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26. Mär 2025

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Mein Geld auf der sicheren Bank – mit Pietro Saija

Wohin bewegt sich unser Land, unser Kontinent, die Welt? Wie sicher und zukunftsfähig sind Investitionen in Unternehmen in Deutschland, wie sicher und erfolgversprechend ist der amerikanische Markt? Wer Geld anlegen möchte, steht gerade vor vielen Fragen und großer Unsicherheit.

Festgeldanlagen sind eine beliebte Möglichkeit, Kapital sicher und mit garantierter Rendite anzulegen. Besonders in diesen Zeiten schlecht vorhersehbarer Märkte suchen viele Anlegerinnen und Anleger nach stabilen und sicheren Investitionsmöglichkeiten. Neben klassischen Spar- und Festgeld­konten gewinnen nachhaltige Anlageprodukte zunehmend an Bedeutung, da sie nicht nur finanzielle Sicherheit bieten, sondern auch gezielt ökologische und soziale Projekte unterstützen. Doch welche Laufzeiten sind aktuell besonders gefragt? Wie können Anlegende ihr Kapital bestmöglich absichern? Und welche Rolle spielt Nachhaltigkeit im Finanzsektor? Im folgenden Interview stellt Pietro Saija, Chief Financial & Credit Officer der Creditplus Bank AG, beliebte und sichere Festgeldangebote der Creditplus Bank AG vor:

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Pietro Saija, Chief Financial & Credit Officer der Creditplus Bank AG

Herr Saija, wann ist es sinnvoll, sein Geld als Festgeld anzulegen? Die einfache Antwort ist: Wenn ich eine sichere Rendite für meine Investition erzielen möchte und mir sicher bin, das Geld für die Dauer der gewählten Laufzeit nicht zu benötigen. Es ist eine sehr sichere Investition aufgrund des besonderen Schutzes, der durch die EU-weit harmonisierte, gesetzliche Einlagensicherung bis 100.000 Euro plus der zusätzlichen, freiwilligen Einlagensicherung der Creditplus Bank gegeben ist.

Einlagen werden von Banken mit unterschiedlicher Dauer und auf vielen verschiedenen Plattformen angeboten, sodass es für Kundinnen und Kunden sehr einfach ist, das Angebot zu finden, das für ihre Bedürfnisse geeignet ist und eine gute und sichere Rendite bietet. Dass Festgeldeinlagen standardisiert und transparent für Kundinnen und Kunden sind und einen festen Zinsertrag garantieren, ist meiner Meinung nach das Interessanteste an den Produkten. Die Creditplus Bank ist auf Konsumentenkredite spezialisiert.

Welche Anlagesumme und Laufzeit ist Ihre beliebteste Option? Als Konsumkreditinstitut finanzieren wir vor allem Kundinnen und Kunden, die Autos kaufen oder Privatkredite aufnehmen, diese Finanzierungen laufen in der Regel einige Jahre. Aus diesem Grund ist die Creditplus auf der Einlagenseite bezüglich der Zinssätze am attraktivsten, wenn es um zwei- bis fünfjährige Investitionen geht. Vor allem im aktuellen Marktkontext, wo die Zinsen sinken und die Kundinnen und Kunden sich deshalb einen guten Zinssatz sichern möchten. Denn das Risiko besteht, dass die Zinsen auf allen Laufzeiten in einem Jahr schon wieder niedriger sein werden. Doch was wir auch beobachten, ist, dass viele Kundinnen und Kunden großen Wert auf ihre Liquidität legen, weshalb die Laufzeit von einem Jahr aktuell unsere meistangefragte ist.

Wie lege ich 250.000 Euro am sichersten an? Es gibt nur wenige sehr sichere Optionen, neben Staatsanleihen sind Spar- und Festgeldeinlagen bei einlagengesicherten Banken die üblichsten. Wenn ich sicher bin, dass ich das Geld für einen bestimmten Zeitraum nicht benötige, bieten Festgeldeinlagen eine bessere Rendite. Um das Liquiditätsrisiko zu reduzieren, kann ich die Summe aufteilen und zu unterschiedlichen Laufzeiten anlegen, sodass ich Teile des Geldes früher zurückbekomme.

