14. Sep 2023

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Nachhaltige Geschäftsreisen planen

Journalist: Julia Butz

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Foto: ©Schweiz Tourismus / Nicola Fuerer

Mit minimalem Fußabdruck tagen, feiern und von A nach B kommen.

Das Reiseland Schweiz zeigt wie‘s funktioniert.

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Katja Reinhardt, Manager Meetings & Incentives beim Switzerland Convention & Incentive Bureau; Foto: Presse

Das Thema Nachhaltigkeit ist eines der Topthemen der Veranstaltungsbranche, denn gerade hier spielen die Folgen des Klimawandels, das Anstreben der CO2-Reduktion und Ressourcenschonung eine besondere Rolle. Um eine Veranstaltung als nachhaltig bezeichnen zu können, bedarf es der Ausrichtung aller Handlungsfelder in der Wertschöpfungskette des Events. Ob Tagung, Konferenz oder Incentive-Reise – jede Veranstaltung kann so ausgerichtet werden, dass Umwelt, Ressourcen und Klima geschont werden.

Die Schweiz bietet dazu die idealen Rahmenbedingungen: zentral im Herzen Europas gelegen und mit dem dichtesten Schienennetz der Welt ausgestattet, um Teilnehmer über emissionsarme Mobilität selbst in entlegenste Orte zu bringen; ein großes Angebot nachhaltigkeitszertifizierter Hotels, kurze (Lauf-)Wege und eine Vielzahl an klimaneutralen Ausflugsangeboten.

Das zeigt die Schweiz mit ihrem Nachhaltigkeitsprogramm Swisstainable auch deutlich nach außen. Swisstainable will nicht eine neue Zertifizierung, sondern mehr Orientierung für Geschäftsreisende schaffen: „Wer nach nachhaltigen Angeboten sucht, ist im Dschungel von Labels häufig verloren. Dem wollen wir entgegenwirken. Und gleichzeitig eine Bewegung ins Leben rufen, an der die gesamte Branche teilnehmen kann“, so Katja Reinhardt vom Switzerland Convention & Incentive Bureau.

Schon heute sind ca. 2.000 Betriebe in der Schweiz Teil des Programms und gemeinsam auf dem Weg, zur nachhaltigsten Destination der Welt zu werden. Zürich z. B. zählt als Kongressstadt zu einer der nachhaltigsten Städte der Welt, in Davos befindet sich das erste klimaneutrale Kongresszentrum der Schweiz und die „Umwelt Arena Schweiz“ hat sich als Kompetenzzentrum für Umwelt- und Energiefragen sowie nachhaltige Mobilität auch als Eventlocation etabliert. „Auf unserer Landingpage finden sich wertvolle Tipps, Reiserouten, Hotels, die ein „Swisstainable“ Engagement zeigen und zahlreiche Handlungsempfehlungen. Alles, um nachhaltig zu tagen und dabei die Bedürfnisse von Gästen, lokaler Bevölkerung und Umwelt in ein harmonisches Verhältnis zu bringen“, so Reinhardt.

Auch auf Reisen Müll vermeiden, sparsam mit Wasser und Energien umgehen und regional einkaufen. Schon die kleinen Dinge können in Summe Großes bewirken. Das gilt für die Urlaubs- oder Incentive-Reise genauso wie für die Tagung oder den nächsten Businesstrip. Und warum nicht die Geschäftsreise mit einer privaten Auszeit verbinden? So bedeutet nachhaltiges Reisen nicht Verzicht, sondern im Gegenteil: ein Mehr an Bewusstsein, ein Mehr an Zeit, um in die lokale Kultur, Kulinarik und Natur einer Region einzutauchen und ein Mehr an tieferen Eindrücken.

Von der Planung bis zur Umsetzung nachhaltiger Veranstaltungen, Meetings oder Incentives in der Natur – das Switzerland Convention & Incentive Bureau verbindet Firmen sowie Eventplaner mit den passenden Spezialisten und Kontakten und hat es sich u. a. zur Aufgabe gemacht, die Stellung der Schweiz als nachhaltige Destination für Veranstaltungen in den Fokus zu rücken und auszubauen.

