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23. Okt 2025

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Lifestyle

Max „Maximum“ Smith an der Weltspitze

Journalist: Andreas Schack

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Foto: RDNE Sock project/pexels

Er ist Stratege, Streamer und Motivator: Max „Maximum“ Smith hat Team Liquid 2025 zu drei World-First-Siegen in Folge geführt und prägt die WoW-Szene wie kaum ein anderer.

Wer besiegt den Endgegner im härtesten Schwierigkeitsgrad als Erstes? Dieses Rennen – in der Szene „Race to World First“ genannt – ist ein mentaler Marathon, der Ausdauer, Planung und Nervenstärke erfordert. Die Teams kämpfen tagelang fast rund um die Uhr, analysieren jeden Versuch und lassen hunderttausende Zuschauer live an ihren Erfolgen und Rückschlägen teilhaben.

Im Zentrum dieser Szene steht Max „Maximum“ Smith. Der Amerikaner ist nicht nur Raid-Leader, also der strategische Kopf seines Teams, sondern auch Mitbesitzer des E-Sport-Teams „Team Liquid“. Seine Karriere begann unscheinbar als Spieler in einer kleinen Freundesgilde namens Limit. Aus diesem Hobbyprojekt formte er eine Profimannschaft, die heute Millionen Menschen begeistert. 2020 holte Limit den World-First-Titel nach Nordamerika zurück. Zwei Jahre später fusionierte das Team mit der bekannten Organisation Team Liquid. Smith wurde Minderheitsgesellschafter und behielt die Rolle des strategischen Kopfes.

Seine bisher größte Leistung folgte 2025. Mit dem Add-on „The War Within“ gelang Smith und seinem Team ein historischer Hattrick: drei Siege in allen großen Raid-Rennen der Erweiterung. Beim finalen Showdown im August – dem Raid Manaforge Omega – kämpfte sich Liquid durch tagelange Marathon-Sessions. Nach 385 Versuchen fiel schließlich der Endgegner Dimensius. Für Smith war es mehr als nur ein weiterer Sieg: Es war der Beweis, dass sich jahrelange Arbeit, Analyse und Teamführung auszahlen.

Wer Smith zuhört, merkt schnell, dass er kein lauter Anführer ist. Er gilt als Taktiker, der seine Leute kennt, zuhört und Strukturen schafft. Berühmt machte ihn die Idee eines „21. Spielers“. Eines Coaches, der den Raid von außen steuert, Strategien in Echtzeit anpasst und so Druck von den Aktiven nimmt. Auch Rückschläge nutzt er als Antrieb. „Niemand ist hungriger als das Team, das gerade verloren hat“, sagte er einmal nach einer bitteren Niederlage. Ein Satz, der seine Haltung perfekt beschreibt.

Abseits des Bildschirms achtet Smith auf Ausgleich und mentale Stärke. In seinen Streams spricht er offen über Erschöpfung, Nervosität und die Belastungen eines mehrere Tage dauernden Wettlaufs. Bewegung und Fitness gehören für ihn ebenso zu einer gesunden Work Life Balance wie bewusste Pausen und Gespräche mit der Community. Diese Ehrlichkeit und sein authentischer Umgang mit Druck machen ihn zu einem Anker und Vorbild für viele Fans.

Das Race to World First ist inzwischen ein Mega-Event mit professioneller Produktion, Sponsoren und Millionen Zuschauern. Smith hat entscheidend dazu beigetragen, es in diese Form zu bringen. Er zeigt, dass E-Sport mehr sein kann als schnelle Reflexe. Es geht um Organisation, Teamgeist, mentale Stärke und darum, nach Rückschlägen wieder aufzustehen.

Mit dem Dreifach-Triumph von 2025 hat Max „Maximum“ Smith seinen Platz in der Geschichte von World of Warcraft gefestigt. Für die Fans ist er längst mehr als nur ein Spieler: Er ist ein Vorbild für Ausdauer und Teamführung und ein Beweis dafür, dass Leidenschaft und kluge Planung auch in einer virtuellen Welt zu echten Erfolgen führen können.

