Diesen Artikel teilen:

26. Jun 2019

|

Lifestyle

Man sieht so aus, wie man sich fühlt

Journalist: Christiane Meyer-Spittler

Das ewige Streben nach Schönheit ist mehr als der Wunsch, gut auszusehen. Schön sein bedeutet neben Attraktivität und Gesundheit vor allem auch Wohlbefinden. Leider ist Schönheit kein Besitz, sondern nur ein allzu vergänglicher Zustand, den es jeden Tag aufs Neue zu erreichen oder zu erhalten gilt.

Zwar gibt es mittlerweile ein fast unüberschaubares Angebot an Pflegeprodukten und Anwendungsmöglichkeiten wie nie zuvor auf dem Markt, aber im alltäglichen Hausgebrauch bleiben viele gute Vorsätze oder Pflegeanwendungen auf der Strecke. Es fehlt nicht nur an Zeit, sondern oft auch an Wissen, um für sich die passende Hautoptimierung zu finden. Schließlich verändert sich auch die eigene Haut im Laufe des Lebens und verlangt nach immer mehr Pflege und Aufmerksamkeit. Was gestern noch mit Gurke oder Quark zu retten war, kann heute schon genau das Gegenteil bewirken.

Somit ist es in doppelter Hinsicht ein guter Entschluss, sich einer Fachkosmetikerin anzuvertrauen, sei es in einem Kosmetikstudio, einer Parfümerie mit Kosmetikkabine oder in einem Hotel-Spa. Idealerweise arbeiten diese mit einer renommierten Kosmetikmarke zusammen, die über die notwendige Erfahrung in der Entwicklung professioneller Kosmetikprodukte verfügt. Auf diese Weise kann man an der Innovationskraft in der Hautpflege teilhaben und die derzeitigen kosmetischen Trends und Neuentwicklungen für sich testen. Ähnlich wie in der Ernährungswelt überschlagen sich hier Entdeckungen mit Wirkversprechen. Doch was passt zu mir und meiner Haut? Was braucht sie wirklich und was hilft ihr oder was ist einfach nur teuer? Fachkundig beurteilen kann das eine ausgebildete Kosmetikerin anhand einer Hautanalyse mit einem sich anschließenden individuell abgestimmten Pflegeprogramm.

Derzeit liegen pre- und probiotische Pflegeprodukte im Trend. Dahinter steckt die Erkenntnis, dass der biotechnisch gewonnene Komplex aus einer Milchsäurebakterie positiven Einfluss auf die Hautflora nimmt. Sie ist verantwortlich für Hautqualität und -dicke und stimuliert den Selbsterneuerungsprozess der Haut. Dabei entsteht ein natürliches Schutzschild, ohne die Haut zu versiegeln. Sie kann atmen und wird gegenüber Umwelteinflüssen und Alterungsprozessen widerstandsfähiger.

Es müssen nicht immer operative Eingriffe sein, welche die Ästhetik beeinflussen. Mittlerweile gibt es einige hochqualititative Pflegeserien, die nicht nur der Faltenbildung entgegenwirken, sondern die Haut eben auch pflegen. Je nach Hautzustand können fachkundig angewandte manuelle und apparative Behandlungsmethoden den Gang zum Schönheitschirurgen unterstützend begleiten oder gänzlich abwenden. Es dauert nur etwas länger, bis sich das gewünschte Ergebnis einstellt.

Doch ganz gleich mit welchem Hautbedürfnis Sie sich in professionelle Hände begeben, neben einer fachkompetenten Beratung erfahren Sie auch immer ein Streicheln Ihrer Seele. Diese kleine Auszeit, nur für sich selbst, bringt einen regenerativen Wellnesskomfort mit sich. Das Ziel erfahrener Kosmetikinstitute ist es, das optimal passende Produkt zusammen mit seiner sachgerechten Anwendung anzubieten. Beides ist für Wirkung und Wohlbefinden gleichermaßen verantwortlich. Nur die Harmonie zwischen Wirkung und Wellness geht so unter die Haut, dass die Kundin ihrer Kosmetikmarke treu bleiben mag.