Creditplus bietet seit Kurzem auch ein nachhaltiges Festgeld an. Was zeichnet dieses aus? Wenn ich in eine Festgeldeinlage investiere, weiß ich normalerweise nicht, wie dieses Geld von der Bank verwendet wird. Beim nachhaltigen Festgeld der Creditplus haben Kundinnen und Kunden die Gewissheit, dass das Geld ausschließlich zur Refinanzierung von Geschäftsaktivitäten genutzt wird, die einen positiven Beitrag auf die Umwelt haben. Es war ein langer Prozess, sicherzustellen, dass alles nach den besten Marktstandards durchgeführt wird. Umso mehr freuen wir uns nun, Verbraucherinnen und Verbrauchern eine Alternative zu herkömmlichen Einlageprodukten anbieten und sie transparent über den Einsatz ihrer Einlagen informieren zu können.

Creditplus möchte bis 2045 klimaneutral werden. Welche Prozesse ändern Sie in dieser Richtung? Auch wenn wir hier schon einiges erreicht haben, sind vor allem im Bereich der Digitalisierung noch weitere Schritte erforderlich, denn diese ist ein wesentlicher Treiber für den Wandel und die Reduktion von CO2-Emissionen. Klimaneutra­lität ist für uns nicht nur irgendein Ziel, das erreicht werden muss. Vielmehr hat sich die gesamte Crédit Agricole Gruppe dazu verpflichtet, diesen Wandel zu einer ökologisch nachhaltigen Wirtschaft zu begleiten. Wir setzen uns aktiv dafür ein, Umwelt, Soziales und verantwortungsvolle Unternehmensführung in unser tägliches Geschäft zu integrieren. Wenn wir neue Aktivitäten und Produkte planen, ist es für uns unerlässlich, diese auch aus ESG-Sicht zu betrachten. Um unser Engagement und unsere Verpflichtungen stärker auch nach außen zu zeigen, haben wir uns das Ziel gesetzt, die B Corp-Zertifizierung im Jahr 2025 zu erreichen.

Weitere Informationen unter: www.creditplus.de

23. Okt 2025

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Wirtschaft

Auf dem richtigen Weg – Ein Beitrag von Felix Falk, Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Branche

