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1. Okt 2021

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Gesellschaft

Klimafreundlicher E-Commerce

Journalist: Jakob Bratsch

Dr. Jan Bartels, Senior Vice President Customer Fulfillment bei Zalando SE, spricht über Nachhaltigkeit und Klimaschutz im E-Commerce- bzw. Modebereich.

Dr. Jan Bartels, Senior Vice President Customer Fulfillment, Zalando SE; Foto: Zalando

Nachhaltigkeit ist für uns…

kein Kostenfaktor, sondern eine Investition. Über die Lieferkette hinweg erhöhen wir unsere Standards, um die wichtigsten Nachhaltigkeitsfragen unserer Zeit zu lösen. Wir führen unser Unternehmen so, dass wir der Gesellschaft und der Umwelt mehr zurück-geben, als wir nehmen. Wir denken weiter – und beziehen die gesamte Wertschöpfungskette ein. Wir sind davon überzeugt, dass sich dieses Engagement in Nachhaltigkeit langfristig für alle auszahlt.

Klimaschutz bedeutet für uns…

sich für Mode einzusetzen, die nachhaltiger produziert, konsumiert und vertrieben wird. Unser Modekonsum ist oft nicht nachhaltig. Das trägt dazu bei, dass die Ressourcen unseres Planeten an seine Grenzen gebracht werden. Daher ist es an der Zeit, umzudenken. Wir gehen mit gutem Beispiel voran: Im Vergleich zu 2017 konnten wir die Emissionen unserer eigenen Geschäftsaktivitäten um 64 % senken und unser eigenes Geschäft sowie alle Lieferungen und Retouren sind bereits seit 2019 klimaneutral. Wir möchten unser wirtschaftliches Wachstum – und die damit steigende Zahl an von uns versandten Paketen – von unserem ökologischen Fußabdruck entkoppeln. Das kann nur gelingen, wenn wir auf nachhaltigere Verpackungsmaterialien setzen. Ein Ziel ist der Verzicht auf Einwegplastik bis 2023. Im Jahr 2020 haben wir die Menge an Einwegplastik in Verpackungen pro versandten Artikel auf durchschnittlich 7,8 Gramm reduziert. Die heute von uns verwendeten Verpackungen bestehen durchschnittlich zu 87 % aus recyceltem Material und sind zu 99 % wiederverwertbar. Wir wollen noch stärker auf ganzheitliche Ansätze setzen und somit Teil der Lösung sein. Daher arbeiten wir gemeinsam mit unseren Partnern daran, einen nachhaltigen Kreislauf für den Modekonsum zu schaffen. 

23. Okt 2025

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Gesellschaft

„Bewusst Anlegen!“ – Ein Beitrag von Margarethe Honisch, Gründerin der Finanzplattform Fortunalista, Speakerin, Spiegel-Bestseller-Autorin und Finanzkomlumnistin

Die deutsche Anlagekultur könnte kaum vielfältiger sein. Während die Frage nach finanzieller Vorsorge drängender wird als je zuvor, klaffen die Herangehensweisen der Generationen weit auseinander. Generation Z zeigt sich offen, neugierig und digital. Sie informiert sich auf Social Media, tauscht sich auf Plattformen aus und wagt mutig erste Schritte in Richtung Investments, allerdings oft spontan und ohne langfristige Strategie. Die Boomer-Generation hingegen bleibt zögerlich. Viele scheuen das Risiko, vertrauen weiterhin auf altbewährte Sparmodelle oder haben Berührungsängste mit modernen Finanzthemen. Was jetzt zählt, ist ein neues, generationenübergreifendes Money Mindset. Ein Mindset, das nicht nur den Weg zur bewussten Geldanlage ebnet, sondern das Investieren selbst zur Normalität macht. Gerade junge Menschen zeigen dabei, dass Interessen und Hobbys auch ein Schlüssel zu klugen Investitionen sein können. E-Sports und Gaming sind längst keine Randerscheinung mehr, sondern ein globaler Wachstumsmarkt. Wer ohnehin Zeit mit Spielen, Streams oder Turnieren verbringt, kennt die großen Player, die Trends und die Dynamik. Dieses Wissen lässt sich nutzen, um bewusst zu investieren: Welche Hersteller haben die Marktmacht? Wo entwickelt sich der Markt hin? Wer hier reflektiert Entscheidungen trifft, verbindet Freizeit mit Vermögensaufbau und zeigt, dass Investieren dort beginnt, wo man sich auskennt. >Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Doch das ist nur ein Beispiel. Die Realität ist: Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Denn nur wer lernt, mit Geld reflektiert und strategisch umzugehen, kann echte finanzielle Unabhängigkeit erreichen – bewusst, nachhaltig und generationenübergreifend. Genau gilt es, Wissen zu teilen, Ängste abzubauen und Mut zu machen, den ersten Schritt zu gehen. Denn finanzielle Unabhängigkeit ist kein unerreichbares Ideal, sondern das Ergebnis vieler kleiner, bewusster Entscheidungen. Jede und jeder kann lernen, Verantwortung zu übernehmen für die eigene Zukunft und für die Gestaltung einer neuen, offenen Anlagekultur. Finanzen dürfen kein Tabuthema mehr sein. Wer heute beginnt, bewusst anzulegen, verändert nicht nur das eigene Leben, sondern auch die Perspektiven der nächsten Generation.