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2. Okt 2024

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Business

Internationale Top-Position für Deutschland als Geschäftsreiseziel – ein Beitrag von Petra Hedorfer

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Foto: Presse

Von den 117 Millionen Auslandsgeschäftsreisen, die nach Angaben von IPK International 2023 weltweit unternommen wurden, führten 13,5 Millionen nach Deutschland. Damit haben wir unsere Position als Geschäftsreiseziel Nummer 1 im internationalen Wettbewerb deutlich bestätigt.

Allerdings führen die gesellschaftlichen Megatrends der digitalen und der ökologischen Transformation zu einer Neubewertung und differenzierten Gewichtung der Marktsegmente. Zugleich prägen die Veränderung der Arbeitswelt, das Streben nach Work-Life-Balance und der demografische Wandel die Nachfrage. Daraus ergeben sich zum einen Chancen und Herausforderungen für die Entwicklung der Angebote touristischer Leistungsträger in Deutschland. Zum anderen gilt es, das Leistungsportfolio effizient und offensiv auf den internationalen Märkten sichtbar zu machen.

Innerhalb des Marktes für Geschäftsreisen aus Europa, der wichtigsten Quellregion für die internationalen Geschäftsreisen nach Deutschland, waren 2023 alle Segmente auf Wachstumskurs. Traditionelle Geschäftsreisen, von denen viele während der Pandemie-Jahre in den virtuellen Raum verlagert und durch Online-Meetings substituiert wurden, nahmen überproportional zu und erreichten mit 4,7 Millionen Reisen einen Anteil am gesamten Geschäftsreisemarkt von 43 Prozent. Die Zahl der promotablen Geschäftsreisen (Meetings, Incentives, Kongresse und Events: MICE) stieg auf 6,3 Millionen und erreichte einen Marktanteil von 57 Prozent.

Innerhalb der promotablen Geschäftsreisen bleiben Kongresse/Konferenzen mit einem Anteil am Geschäftsreisemarkt von 37 Prozent weiterhin das stärkste MICE-Segment. Messen/Ausstellungen sowie Incentives erholen sich nach den pandemiebedingten Ausfällen deutlich und erreichen wieder Marktanteile von 13 beziehungsweise sieben Prozent.

Nur durch professionelle Prüfungen wird das Vertrauen in die Nachhaltigkeitsberichterstattung gestärkt und die Adressaten können informierte Entscheidungen treffen.

Das bestätigt die immense Bedeutung von Kommunikation und persönlichem Austausch in allen Formaten des Geschäftsreisemarktes. Mehr Präsenzveranstaltungen, mehr internationale Beteiligung und mehr Nachhaltigkeit: Die Ergebnisse des Meeting- & EventBarometers 2023/24 von DZT, German Convention Bureau (GCB) und dem Verband der Europäischen Veranstaltungscentren (EVVC) unterstreichen einerseits die anhaltende Relevanz von Veranstaltungen und andererseits den Wandel der Branche angesichts gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen.

Der deutsche Tagungs- und Kongressmarkt zeigt sich gegenüber den vielschichtigen Herausforderungen resilient und zukunftsfähig. Für die Akteure bleibt es entscheidend, zukünftige Branchenentwicklungen vorausschauend zu berücksichtigen und fortschrittliche Technologien bedarfsgerecht und kundenorientiert zu integrieren. Dazu gehören beispielsweise Hotels mit Businessoptionen oder Serviced Apartments, aber auch die technische Infrastruktur mit Breitbandversorgung oder Co-Working-Spaces für mobiles Arbeiten. Mobilitätslösungen auf der Basis von Sharing-Modellen oder individualisierte Bonusprogramme runden die Palette innovativer Angebote bei den Leistungsträgern ab.

Nachhaltigkeit ist ja ein globales Thema. Schon heute ist überdies im Lagebericht über Chancen und Risiken zu berichten.

Trendthemen, die aus Sicht der DZT auch für den MICE-Markt der Zukunft neue Anforderungen definieren, sind die tiefgreifenden Veränderungen in der Arbeitswelt, bspw. die Ansprüche der Mitarbeitenden an Work-Life-Balance oder die Möglichkeiten durch Work from anywhere, Workation und Bleisure. Hier gilt es, Strukturen weiterzuentwickeln, mit denen Deutschland als Geschäftsreiseziel auch für neue Formen des kollaborativen Arbeitens attraktiv bleibt. Im Zuge der digitalen Transformation ist das Open Data MICE-Projekt des GCB in Zusammenarbeit mit dem DZT Knowledge Graphen der Schlüssel, um diese Angebote in Form von offenen und maschinenlesbaren Daten abzubilden, Content für alle digitalen Kanäle bereitzustellen und auch mithilfe von KI-Anwendungen die internationale Vermarktung des MICE-Standortes Deutschland voranzutreiben.

Im Zusammenspiel aus etablierter Marktposition und innovativer Vermarktung zukunftsweisender Angebote kann Deutschland seine Top-Position als internationales Geschäftsreiseziel weiter ausbauen.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Business

Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Business

Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.