahrten: Snacks, Bücher, Spiele oder Malsachen. Vor Ort sollten Ferienwohnung oder Hotel dann ausgestattet sein mit Babybett, Hochstuhl & Co. – und natürlich WLAN. Ein Klassiker für Kinder ab dem Kleinkindalter sind Bauernhöfe. Tiere zum Streicheln, Mithelfen am Hof, Natur – Abenteuer pur! Für schlechtes Wetter noch ein Spaßbad in der Nähe und der Urlaub ist gebongt. Auch beim Camping ist man schön und viel draußen. Mit Baby vielleicht etwas anstrengend, für etwas ältere Kids perfekt: Mannschaftssport, Spielgeräte und -kameraden in Hülle und Fülle, ein Safe Place zum Herumstreunen. Wer sich in diesem Ambiente nicht wiederfindet, für den sind womöglich Familienhotels die bessere Wahl. Je nach Konzept und Kategorie bieten letztere viele kinderfreundliche Optionen wie Betreuung, Animation, Kinderclubs- und buffet. Gut möglich, dass man den Nachwuchs erst am Ende des Urlaubs wiedersieht. Die Erziehungsberechtigten entspannen derweil mit Wellness oder Sudoku. ![pexels-cottonbro-9304005 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_cottonbro_9304005_Online_7b4563f9f8.jpg) **Feriencamps ohne Eltern** Sind die Kinder etwas älter, können erste Versuche Richtung Unabhängigkeit in der Feriengestaltung gestartet werden. Zum Ausprobieren eignen sich Tagescamps oder Schnupperfreizeiten. Die Themenpalette ist hierbei fast schon so vielfältig wie bei den Reisen für größere Kinder: Sportcamps für Fußball oder Tanzen, Kreativcamps für Kunst, Theater, Musik oder Musical sowie Naturfreizeiten. Sobald der Nachwuchs auch in ungewohnter Umgebung allein schlafen kann und sich bei Problemen mitteilt, können auch Wochen-Camps ins Visier genommen werden. Hier erweitert sich auch der inhaltliche Radius um Reiten, Segeln, Surfen oder Wellenreiten. Manche Reiterhöfe bieten auch die Möglichkeit für Familienurlaub beziehungsweise mitreisende Elternteile. Ab circa 10 Jahren kann auch schon das Ausland angepeilt werden, beispielsweise für Sprachcamps. Viele Anbieter kombinieren Sprachunterricht mit Sportarten wie Surfen oder Wellenreiten. Grundsätzlich sollte vorab die Seriösität der Veranstalter genauestens unter die Lupe genommen werden, inklusive Betreuungspersonal und -schlüssel. Bei Inlands-Camps sind Vorabtreffen zum Kennenlernen ein beruhigendes Angebot. ![pexels-mediocrememories-2240763 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_mediocrememories_2240763_Online_8731c4cca3.jpg) **Sportlich abfeiernde Teenager** Ab dem Teenageralter kommen spannende Jugend- oder Partyreisen aufs Parkett. Während zwischen 13 und 15 Jahren das Thema Sport und Abenteuer dominiert, erfreuen sich ab 16 Jahren betreute Partyreisen großer Beliebtheit. Je nach Angebot hat der Party-Faktor Priorität oder wird gleichwertig mit sportlichen Aktivitäten kombiniert. An der französischen Atlantikküste wird meist tagsüber gesurft und abends gefeiert während die Strandaktivitäten im spanischen Lloret de Mar oft eher Erholungscharakter haben. Auch Italien, Kroatien und Bulgarien sind beliebte Ziele von Jugendreiseanbietern für Strand, Sport & Party. Der Veranstalter-Check hat natürlich auch hier oberste Prio. Seriöse Jugendreise-Anbieter bieten Infoveranstaltungen und Elternhotlines und halten sich strikt an Jugendschutzgesetze. Manche haben auch schon Partyreisen ab 14 Jahren im Programm, mit festen Ausgehzeiten, begleitetem Eintritt und natürlich „No Alcohol“ unter 16. Damit alle auf ihre Kosten kommen, wird dabei meist nach Altersgruppen getrennt. ![muhammadh-saamy-JTwOx4WW3jw-unsplash Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/muhammadh_saamy_J_Tw_Ox4_WW_3jw_unsplash_Online_08a7e0c727.jpg) **Adults Only Hotels & Trips** Ist der Nachwuchs glücklich outgesourced können die Eltern überlegen, ob sie es sich zuhause gemütlich machen oder ebenfalls auf Reisen gehen. Vielleicht sogar in ein Hotel für Adults Only? Diese explizit kinderfreien Domizile erfreuen sich angeblich wachsender Beliebtheit bei Alleinreisenden, kinderlosen Paaren wie Honeymoonern oder auch Senioren, die ihr Leben lang in den Genuss von kreischenden Kindern an Pool oder Buffetschlange gekommen sind – was in gehobenen Hotels aber generell eher die Ausnahme darstellt. Infinity-Pool anstatt Wasserrutsche, gehobener Service anstatt Pommes & Nuggets. Kinderfreie Wochen oder Wochenenden eignen sich auch perfekt für Städtetrips oder Kulturreisen. Ohne Kinderwagen und Spielplatz-Stopp offenbaren diese einen ganz anderen Zauber und ungeahnte Möglichkeiten wie stundenlanges Schlendern durch Museen und Ausstellungen. Auch in der 15. barocken Kirche ist kein Meckern zu vernehmen. Ganz Verwegene buchen sich in Architektur- oder Literaturreisen ein oder gondeln für eine Opern- oder Theaterreise nach Salzburg oder Verona.

