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30. Dez 2024

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Lifestyle

Hausaufgaben? Kein Problem!

Journalist: Silja Ahlemeyer

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Foto: katerina holmes /unsplash

Wenn Kinder bei ihren Schulaufgaben nicht voran kommen, sollten Eltern diese nicht übernehmen, sondern dem Nachwuchs das richtige Umfeld bieten.

In vielen Familien mit schulpflichtigen Söhnen und Töchtern sind die Hausaufgaben nach der Schule ein Thema, das Nerven kostet. Wenn die Kinder keine Motivation aufbringen, sich nachmittags nochmal zu konzentrieren, fühlen sich viele Eltern aufgefordert, sich einzumischen. Doch Druck und Streit bringen nichts. Vielmehr können Mama und Papa ihren Sprössling durch liebevolle, aber stringente Begleitung unterstützen. Die erste Maßnahme sollte sein, eine harmonische und unterstützende Lernumgebung zu schaffen. Dazu gehört auch ein aufgeräumter Schreibtisch an einem ruhigen Ort, an dem kein kleines Geschwisterkind nervt und wo das Handy nicht in Sichtweite liegt. Zudem können Eltern gemeinsam mit den Kindern eine Struktur einüben, nach welcher die Hausaufgaben bearbeitet werden sollen. Hier eignet sich unter anderem die ALPEN-Methode. Sie hilft, das Zeitmanagement des Schülers zu verbessern. ALPEN steht für:

A – Aufgaben und Termine notieren L – Länge der Bearbeitung einschätzen P – Pufferzeiten einplanen E – Entscheidung treffen, in welcher Reihenfolge man die Aufgaben bearbeiten will N – Nachprüfen, ob alles erledigt wurde

Gerade bei Kindern, die leicht die Geduld verlieren oder schnell wütend werden, wenn sie etwas nicht sofort schaffen, lohnt es sich, nicht gleich mit dem schwierigsten Thema zu beginnen. Vielmehr sind auch kleine Erfolgserlebnisse bei den Hausaufgaben wichtig und motivieren zum Weiterarbeiten.

Kommt es wiederholt zu großen Schwierigkeiten bei den Hausaufgaben, sollten die Eltern sich um ein Gespräch mit dem Fachlehrer und eventuell eine Nachhilfemöglichkeit bemühen.

Ansprechbar bleiben

Bei aller Unterstützung sollten Eltern jedoch im Kopf behalten: Sie brauchen nicht die Hausaufgaben für ihre Sprösslinge zu übernehmen. Für Kinder im Grundschulalter müssen sie während der Arbeitszeit leicht ansprechbar sein und bei Problemen Hilfestellungen geben. Ältere Schüler sind durchaus in der Lage, die Hausaufgaben eigenständig zu machen. Bei Nachfragen sollten die Eltern jedoch Tipps geben, wie die Kinder selbst auf die Lösung kommen können.

Viele Erziehungsberechtigte sind der Meinung, dass die Hausaufgaben direkt nach der Schule zu erledigen sind. Jedoch dürfen sie dabei nicht vergessen, dass Schüler und Schülerinnen auch genug Pausen zur Erholung brauchen. Oft klappt es nach einer halben Stunde Ausruhzeit besser, sich wieder zu konzentrieren. Auch schadet ein kleiner Motivationsschub der Eltern nicht, etwa: „Wenn du dich jetzt zügig an die Hausaufgaben setzt, haben wir noch Zeit, zusammen Tischtennis zu spielen.“

Manchmal hilft aber alles gute Zureden oder perfekte Vorbereitung nichts. Wenn das Kind mit einer Aufgabe absolut überfordert ist oder sich bereits im Vorfeld so große Lücken gebildet haben, dass die anstehende Aufgabe nicht zu schaffen ist, müssen Eltern die Ruhe bewahren. Sie sollten sich ins Gedächtnis rufen, dass ihr Nachwuchs nicht absichtlich schlechte Arbeit leistet, sondern offensichtlich einen oder mehrere wichtige inhaltliche Punkte noch nicht verstanden hat. Eine Lösung könnte sein, im Hausaufgabenheft zu notieren, dass die Lehrkraft bitte nochmal Thema x erklären soll. Kommt es wiederholt zu großen Schwierigkeiten bei den Hausaufgaben, sollten die Eltern sich um ein Gespräch mit dem Fachlehrer und eventuell eine Nachhilfemöglichkeit bemühen. Denn oft klappt das Lernen mit einer neutralen Person besser als mit Mama oder Papa.

Bei aller Unterstützung sollten Eltern jedoch im Kopf behalten: Sie brauchen nicht die Hausaufgaben für ihre Sprösslinge zu übernehmen.

FACTBOX

Wenn das Kind die nötige Konzentration dauerhaft nicht aufbringen kann, gilt es, diese außerhalb der regulären Hausaufgaben zu trainieren. Das geht auch spielerisch, etwa durch Sudokus, Scrabble oder Gedächtnisspiele wie das altbekannte „Ich packe meinen Koffer“.