Ende August schlug das Herz der gesamten Games-Welt wieder in Deutschland: Die gamescom, das weltweit größte Games-Event, schloss mit beeindruckenden Rekorden. Damit ging von der gamescom 2025 ein besonders positives Signal für die Games-Branche in Deutschland und weltweit aus. Nach zwei herausfordernden Jahren für die Branche inmitten einer globalen Konsolidierungswelle und angespannter Weltwirtschaftslage konnte man regelrecht spüren, wie sich die Stimmung verbessert. Der große Erfolg der gamescom unterstreicht den lang erwarteten Aufwärtstrend. Auch mit Blick auf die deutsche Games-Branche stimmen mehrere Entwicklungen der vergangenen Monate positiv: Nachdem die Games-Unternehmen viele Jahre unterschätzt wurden und durch schlechte Rahmenbedingungen im internationalen Vergleich bis zu 30 Prozent Kostennachteile hatten, ging es seit 2020 in diesen Punkten zwar endlich aufwärts. Die anhaltenden Probleme und Antragsstopps bei der Games-Förderung des Bundes hatten jedoch zuletzt zahlreiche Games-Unternehmen vor große Herausforderungen gestellt und Deutschland im internationalen Vergleich wieder aus dem Rennen um die besten Games-Standorte geworfen. Die Folge war nach vielen Jahren des Wachstums ein Rückgang bei der Anzahl der Games-Unternehmen und -Beschäftigten. Doch mit dem Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD kam endlich wieder ein wichtiger Impuls. Die schwarz-rote Koalition würdigt darin nicht nur die umfassenden Potenziale und Vorreiterrolle der Games-Branche. Sie schreibt die Notwendigkeit fest, die internationale Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Games-Standortes zu erhöhen. Keine 100 Tage nach Amtsantritt lässt die neue Bundesregierung, allen voran Games-Ministerin Dorothee Bär, Taten folgen: So sollen die Mittel der Games-Förderung für 2025 auf insgesamt 88 Millionen Euro erhöht werden – ab 2026 jährlich sogar auf 125 Millionen Euro. Diese Erhöhung orientiert sich endlich viel stärker am tatsächlichen Förderbedarf als die bisherige Summe von 50 Millionen Euro, bei der es wiederholt zu mehrmonatigen Antragsstopps gekommen war. Anfang August wurde zudem endlich auch der letzte Förderantragsstopp wieder aufgehoben und damit der Start von mehr neuen Spieleentwicklungen ermöglicht. Der angekündigte Aufbau eines eigenständigen Games-Referats im Forschungsministerium von Dorothee Bär soll zudem wieder die notwendige Handlungsfähigkeit für Games-Projekte innerhalb der Regierung stärken. >Der Games-Markt bleibt wirtschaftlich dynamisch. Investitionen sind daher auch nach einigen holprigen Jahren langfristig attraktiv – zumal weltweit bislang erst etwas mehr als 3 Milliarden Menschen spielen. Auch beim E-Sport wurden wichtige Knoten nach jahrelangem Hin und Her durchschlagen: Ab Anfang 2026 sollen E-Sport-Vereine endlich als gemeinnützig behandelt werden. Vor dem Hintergrund der enormen Popularität von E-Sport und der angekündigten Olympischen E-Sport-Spiele ist diese gesellschaftspolitische Würdigung ein wichtiges Signal für den deutschen E-Sport und die vielen Menschen, die sich bisher schon in diesem Bereich engagiert haben. Der Games-Standort Deutschland ist also wieder auf der richtigen Spur. Die vielen positiven Schritte der vergangenen Wochen und Monate ebnen den Weg bis zur Umsetzung der zusätzlichen steuerlichen Games-Förderung, die den weltweiten Standard darstellt und im internationalen Wettbewerb erfolgsentscheidend ist. Nicht nur wird diese den deutschen Games-Unternehmen mehr Planungssicherheit geben und für sie endlich konkurrenzfähige Rahmenbedingungen wie in erfolgreichen Ländern wie Kanada oder Frankreich schaffen. Wichtig ist die steuerliche Förderung auch für den gesamten Wirtschaftsstandort und sogar den Fiskus. Denn für jeden Förder-Euro entstehen zusätzliche 3,40 Euro an Steuern und Sozialabgaben, 4,80 Euro an zusätzlichen Investitionen sowie 8,70 Euro an Bruttowertschöpfung. Jeder Euro, der in die Games-Förderung fließt, sorgt also für zusätzliche Einnahmen für Deutschland. Jetzt muss es nur noch schnell in die Umsetzung gehen, damit wir dieses enorme Potenzial der Games-Branche auch am Digital- und Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig nutzen können und den positiven Zukunftsaussichten für Games auch hierzulande nachkommen. Die Rekorde der gamescom, die positiven Weichenstellungen in der deutschen Games-Politik und viele optimistische Wachstumsprognosen zeigen: Der Games-Markt bleibt wirtschaftlich dynamisch. Investitionen sind daher auch nach einigen holprigen Jahren langfristig attraktiv – zumal weltweit bislang erst etwas mehr als 3 Milliarden Menschen spielen. Das wirtschaftliche Potenzial der Games-Branche ist daher noch längst nicht ausgeschöpft, wie wir insbesondere in wachstumsstarken Regionen wie Südostasien und Südamerika mit unseren Formaten gamescom asia und gamescom latam selbst Jahr für Jahr sehen.