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22. Sep 2022

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Lifestyle

Kultur des Gebens

Journalist: Kirsten Schwieger

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Foto: Joel Muniz/unsplash

Interview mit Günther Lutschinger, Geschäftsführer Fundraising Verband Austria – Dachverband der österreichischen Spendenorganisationen.

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Günther Lutschinger, Geschäftsführer Fundraising Verband Austria – Dachverband der österreichischen Spendenorganisationen

Wie großzügig sind die Österreicher und gibt es Unterschiede zwischen den Alters- und Einkommensgruppen?

Zum Spendenweltmeister USA oder Europameister Großbritannien fehlt zwar noch ein Stück, aber die Großzügigkeit in Österreich ist im vergangenen Jahrzehnt extrem gewachsen. Erst 2021 haben wir mit 850 Millionen Euro einen neuen Spendenrekord verzeichnet, der wesentlich auf das große Engagement der Best Ager zurückgeht. Über 60-Jährige bilden die größte Spendergruppe und leisten mit 125 Euro auch die höchste Durchschnittsspende. Bei den Einkommensgruppen sticht der Mittelstand klar hervor. Während nur zwei Prozent aller Spenden über 1.000 € liegen, stammen 85 Prozent aus Beträgen unter 200 Euro.


Hat der Ukraine-Krieg die Spendenbereitschaft erhöht?

Auf den Kriegsausbruch im Frühjahr haben die Menschen mit einer riesigen Welle der Großzügigkeit reagiert. Dieses Phänomen ließ sich auch bei anderen akuten Katastrophenfällen beobachten, aber in diesem Ausmaß war die Spendenbereitschaft zu Kriegsbeginn neu. Beschleunigt durch die Teuerungswelle ist die Spendenkurve in der Folge allerdings rasch wieder abgeflacht. Für Non-Profit-Organisationen (NPOs) ist das bitter, weil die Spendenerlöse sinken und gleichzeitig die Kosten ebenso wie der Unterstützungsbedarf Bedürftiger steigen.

Können Spenden von der Steuer abgesetzt werden?

Spenden an zahlreiche Organisationen können als Sonderausgaben von der Steuer abgesetzt werden. Je nach Steuerklasse erhalten Sie damit bis zu 50 Prozent der Spende vom Finanzamt zurück. Ein Vorteil, der in Form einer höheren Spende an die gemeinnützigen Organisationen weitergegeben werden kann. Tun müssen Sie dafür übrigens nichts. Die jeweilige Spendenorganisation kümmert sich für Sie um die Abwicklung mit dem Finanzamt!


Welche weiteren Möglichkeiten gibt es speziell für Best Ager, Menschen in Not zu unterstützen?

Neben Geld- und Sachspenden sind viele gemeinnützige Vereine auf die Unterstützung ehrenamtlich engagierter Menschen angewiesen. Für alle Best Ager, die nach dem Pensionsantritt nach einer herausfordernden Aufgabe als Stütze der Gesellschaft suchen und ihr Wissen und ihre Erfahrung einbringen möchten, bieten sich in Österreichs Freiwilligenorganisationen unzählige Möglichkeiten an. So zum Beispiel als Senior Experts bei der Kinder- und Jugendhilfsorganisation Jugend Eine Welt – ein Programm speziell für berufs- und lebenserfahrene Menschen, die sich im Rahmen internationaler Freiwilligeneinsätze engagieren möchten.

 

Gibt es im Spendenwesen bestimmte Trends oder neue Spendenformen?

Die gibt es selbstverständlich! Das digitale Zeitalter hat unzählige Wege des Onlinespendens hervorgebracht. Hoch im Kurs steht auch das Thema Testamentsspenden. Das Interesse der Bevölkerung an dieser speziellen Spendenform ist in den vergangenen Jahren rasant gestiegen. Mit der vom Fundraising Verband Austria ins Leben gerufenen Initiative Vergissmeinnicht kommen wir dem gesteigerten Interesse österreichweit nach und informieren neutral, was beim Wunsch nach einer Hinterlassenschaft zugunsten wohltätiger Zwecke zu beachten ist.

Sinnvoll spenden
Wer eine möglichst große Wirkung entfalten möchte, sollte beim Spenden nicht nach dem Gießkannen-Prinzip vorgehen. Besser ist, langfristig für zwei bis drei Organisationen zu spenden. So bleibt der Verwaltungsaufwand möglichst gering. Einzelne großzügige Spenden sind effizienter als viele kleine – sie ermöglichen den Vereinen eine gute Planung auf längere Sicht.