27. Nov 2025

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Lifestyle

Im Winter den Sommer verlängern – Klimawirkung und Sicherheit im Blick – Ein Beitrag von Albin Loidl

Den Sommer auch in der dunklen Jahreszeit in fernen Ländern verlängern, dem hiesigen kalten Wetter mit einer Fernreise oder auf einem Kreuzfahrtschiff in der Karibik entfliehen, ausspannen, Sonne und Meer genießen – es gibt viele Gründe, warum die Deutschen gerne auf Reisen gehen. Fernreisen haben im Winter Hochkonjunktur, doch für die bevorstehende Wintersaison werden diese nochmals stärker gebucht als in den Vorjahren. Ein Großteil der Kunden sucht Sonne und angenehm milde oder warme Temperaturen. Daher gehören zu dieser Jahreszeit insbesondere die Kanarischen Inseln, Ägypten, Tunesien, die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) zu den gefragten Reisezielen der Deutschen. Bei den Fernreisezielen zieht es viele Reisende in diesem Jahr in Länder auf dem afrikanischen Kontinent sowie zu Zielen in Südostasien. Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Im Trend liegen in diesem Jahr besonders Kreuzfahrten: Ein Urlaub an Bord eines Hochsee- oder Flusskreuzfahrtschiffes ist eine faszinierende und entspannte Art des Reisens. Nicht nur die Vielfalt der Routen, der Schiffe und der möglichen Landausflüge machen diese Reiseart so attraktiv. Das Kreuzfahrtschiff selbst ist mit seiner Vielfalt an Bord längst zum eigenen Erlebnis geworden. Im Winter sind die Schiffe zumeist in der Karibik und in Asien unterwegs. Haben Sie doch lieber festen Boden unter den Füßen? Auf Safari in Südafrika, Botswana oder Namibia erleben Sie Natur und Tierwelt hautnah. Den eigenen Horizont erweitern lässt sich sehr gut mit Rundreisen. >Die Inseln im Indischen Ozean – wie etwa die Malediven – und Thailand stehen in diesem Winter ganz oben in der Beliebtheitsskala. Wer nicht Sonne und warme Temperaturen genießen will, kann sich in den heimischen Breitengraden vollends auf den Winter einlassen. Wintersportbegeisterte zieht es in die Alpen nach Österreich, Frankreich, Italien und die Schweiz. Im Tal locken tolle Resorts mit vielfältigen Freizeitangeboten, Wellness-Anwendungen und Gourmetküche. Immer mehr Winterliebhaber entdecken Schneegebiete jenseits der Hauptrouten, etwa in Polen, Slowenien und Tschechien, aber auch in den USA und Kanada. Oder vielleicht dürfen es auch mal ein etwas außergewöhnliche Reiseziele wie etwa Island, Norwegen oder Japan zum Erleben des Winters sein. Immer mehr Urlauber legen Wert darauf, dass ihre Reisen auch soziale und ökologische Aspekte berücksichtigen. Die transparente Kommunikation eines einheitlichen CO2-Fußabdrucks der kompletten Reise kann und soll dazu beitragen, Reisende noch stärker zu sensibilisieren. Hierfür hat die Reisewirtschaft eine Plattform geschaffen, damit Reisebüros Kunden umfassend über die Klimawirkung einzelner Reisen aufklären können. Das schafft die Voraussetzung, dass verstärkt klimaschonende Reisen gebucht werden. Ein wichtiger Faktor beim Urlaub ist außerdem die Sicherheit und der Schutz der Reisenden, insbesondere in Krisensituationen. Veranstalterorganisierte Reisen gelten als die sicherste Reiseform: Im Fall von Problemen organisieren die Veranstalter alternative Unterkünfte oder – sofern notwendig – die vorzeitige Rückreise. Darüber hinaus sind die Zahlungen der Kunden bei einer möglichen Insolvenz abgesichert. Egal, ob in die Sonne oder in den Schnee – es gilt: Wer frühzeitig bei den Profis im Reisebüro bucht, profitiert gleich doppelt: Zum einen von der kompletten Auswahl, zum anderen von den Frühbucherrabatten der Veranstalter. In diesem Sinne: Gute Reise!