11. Jul 2025

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Gesundheit

Wo demenzkranke Menschen mit allen Sinnen gefordert sind – mit Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist

![Esther_Daenschel_xl online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Esther_Daenschel_xl_online_7618aeaf4e.jpg) ``` Esther Daenschel, zertifizierte Gartentherapeutin nach IGGT, Hospital zum Heiligen Geist ``` **Was ist ein Sinnesgarten?** Ein Therapie- und Sinnesgarten ist ein gestalteter Raum, der alle Sinne anspricht und Menschen mit Demenz positive Erlebnisse ermöglicht. Besonders wichtig sind die Barrierefreiheit und die klare Aufteilung in verschiedene Gartenbereiche, die die Orientierung erleichtern und unterschiedliche Bedürfnisse – von Aktivierung bis Entspannung – ansprechen. Jeder Therapiegarten ist individuell und sollte immer an die Gegebenheiten vor Ort, das Klientel und die Menschen, die ihn mit Leben füllen, angepasst werden. **Welche Bedeutung haben solche Gärten für demenzkranke Menschen?** Für Menschen mit Demenz hat ein Therapie- und Sinnesgarten große therapeutische Bedeutung. Er wirkt anregend, vermittelt Geborgenheit, kann Erinnerungen wecken und den Erhalt von Alltagskompetenzen unterstützen. Sinnesgärten stärken Selbstwirksamkeit, Teilhabe und Lebensqualität und bieten Raum für Begegnung und sinnvolle Beschäftigung. Sie fördern soziale Kontakte, bieten Abwechslung und schaffen kleine Inseln der Ruhe, Begegnung und Aktivität. **Welche Aktivitäten sind dort möglich?** In unserem Therapie- und Sinnesgarten im Hinsbleek 9 können vielfältige Angebote stattfinden, die sich an den individuellen Fähigkeiten und Ressourcen der Bewohner:innen orientieren. Neben der Sinnesanregung durch Riechen, Tasten und Schmecken von Kräutern, Gemüse und Obst können die Besucher:innen unter der Pergola oder auf der Klönschnackbank gemeinsam sitzen und plaudern. Bewegungseinheiten wie Spaziergänge und Naturbeobachtungen fördern die Mobilität und Wahrnehmung. Darüber hinaus bietet unser Sinnesgarten barrierefreie Hochbeete, die unterfahrbar oder in Stehhöhe zum Gärtnern einladen.