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25. Feb 2019

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Gesellschaft

Nachhaltig und barrierefrei ins Traumhaus!

Journalist: Alexandra Schneider

2019 ist noch ganz frisch, ebenso die Trends für Hausbau und Sanierung, die gerade erst auf der Messe BAU in München zu sehen waren. Manch einer mag sich da verwundert die Augen gerieben haben: Zero Waste, Nachhaltigkeit, Recycling – sind das nicht eher die Themen der schönen und immer perfekten Social-Media-Welt? Was ist denn das für ein Trend? Doch der kommt nicht von ungefähr, schließlich ist die Baubranche einer der größten Verbraucher von Ressourcen! Und auch wenn ein Haus natürlich für eine lange Nutzungsdauer gebaut wird, stehen doch immer wieder Veränderungen an. Eine Sanierung, ein Ausbau, ein Umbau – jedes Mal werden die anfallenden Baustoffe gemischt entsorgt und sind damit für eine weitere Nutzung verloren. Höchste Zeit also, sich mit diesem Thema zu beschäftigen.

Und mal ehrlich: Wenn wir doch schon bei Kleidung, Nahrungsmitteln, Kosmetik und anderen Dingen des täglichen Bedarfs über Nachhaltigkeit sprechen, warum sollte dieses Thema ausgerechnet bei der größten und wichtigsten Investition überhaupt keine Rolle spielen? Die Zeit ist reif für ein nachhaltiges Traumheim, das haben auch die Baustoff-Hersteller erkannt. Systeme, die sich am Ende ihrer Lebensdauer sortenrein trennen und wiederverwerten lassen, sind da genauso ein wichtiger Schritt wie die Wiederentdeckung traditioneller Baustoffe aus nachwachsenden Rohstoffen, die sich gerade nach und nach ihren Weg aus der Nische erarbeiten. Noch müssen Bauherren und Sanierer genau nach entsprechenden Materialien Ausschau halten und sich gut informieren, was die Nachhaltigkeit der angebotenen Bauprodukte angeht. Aber die Entwicklung geht in die richtige Richtung!

In die richtige Richtung geht auch ein weiterer wichtiger Trend: die Barrierefreiheit. Im Bad ja schon länger ein Thema – kaum ein Neubau kommt heute ohne bodengleiche Dusche aus – reicht die Vielfalt der Produktpalette inzwischen weit darüber hinaus. Schwellenlos wohnen, auch das ist nachhaltig! Denn dann kann das Traumhaus ohne Umbauten lange selbstbestimmt genutzt werden. Und während das Thema allgemein ja gerne mal als relevant für die Generation 50+ eingestuft wird, hat ausgerechnet die ausgeprägte Technikaffinität der jüngeren Generation der Barrierefreiheit einen riesigen Schub verpasst! Das Smartphone als Tür- und Toröffner – auch im wahrsten Sinne des Wortes.

Nachhaltig, komfortabel und barrierefrei – das sind die berechtigten Anforderungen, die Bauherren und Bewohner an ihr Traumhaus stellen können! Denn das garantiert eine lange und sichere Nutzung, ohne die Umwelt aus dem Blick zu verlieren.

von Alexandra Schneider, Portalbetreiberin www.aktion-pro-eigenheim.de und www.energie-fachberater.de

23. Okt 2025

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Gesellschaft

„Bewusst Anlegen!“ – Ein Beitrag von Margarethe Honisch, Gründerin der Finanzplattform Fortunalista, Speakerin, Spiegel-Bestseller-Autorin und Finanzkomlumnistin

Die deutsche Anlagekultur könnte kaum vielfältiger sein. Während die Frage nach finanzieller Vorsorge drängender wird als je zuvor, klaffen die Herangehensweisen der Generationen weit auseinander. Generation Z zeigt sich offen, neugierig und digital. Sie informiert sich auf Social Media, tauscht sich auf Plattformen aus und wagt mutig erste Schritte in Richtung Investments, allerdings oft spontan und ohne langfristige Strategie. Die Boomer-Generation hingegen bleibt zögerlich. Viele scheuen das Risiko, vertrauen weiterhin auf altbewährte Sparmodelle oder haben Berührungsängste mit modernen Finanzthemen. Was jetzt zählt, ist ein neues, generationenübergreifendes Money Mindset. Ein Mindset, das nicht nur den Weg zur bewussten Geldanlage ebnet, sondern das Investieren selbst zur Normalität macht. Gerade junge Menschen zeigen dabei, dass Interessen und Hobbys auch ein Schlüssel zu klugen Investitionen sein können. E-Sports und Gaming sind längst keine Randerscheinung mehr, sondern ein globaler Wachstumsmarkt. Wer ohnehin Zeit mit Spielen, Streams oder Turnieren verbringt, kennt die großen Player, die Trends und die Dynamik. Dieses Wissen lässt sich nutzen, um bewusst zu investieren: Welche Hersteller haben die Marktmacht? Wo entwickelt sich der Markt hin? Wer hier reflektiert Entscheidungen trifft, verbindet Freizeit mit Vermögensaufbau und zeigt, dass Investieren dort beginnt, wo man sich auskennt. >Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Doch das ist nur ein Beispiel. Die Realität ist: Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Denn nur wer lernt, mit Geld reflektiert und strategisch umzugehen, kann echte finanzielle Unabhängigkeit erreichen – bewusst, nachhaltig und generationenübergreifend. Genau gilt es, Wissen zu teilen, Ängste abzubauen und Mut zu machen, den ersten Schritt zu gehen. Denn finanzielle Unabhängigkeit ist kein unerreichbares Ideal, sondern das Ergebnis vieler kleiner, bewusster Entscheidungen. Jede und jeder kann lernen, Verantwortung zu übernehmen für die eigene Zukunft und für die Gestaltung einer neuen, offenen Anlagekultur. Finanzen dürfen kein Tabuthema mehr sein. Wer heute beginnt, bewusst anzulegen, verändert nicht nur das eigene Leben, sondern auch die Perspektiven der nächsten Generation.