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1. Sep 2023

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Business

„Leidenschaft und Vollgas sind wichtig“

Journalist: Thomas Soltau

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Foto: Philip Vaeter/unsplash, QLMD

Matthias Malmedie gehört als Moderator von „Grip – das Motormagazin“ und seinem eigenen YouTube-Channel zu den bekanntesten Persönlichkeiten der deutschen Auto-Szene. Im Interview spricht er über Traumautos und den Anspruch, klimafreundlich unterwegs zu sein.

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Matthias Malmedie, Grip-Moderator, Shop-Betreiber und YouTube-Star

Wann haben Sie das erste Mal hinter einem Lenkrad gesessen?
Das war ein Dreirad. Wir hatten hinterm Haus so einen Berg, der steil bergab ging und da sind wir mit auch mit Fahrrädern und Kettcars runter gedonnert. Hier habe ich das erste Mal Fahrdynamik erlebt. Ein schönes Gefühl, mein Kettcar mit ordentlich Geschwindigkeit unter Kontrolle zu bringen und zu halten. Die ersten Erinnerungen an ein Auto war der Peugeot 205 GTI, den sich mein Vater gekauft hatte.

In welchem Moment hat es Klick gemacht und Sie wussten, Sie machen Ihre Leidenschaft zum Beruf?
Diese Idee, Moderator zu werden, hatte ich nie. Ich habe früher als Kind immer „Motorvision“ geguckt und da gab es eine Sendung, wo ein Testfahrer einen Porsche 911 wie ein Geistesgestörter irgendwelche Passstraßen in Südfrankreich gefahren ist. Genau das war der Moment, wo ich gesagt habe, bei der Sendung bewerbe ich mich jetzt. Es ging ganz unten los: Vom Praktikanten über Volontär bis zum Chef vom Dienst – in dieser Zeit konnte ich immer die neuesten Autos fahren. Ich sage immer: Solange du alles mit Leidenschaft machst, brennst du für jeden Job!

Wenig Gewicht und viel Leistung. Das ist der Schlüssel zu Fahrspaß, zu Effizienz, und auch zum Thema Nachhaltigkeit.

Was macht für Sie ein Auto faszinierend?
Wenig Gewicht und viel Leistung. Das ist der Schlüssel zu Fahrspaß, zu Effizienz, und auch zum Thema Nachhaltigkeit. Aber ich gebe zu: auch schwere Fahrzeuge haben ihren Reiz.

Was ist das Traumauto für Sie – und warum?
In einer imaginären Garage würde der modernere Porsche GT 2 RS und der Porsche 930 Turbo stehen – gerade der 930 Turbo ist besonders anspruchsvoll. Der Turbo war so stark, dass viele Leute damit verunfallt sind. Auch die moderne Variante hat zu viel Leistung. Nicht jeder kann damit fahren, denn dazu benötigt man Skills, gleichzeitig beschert der Wagen einem aber unglaubliche Erfahrungen. Um das Rüstzeug fürs Autofahren zu lernen, reicht übrigens ein Mazda MX 5. Ein richtiger Sportwagen für kleines Geld.

Sind Boliden mit Benzinmotoren noch zeitgemäß?
Ja, aber man sollte auch differenzieren. Die meisten Leute fahren ja gar nicht jeden Tag mit Supersportwagen herum. Sie werden nur gefahren, wenn die Sonne scheint und gerade Südwind herrscht, deswegen haben sie wenig Impact auf das Klima. In der Regel fahren sehr viele von den Besitzern im Alltag Elektroautos. Und die Veränderung ist auch gut so! Wir tragen Verantwortung und müssen alle darüber nachdenken, wie die Mobilität in der Zukunft aussieht. 

Kann man für E-Autos eine ähnliche Faszination wie für Benziner entwickeln?
Nein, das ist ganz sicher noch nicht das gleiche Gefühl. Das größere Thema für mich ist da die Fahrbarkeit und das Gewicht, was mit den Elektroautos einhergeht. Was du mit einem Sportwagen machen kannst, den du auf einer Rennstrecke bewegst, geht mit einem Elektroauto zum heutigen Tage noch nicht. Aber das wird sehr schnell möglich sein. 

Wofür benötigen wir noch konventionelle Fahrzeuge im Alltag?
Sicherlich noch im großen Warentransport. Die Kinder etwa lassen sich auch wunderbar mit einem Elektrofahrrad oder E-Auto in die Kita bringen. Jeder hat irgendwie einen Benzin-SUV vor der Tür stehen. Doch wie oft braucht man diese Kisten wirklich? Eine ganz normale Familie fährt einmal im Jahr mit dem großen Auto in den Urlaub. Den Rest des Jahres steht das Auto wenig genutzt herum.

Lieber mit 130 oder 220 Km/h auf der Autobahn unterwegs?
Wer mich kennt, weiß: Lieber mit 300 Km/h. Und bitte nur mit Musik und ohne Podcast. Laufen dann Hörbücher, lenkt mich das ab, weil ich mich eher aufs Autofahren konzentrieren möchte.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Business

Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Business

Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.