9. Mai 2025

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Lifestyle

Sommer auf der Haut

In der warmen Jahreszeit läuft die Talgproduktion durch das viele Schwitzen auf Hochtouren. Deshalb sollte die Hautpflege im Sommer vor allem auf Feuchtigkeit setzen. Statt fetthaltigen Cremes empfiehlt sich der Griff zu leichten, hydratisierenden Körperpflegelotionen auf Wasserbasis. Vor allem nach einem ausgiebigen Sonnenbad sollte die Haut mit feuchtigkeitsspendender, kühlender Pflege unterstützt werden. Produkte mit Antioxidantien wie Vitamin C und E schützen das größte Organ des Menschen vor oxidativem Stress, der beispielsweise durch UV-Strahlung ausgelöst wird. Apropos: Sonnenschutz ist natürlich das A und O während dieser Jahreszeit, um Hautkrebs, Hyperpigmentierung oder vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen. Ein gut formulierter Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 schützt die Haut vor den gefährlichen UVA- und UVB-Strahlen, während pflegende Wirkstoffe hydratisieren und die Hautbarriere stärken. Damit die Poren nicht verstopfen, sollte der Sonnenschutz nicht komedogen sein. Vorsicht ist im Sommer auch vor Produkten mit Fruchtsäure geboten, da diese in der Kombination mit Sonne die Entstehung von Pigmentflecken begünstigen. Bei chemischen Peelings also besser zu BHA- oder PHA-Produkten greifen – oder gleich zu mechanischen. Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen. Hier empfehlen sich milde Duschgels – oder noch besser Duschöle – mit kühlenden Inhaltsstoffen wie Minze, Kampher oder Menthol. Last but not least: Neben feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten sollte die Haut auch von Innen mit ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee versorgt werden. >Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen.

9. Mai 2025

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Lifestyle

Reisen – so wichtig wie nie! – Ein Beitrag von Norbert Fiebig, Präsident Deutscher Reiseverband (DRV)

Reisen bleibt die schönste Nebensache der Welt – und steht auch in diesem Jahr ganz oben auf der Wunschliste der Deutschen. Trotz geopolitischer Krisen, wirtschaftlicher Herausforderungen und globaler Unsicherheiten ist die Reiselust ungebrochen. Ganz im Gegenteil: Die Sehnsucht nach Sonne, Sand und neuen Horizonten ist größer denn je. Und das ist eine gute Nachricht – für die Menschen, die Urlaubsfreude suchen, für Reiseveranstalter, Reisebüros, Destinationen und nicht zuletzt: für uns alle. Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Ob Strandurlaub, Abenteuerreise oder Kreuzfahrt: Die Urlaubswünsche sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Immer stärker gefragt ist die klassische Pauschalreise – und das aus gutem Grund: Sie bietet nicht nur ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch maximale Sicherheit und Komfort. Wer eine Pauschalreise bucht, bekommt alles aus einer Hand: von der individuellen Beratung über die professionelle Organisation bis hin zur verlässlichen Unterstützung im Fall der Fälle. Bei Flugausfällen, Hotelproblemen oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen ist man mit einem Reiseveranstalter an seiner Seite bestens abgesichert – und das rund um die Uhr. Auch die finanzielle Sicherheit ist garantiert: Sollte es zu einer Insolvenz kommen, sind alle bereits getätigten Zahlungen abgesichert und geschützt. >Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Dabei ist die Pauschalreise heute so flexibel und individuell wie nie zuvor. Die Zeiten starrer Standardpakete sind vorbei. Ob Bausteinreise, Kombination aus Flug, Hotel, Mietwagen oder besondere Extras – die Angebote lassen sich exakt auf die eigenen Wünsche zuschneiden – und die Sicherheit ist inklusive. Und das Beste: Der Preis für eine Pauschalreise bleibt gleich, egal ob im Reisebüro oder online gebucht. Wer sich also persönlich beraten lassen möchte, profitiert doppelt. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten achten viele Reisende zudem stärker auf ihr Budget. Ziele wie Tunesien, Bulgarien oder Ägypten gewinnen an Beliebtheit – ohne, dass die preisbewussten Reisenden dabei auf Qualität oder Erholung verzichten müssen. Und wer etwas noch eher Unbekanntes entdecken möchte, findet mit Albanien einen spannenden Newcomer auf der Reisekarte Europas. Reisen war wohl noch nie so wichtig wie heute: Reisen verbindet Menschen und Nationen, schafft Erinnerungen und gibt neue Energie. Es fördert das Verständnis zwischen Kulturen, unterstützt lokale Wirtschaften, ist Jobmotor – und bereichert. Gerade in Zeiten wie diesen ist das Reisen auch ein Stück gelebte Freiheit. Starten Sie mit Vorfreude, Sicherheit und einem Lächeln in die schönste Zeit des Jahres. Gute Reise – aber sicher!