23. Okt 2025

|

Lifestyle

Wie lassen sich Gaming und Streaming und Familie unter einen Hut bringen? – mit Maria Rapp (Rehleiin), Nordmann alias Tom

![Maria Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Maria_Online_f6d06845e6.jpg) ```Maria Rapp (Rehleiin), inspiriert seit 2024 ihre Community auf Twitch und TikTok mit einer einzigartigen Kombination aus entspanntem Durcheinander und trockenem Humor``` Mir ist es wichtig, dass meine Kinder Nähe und Verlässlichkeit spüren. Deshalb kommunizieren wir klar: Die Kinder wissen, wann ich streame, bei Events springt die Familie ein. Da die Kinder 50/50 bei beiden Eltern leben, plane ich in kinderfreien Wochen meine Streams und Social Media-Inhalte. In Kinderwochen hat der Alltag Vorrang, manchmal gehe ich abends spontan live. Meine Energie teile ich bewusst ein, um für die Kinder präsent zu sein. Mein Teilzeitjob ermöglicht mir Nachmittage mit ihnen, in kinderfreien Wochen arbeite ich Vollzeit. Ich lasse Puffer für Spontanes, Content vorproduzieren hilft enorm. Die Anfangszeit war schwierig, ans Aufhören dachte ich aber nie! Hilfe anzunehmen fällt mir noch schwer, aber ich arbeite daran (lacht). Seit Juli entlastet mich ein Management bei vielen Dingen. Und Yoga hilft mir, runterzukommen. Mein Tipp für alle, Familie und Streaming zu verbinden: Setzt klare Prioritäten, plant mit Puffern, damit Stress erst gar nicht entsteht, und kommuniziert offen mit Kindern und Community. Akzeptiert, dass Familienleben Einschränkungen mit sich bringt, das ist keine Schwäche, sondern Realität. Feste Absprachen helfen, und wenn die Kinder mich während eines Streams brauchen, sorgen meine Mods dafür, dass der Stream weiterläuft und können im Notfall sogar auf meine Hardware zugreifen (was glücklicherweise noch nie vorkam). Ein gutes Netzwerk aus Familie, Freunden oder Management, die den Rücken freihalten, ist einfach wichtig. Für mich zählen Konstanz und Ehrlichkeit mehr als Perfektion. ![Tom Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Tom_Online_65e2a5d872.jpg) ```Nordmann alias Tom begeistert als Streamer und Familienvater mit seiner Community-Nähe und kreativen Gaming-Inhalten``` Ich streame meist nachts, wenn zu Hause Ruhe einkehrt – so passt es am besten zum Familienalltag. Veranstaltungen plane ich frühzeitig, und dank der Unterstützung meiner Frau, Familie und Schwiegereltern lässt sich alles gut vereinbaren. Durch mein Homeoffice bin ich flexibel und erreichbar. Mein Management übernimmt Planung, Kommunikation und Verträge, wodurch ich mehr Struktur habe und mich voll auf Community, Streams und Content konzentrieren kann. Freizeit habe ich kaum, doch viele meiner Hobbys wie Boxen, Food-Vlogs oder Familienaktivitäten fließen eh direkt in meine Arbeit ein. Oft dachte ich: „Aufhören wäre jetzt einfacher.“ Eine Pause zeigte mir jedoch, wie sehr mir das Streaming als Ausgleich und durch den Austausch mit der Community fehlt. Der Anfang war tough: über 1.000 Stunden Stream im ersten Jahr bei nur wenigen Zuschauenden. Davon konnte ich meine Familie nicht ernähren. Es ist wie im Fußball: Entweder es kommt, oder nicht. Man muss da reinwachsen. Wichtig ist aber vor allem, dass es Spaß macht, man authentisch bleibt und es den Leuten gefällt. Kommunikation ist einfach das A und O, um Familie und Streaming zu vereinbaren. Pläne offen besprechen, klare Regeln vereinbaren und die gemeinsame Zeit bewusst pflegen. Rücksicht hat oberste Priorität! Die Familie darf nie leiden. Selbstständig zu sein ist generell nie einfach und als Streamer oder Influencer in der heutigen Zeit dauerhaft relevant zu bleiben oder überhaupt eine gewisse Reichweite aufzubauen, ist nochmal eine ganz eigene Herausforderung.