31. Dez 2024

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Lifestyle

Vier Bau- und Konsumgüter-Messen im Fokus

**Zukunft des Bauens: Die BAU 2025** Klimagerechtes Bauen ist das Leitthema der Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme. Klimawandel und Ressourceneffizienz stellen auch die Bauwirtschaft vor große Herausforderungen. Neben umweltverträglichen und recyclingfähigen Baumaterialien gilt es gesamte Prozesse des Planens und Bauens ganzheitlich neu zu denken, um negative Umweltauswirkungen möglichst gering zu halten und Lösungswege für mehr Klimaresilienz aufzuzeigen – bei gleichzeitiger Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit. Beim internationalen Treffpunkt für Gebäudeplaner, -bauer, -gestalter und -betreiber BAU 2025 vom 13. bis 17. Januar in München dreht sich alles um das Thema klimagerechtes Bauen: Welche Prozesse braucht es, um Nachhaltigkeit in der Stadt- und Raumplanung wirtschaftlich tragbar umzusetzen? Was bedeutet klimagerechtes Bauen konkret und wie sieht eine klimaresistente Quartiersentwicklung aus? Welche Möglichkeiten bieten intelligente Gebäudemanagementsysteme zur Optimierung des Energieverbrauchs? Dies sind nur einige der Fragestellungen und komplexen Themenbereiche, die die BAU als Plattform bietet, um Austausch und Zusammenarbeit aller Beteiligten der Branche zu fördern und mögliche bautechnische Lösungswege aufzuzeigen. Unter anderem durch überzeugende Best Practices und Produkt- und Systeminnovationen, die auch digitale Tools und gänzlich neue Geschäftsmodelle umfassen. Auf der alle zwei Jahre stattfindenden Messe präsentieren sich sowohl die Marktführer der Branchen als auch innovative Newcomer mit ihren Produkten und Dienstleistungen. Von Architekten, Planern und Handwerkern bis hin zu Investoren und Industrie- und Handelsvertreter kommen auf der BAU alle zusammen, die am Planen, Bauen und Gestalten von Gebäuden beteiligt sind. **Nordwestens Baufachausstellung hanseBAU** Vom 6. bis 9. März 2025 trifft sich die Baubranche in Dresden. Auf der Baumesse HAUS werden über 400 nationale und internationale Aussteller aus den Bereichen Bau, Baustoffe und -elemente, Handwerk, Gebäudetechnik und Immobilien erwartet. Bauunternehmen, Handwerker, Architekten, Planer, Ingenieure und private Bauherren und -interessierte können sich an vier Messetagen auf dem Dresdner Messegelände umfassend über das aktuelle Angebot in allen Bereichen des Planens, Bauens und Sanierens informieren. Ein umfangreiches Vortagsprogramm bietet zudem Impulse zu den vielfältigsten Themengebieten vom ökologischen Bauen, moderner Heiztechnik und Energieeffizienz bei Neubau und Sanierung bis hin zu Baurecht und der Förderung und Finanzierung des Wohnungsbaus in Sachsen. Seit über 30 Jahren steht die HAUS als Beginn der Bausaison fix im Terminkalender der Baubranche Sachsens, laut Veranstalter die stärkste Bauregion Ostdeutschlands. 2024 verzeichnete die Messe über 20.000 Besucher. **Baumesse HAUS in Dresden** Vom 6. bis 9. März 2025 trifft sich die Baubranche in Dresden. Auf der Baumesse HAUS werden über 400 nationale und internationale Aussteller aus den Bereichen Bau, Baustoffe und -elemente, Handwerk, Gebäudetechnik und Immobilien erwartet. Bauunternehmen, Handwerker, Architekten, Planer, Ingenieure und private Bauherren und -interessierte können sich an vier Messetagen auf dem Dresdner Messegelände umfassend über das aktuelle Angebot in allen Bereichen des Planens, Bauens und Sanierens informieren. Ein umfangreiches Vortagsprogramm bietet zudem Impulse zu den vielfältigsten Themengebieten vom ökologischen Bauen, moderner Heiztechnik und Energieeffizienz bei Neubau und Sanierung bis hin zu Baurecht und der Förderung und Finanzierung des Wohnungsbaus in Sachsen. Seit über 30 Jahren steht die HAUS als Beginn der Bausaison fix im Terminkalender der Baubranche Sachsens, laut Veranstalter die stärkste Bauregion Ostdeutschlands. 2024 verzeichnete die Messe über 20.000 Besucher. **Ambiente Frankfurt** Zum Jahresbeginn wird Frankfurt zum Trend-Hotspot und globalen Bühne der Konsumgüterbranche. Mit den Bereichen Dining, Living, Giving und Working spiegelt die führende Messe der Konsumgüterbranche Ambiente vom 7. bis 11. Februar die aktuellen Entwicklungen und Trends von morgen im Konsumgütermarkt wider. Das Fachpublikum aus Händlern, Einkäufern, Interiordesignern und Architekten kann sich auf vielfältige Impulse in vier Produktgruppen freuen: Ambiente Dining zeigt über sechzehn Hallenebenen die Dining-Trends von morgen; Ambiente Living bietet rund ums Wohnen, Einrichten und Dekorieren inspirierende Konzepte und Einrichtungsideen für jedes Interior-Konzept. Ambiente Giving feiert die Vielfalt des Schenkens und gibt von Geschenkartikeln bis hin zu dekorativen Accessoires eine Antwort auf die Giving-Trends der Zukunft. Der noch junge Bereich Ambiente Working thematisiert die Verbindung einer zusammenwachsenden hybriden Arbeitswelt aus Home und Office, Lifestyle und Workstyle und stellt neben Bürobedarf und Schreibwaren das internationale Angebot an Office Design und modernen Work Spaces vor. Begleitende Impulsvorträge informieren über die Trends und aktuelle Entwicklungen rund um den Arbeitsplatz der Zukunft. „Future of Work“ ist nur eines der Metathemen, die die Ambiente 2025 neben Lifestyle und Design aufgreift. Auch die Themen Nachhaltigkeit, Future Retail und Digital Expansion of Trade werden im Rahmen der „Academies der Ambiente“ fokussiert. Die zum Teil online stattfindende Veranstaltungsreihe bietet allen Fachbesuchern Business Insights, vermittelt wichtiges Branchenwissen und ermöglicht es, Praxistipps von namhaften Experten sowie neue Impulse für das eigene Business zu erhalten.