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28. Mär 2020

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Gesellschaft

Möbel für die Umwelt

Journalist: Alicia Steinbrück

Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit sind Bewegungen oder Trends, die sich auch im Interieurbereich deutlich zeigen. Dabei geht es nicht nur um eine faire Produktion, sondern auch um Langlebigkeit, ökologisch nachhaltige Materialien und natürlich ein ansprechendes Design.

Natürlich sind ökologische Möbel teurer als herkömmliche aus bekannten Möbeldiscountern oder -ketten. Dabei liegen aber natürlich auch die Vorteile auf der Hand. Entscheidend und ein guter Grund, mehr Geld in die Hand zu nehmen: Die Möbel halten viel, viel länger – meistens sogar ein ganzes Leben lang.

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Bei dem Wunsch nach nachhaltigen und umweltfreundlichen Möbeln sollte besonders auf die verwendeten Materialien und deren Ursprünge geachtet werden. Es empfiehlt sich, (Massiv-)Holz aus der Region zu verwenden. Durch die Verwendung natürlicher Ressourcen aus der Umgebung werden außerdem die Transportwege kurzgehalten, was eine Schadstoffreduktion mit sich zieht. Zudem sollte auf schadstofffreie Produkte aus biologischem Anbau geachtet werden – für die Umwelt und das eigene Wohlbefinden Zuhause.

27. Jun 2025

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Gesellschaft

Wahlfach Informatik: Zu wenig für Europas digitale Souveränität – mit Christine Regitz

![ChristineRegitz_c_MikeAuerbach_online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Christine_Regitz_c_Mike_Auerbach_online_d5622666e2.jpg) ```Christine Regitz ist Präsidentin der Gesellschaft für Informatik e. V. (GI)``` Inmitten einer Zeitenwende, in der wirtschaftliche Stärke zunehmend durch digitale Kompetenz definiert wird, ist informatische Bildung ein entscheidender Hebel für Souveränität und Wirtschaftswachstum. Deutschland braucht nicht nur mehr IT-Fachkräfte – es braucht insgesamt eine digital gebildete Gesellschaft. Denn ohne breite informatische Grundbildung wird die digitale Transformation zur Abhängigkeit statt zur Chance. Informatikkompetenz ist kein Nice-to-have mehr, sondern Grundlage für wirtschaftliche Resilienz. Sie entscheidet darüber, ob wir technologische Entwicklungen mitgestalten oder ihnen hinterherlaufen. Das gilt auch für den Bereich der Künstlichen Intelligenz. Wer KI nur konsumiert, bleibt abhängig – von den Infrastrukturen, Werten und wirtschaftlichen Interessen anderer. Wenn Europa bei der Entwicklung eigener KI-Systeme den Anschluss verliert, verlieren wir mehr als nur Marktanteile: Wir verlieren unsere digitale Selbstbestimmung. Fachkräftesicherung beginnt nicht erst an der Hochschule, sondern bereits in der Grundschule. Informatik muss flächendeckend als Pflichtfach und praxisnah unterrichtet werden – nicht nur, um Lücken am Arbeitsmarkt zu schließen, sondern um die nächste Generation zum aktiven Gestalten zu befähigen. Nur so entsteht ein Arbeitsmarkt, der auf Augenhöhe mit der Technologie agiert. >Wenn Europa bei der Entwicklung eigener KI-Systeme den Anschluss verliert, verlieren wir mehr als nur Marktanteile: Wir verlieren unsere digitale Selbstbestimmung. Deshalb hat die Gesellschaft für Informatik e. V. die Allianz für informatische Bildung ins Leben gerufen. Unser Ziel: den Informatikunterricht flächendeckend stärken, auch schon im Primarbereich. Denn wer heute nicht in digitale Bildung investiert, riskiert morgen, dass Innovation, Wertschöpfung und technologische Kontrolle dauerhaft in Übersee stattfinden. Europa braucht eigene Modelle, eigene Infrastrukturen und vor allem: eigene Menschen, die sie bauen können.