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27. Jun 2024

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Lachen und Hoffnung schenken

Journalist: Kirsten Schwieger

Unternehmen haben vielfältige Möglichkeiten, sich für wohltätige Zwecke zu engagieren.

Gemeinnützige Organisationen in ihrer Arbeit zu unterstützen, macht nicht nur die Welt ein Stück weit besser, sondern spricht auch für das Unternehmen, das menschliche Verantwortung übernimmt. Neben einer hohen Anerkennung bei neuen und bestehenden Kunden können Firmen und Betriebe zusätzlich zum eigenen Produkt eine wichtige Botschaft transportieren. Auf diese Weise schaffen Unternehmen und deren Mitarbeitende neue Positionierungsmöglichkeiten für einzelne Bereiche oder die Firma als Ganzes.

Ein wohltätiges Engagement zugunsten von ROTE NASEN Deutschland e. V. schenkt Lebensfreude und bringt große und kleine Menschen in Not zum Lachen. Dabei können Unternehmen auf vielfältige Weise wohltätig werden. Mit einer Firmenspende lassen sich beispielsweise schnell und unkompliziert satzungsgemäße Zwecke von ROTE NASEN allgemein oder bestimmte Projekte, wie zum Beispiel die OP-Begleitung von Kindern, fördern. Unternehmen können sich hier auf konkrete Einrichtungen konzentrieren oder auf ganze Programmbereiche, wie Clownvisiten bei Kindern, bei Pflegebedürftigen oder bei Geflüchteten. Auch Mitarbeiter-Sammlungen von Abteilungen, dem Betriebsrat oder einzelnen Mitarbeitenden zugunsten von ROTE NASEN können viel Gutes bewirken: Ob als Firmenjubiläum oder für ein Jahr die Cent-Beträge hinter dem Komma des Nettoeinkommens – jeder Cent und Euro hilft den in Not geratenen Menschen. Im Rahmen eines vertraglich aufgesetzten Sponsoring-Verhältnisses dagegen bestimmen beide Seiten gemeinsam, wie die Partnerschaft gestaltet werden soll. Spezielle Zielsetzungen und Wünsche werden nach Möglichkeit berücksichtigt. Inbegriffen sind attraktive und angemessene Gegenleistungen – von der Abbildung des Firmenlogos über gemeinsame Kundenveranstaltungen bis hin zu einem Humor-Seminar für Mitarbeitende. Als Angebot speziell für Unternehmen bietet ROTE NASEN zudem die Recyclinginitiative „Recycling4smile“ an. Firmen können leere Druckerpatronen, Smartphones und/oder IT-Hardware kostenlos zugunsten von ROTE NASEN sammeln. Jedes verwertete Teil bedeutet eine Spende für die gemeinnützige Organisation. Verbunden wird somit Klimaschutz und Lebensfreude.

Weitere Informationen, wie sie als Unternehmen spenden können, finden sie hier: Rote Nasen e. V.

4. Jul 2025

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Wirtschaft

Chancen für die Zukunft der Versorgung – mit Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Jürgen Debus & Dr. Johannes Danckert

![Dr_Johannes_Danckert_Copyright_Kevin_Kuka_Vivantes_online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Dr_Johannes_Danckert_Copyright_Kevin_Kuka_Vivantes_online_6e3b6d01f5.jpg) ``` Dr. Johannes Danckert, Vorsitzender der Geschäftsführung, Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH ``` **Dr. Johannes Danckert, Vorsitzender der Geschäftsführung, Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH** Digitalisierung kann die Patientenversorgung schneller, besser und sicherer machen. Immer öfter werden dabei auch die traditionellen Grenzen zwischen ambulanten und stationären Bereichen sowie einzelnen Versorgungseinrichtungen abgebaut. So kann die ‚Patient Journey‘, also der gesamte Behandlungsweg eines Patienten von Diagnose bis Nachsorge, zu einer vernetzten Gesundheitsregion verbunden werden. Trotz deutlicher digitaler Fortschritte haben deutsche Krankenhäuser allerdings weiterhin erheblichen Entwicklungsbedarf, bedingt vor allem durch kleinteilige Strukturen und unzureichende Finanzierung. Denn die Implementierung innovativer Lösungen setzt bereits einen hohen Digitalisierungsgrad voraus. Bei Vivantes wurden zentrale Prozesse wie die Patientenkurve, Medikation, Pflegeprozesssteuerung sowie Anforderungs- und Befundungsprozesse digitalisiert. Auch große Teile der Medizintechnik sind eingebunden. KI-gestützte Systeme helfen uns, Frakturen und Embolien schneller zu erkennen oder warnen vor Komplikationen wie Delir oder Nierenversagen. Künstliche Intelligenz unterstützt uns auch dabei, Patientendaten direkt aus dem Rettungswagen in das Klinik-Informationssystem (KIS) zu übertragen, sodass die Krankenakte bei Ankunft bereits angelegt ist. Eine von uns entwickelte, interoperable Datenplattform ermöglicht zudem den automatisierten Datenaustausch von inzwischen 15 Klinikträgern in der Region Berlin-Brandenburg. Damit entstehen telemedizinische Versorgungskonzepte weit über Berlin hinaus. ![prof.dr.dr.jurgendebus_online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/prof_dr_dr_jurgendebus_online_d7f732ea04.jpg) ``` Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Jürgen Debus, Vorstandsvorsitzender und Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg ``` **Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Jürgen Debus, Vorstandsvorsitzender und Leitender Ärztlicher Direktor Universitätsklinikum Heidelberg** Smarte Technologien und eine optimale Datennutzung verbessern den Klinikalltag und die Patientenversorgung. Das zukünftige Herzzentrum am Universitätsklinikum Heidelberg planen wir als Smart Hospital: Dort werden z. B. OPs gefilmt und das KI-System warnt automatisch bei Veränderungen des Patienten oder ungewöhnlichen Vorgängen. So werden Risiken früh erkannt und die Sicherheit erhöht. Dank verknüpfter Patientendaten und digitalem Terminmanagement läuft auch die Vorbereitung auf Eingriffe effizienter, da benötigte Ressourcen wie CT-Termine frühzeitig ersichtlich sind. Ein smartes Entlassmanagement stellt relevante Dokumente für den Patienten automatisch bereit und koordiniert Sozialdienst, Pflege und Medikamentenbedarf, sodass der Übergang in die weitere Versorgung optimal organisiert ist. In all diesen Algorithmen und Systemen steckt das gebündelte Wissen von Ärztinnen und Ärzten, Pflegepersonal und Forschenden. Die meisten KI-Anwendungen basieren auf maschinellen Lernmodellen, die mit Patientendaten trainiert werden, um Muster zu erkennen. Je größer der verfügbare Datensatz, desto exakter fallen Diagnosen und Prognosen aus – ein wichtiger Faktor angesichts des steigenden Versorgungsbedarfs bei gleichzeitig sinkender Zahl an Fachkräften. Smarte Technologien helfen, diese Lücke zu schließen und die Versorgung weiterhin auf hohem Niveau zu gewährleisten. Damit es nicht bei Insellösungen bleibt, treiben wir die übergreifende Datenintegration voran, ähnlich wie sie in der internationalen Forschung etabliert ist.