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11. Dez 2019

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Gesellschaft

Module für die Umwelt

Journalist: Armin Fuhrer

Nachhaltiges Bauen kann sehr teuer werden. Die Modulbauweise aber macht umweltfreundliches Bauen erschwinglich und hat viele Vorteile.

Nachhaltigkeit ist heute in aller Munde, und das gilt natürlich auch für den Bau von Gebäuden. Doch wer nachhaltig bauen möchte, muss meist tief in die Tasche greifen. Das schreckt viele Bauherrn ab. Gegenüber herkömmlichen Bauweisen bietet die Modulbauweise aber eine echte Alternative. Wenn man den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes im Blick hat, gilt, dass sie nicht nur besonders nachhaltig ist, sondern auch preiswerter.

Das liegt unter anderem an der Verwendung von Stahl, denn bei Stahl handelt es sich um einen regenerativen Baustoff, der zum größten Teil aus wiederverwertetem Material besteht. Für die Beurteilung, ob ein Gebäude nachhaltig ist, ist auch die Frage, wie hoch der Verbrauch sogenannter grauer Energie ist, entscheidend. Damit ist die Energie gemeint, die für die Herstellung, den Transport, die Lagerung, den Verkauf und die Entsorgung des Materials für ein Gebäude aufgewendet wird. Diese dafür benötigte Energie ist nicht sichtbar, also grau. Modulbauten sind zum Beispiel besonders energieschonend, weil das Material passgenau hergestellt wird, es also zu keiner Verschwendung von Ressourcen kommt. Gebäude in Modulbauweise, die genauso langlebig sind wie solche, die in herkömmlicher Weise errichtet wurden, sind zudem rückstandslos abbaubar – ebenfalls ein großes Plus mit Blick auf die Nachhaltigkeit.

Schließlich gibt es einen weiteren Vorteil, der die Nachhaltigkeit von Modulbauten fördert. Ein Modulbau, der den Anforderungen des Nutzers – ganz gleich, ob für private Wohnzwecke oder als Büro – nicht mehr entspricht, muss nicht zwangsläufig abgerissen werden. Es kann problemlos umgebaut, erweitert oder komplett versetzt werden. Häuser in Modulbauweise sind aus vielen Gründen in der Lage die Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) zu erfüllen.

23. Okt 2025

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Gesellschaft

„Bewusst Anlegen!“ – Ein Beitrag von Margarethe Honisch, Gründerin der Finanzplattform Fortunalista, Speakerin, Spiegel-Bestseller-Autorin und Finanzkomlumnistin

Die deutsche Anlagekultur könnte kaum vielfältiger sein. Während die Frage nach finanzieller Vorsorge drängender wird als je zuvor, klaffen die Herangehensweisen der Generationen weit auseinander. Generation Z zeigt sich offen, neugierig und digital. Sie informiert sich auf Social Media, tauscht sich auf Plattformen aus und wagt mutig erste Schritte in Richtung Investments, allerdings oft spontan und ohne langfristige Strategie. Die Boomer-Generation hingegen bleibt zögerlich. Viele scheuen das Risiko, vertrauen weiterhin auf altbewährte Sparmodelle oder haben Berührungsängste mit modernen Finanzthemen. Was jetzt zählt, ist ein neues, generationenübergreifendes Money Mindset. Ein Mindset, das nicht nur den Weg zur bewussten Geldanlage ebnet, sondern das Investieren selbst zur Normalität macht. Gerade junge Menschen zeigen dabei, dass Interessen und Hobbys auch ein Schlüssel zu klugen Investitionen sein können. E-Sports und Gaming sind längst keine Randerscheinung mehr, sondern ein globaler Wachstumsmarkt. Wer ohnehin Zeit mit Spielen, Streams oder Turnieren verbringt, kennt die großen Player, die Trends und die Dynamik. Dieses Wissen lässt sich nutzen, um bewusst zu investieren: Welche Hersteller haben die Marktmacht? Wo entwickelt sich der Markt hin? Wer hier reflektiert Entscheidungen trifft, verbindet Freizeit mit Vermögensaufbau und zeigt, dass Investieren dort beginnt, wo man sich auskennt. >Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Doch das ist nur ein Beispiel. Die Realität ist: Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Denn nur wer lernt, mit Geld reflektiert und strategisch umzugehen, kann echte finanzielle Unabhängigkeit erreichen – bewusst, nachhaltig und generationenübergreifend. Genau gilt es, Wissen zu teilen, Ängste abzubauen und Mut zu machen, den ersten Schritt zu gehen. Denn finanzielle Unabhängigkeit ist kein unerreichbares Ideal, sondern das Ergebnis vieler kleiner, bewusster Entscheidungen. Jede und jeder kann lernen, Verantwortung zu übernehmen für die eigene Zukunft und für die Gestaltung einer neuen, offenen Anlagekultur. Finanzen dürfen kein Tabuthema mehr sein. Wer heute beginnt, bewusst anzulegen, verändert nicht nur das eigene Leben, sondern auch die Perspektiven der nächsten Generation.