30. Apr 2025

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Wirtschaft

Bidirektionales Laden spart Milliarden , Elektroautos können viel mehr, als „nur“ leise und ohne Abgase zu fahren

Mit bidirektionaler Ladetechnologie (BiDi) können sie Strom speichern und ins Netz zurückspeisen. Eine aktuelle Studie von Transport & Environment (T&E) zeigt, dass dies für Europas Energieversorger und Autofahrer Einsparungen in Milliardenhöhe ermöglichen könnte. Die Einsparungen resultieren aus einer effizienteren Nutzung der Erzeugungskapazitäten und einem geringeren Kraftstoffverbrauch. Um das Potenzial dieser Technologie zu nutzen, sind jedoch geeignete regulatorische Rahmenbedingungen notwendig. Laut der T&E-Studie könnte das Einsparpotenzial für Energieversorger und Verbraucher in der EU bis zu 22 Milliarden Euro jährlich betragen, was etwa acht Prozent der Kosten für das EU-Energiesystem entspricht. Von 2030 bis 2040 könnte die BiDi-Technik EU-weit mehr als 100 Milliarden Euro einsparen, allein in Deutschland bis zu 8,4 Milliarden Euro jährlich. Ein Grund für die hohen Einsparungen ist die Möglichkeit, mehr Strom aus erneuerbaren Quellen, insbesondere Solarstrom, in das Energiesystem zu integrieren. Die Nutzung der Fahrzeugakkus könnte den Bedarf an teureren stationären Speichern in der EU um bis zu 92 Prozent senken und die installierte PV-Leistung um bis zu 40 Prozent steigern. Die Halter von Elektrofahrzeugen profitieren direkt vom bidirektionalen Laden, da sie mit geringeren Stromkosten rechnen können. Zudem dürfte die Lebensdauer der Fahrzeugakkus durch optimiertes Laden steigen. In Frankreich haben The Mobility House und Renault beispielsweise das erste Vehicle-to-Grid (V2G)-Angebot eingeführt. Besitzer eines V2G-fähigen Renault 5 können mit einer speziellen Wallbox kostenfrei laden und ihren Fahrzeugakku ins Energiesystem einspeisen. Dieses Angebot soll bald auch in Deutschland und dem Vereinigten Königreich verfügbar sein. Im deutschen Markt gibt es jedoch noch Herausforderungen, wie den langsamen Roll-out von Smart Metern und die Notwendigkeit, einen passenden rechtlichen Rahmen zu schaffen. Der zweite Europäische Gipfel für bidirektionales Laden hat klare Handlungsempfehlungen ausgesprochen, die nun umgesetzt werden müssen. Dazu gehört die Abschaffung der Doppelbelastung von zwischengespeichertem Strom durch Netzentgelte und die Sicherstellung, dass „grüner“ Strom seine Förderansprüche auch bei Zwischenspeicherung im Akku behält. Die Messe „The smarter E Europe“ 2025 wird dem Thema eine eigene Sonderschau widmen, um Chancen und Herausforderungen für die Mobilitäts- und Energiebranche aufzuzeigen. Die Veranstaltung findet vom 7. bis 9. Mai 2025 in München statt und vereint vier Fachmessen: Intersolar Europe, ees Europe, Power2Drive Europe und EM-Power Europe. Die Sonderschau auf „The smarter E Europe“ wird dabei Produkte und Lösungen für das bidirektionale Laden präsentieren und Raum für Austausch und Networking bieten. ## Factbox The smarter E Europe vereint als Europas größte Messeallianz für die Energiewirtschaft vier Fachmessen (Intersolar Europe, ees Europe, Power2Drive Europe und EM-Power Europe) und findet vom 7. bis 9. Mai 2025 auf der Messe München statt. https://www.powertodrive.de/home

1. Apr 2025

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Business

Resilient bleiben dank guter Mitarbeitender

In Zeiten rasanter Digitalisierung, neuer KI-Tools und ständiger Veränderungen müssen Unternehmen zukunftsfähig bleiben – und das gelingt nur mit den richtigen Mitarbeitenden. Neben einem effizienten Recruiting spielen auch das Arbeitgeberimage und eine nachhaltige Präsenz bei Nachwuchstalenten eine entscheidende Rolle. Der Absolventenkongress vom Staufenbiel Institut bietet Unternehmen die perfekte Plattform, um gezielt Studierende, Absolventen und Young Professionals mit digitalen Skills und frischen Ideen zu erreichen. Die Karriere-Events an fünf Standorten deutschlandweit (in Stuttgart, Hamburg, Frankfurt, München und Köln) ermöglichen nicht nur den direkten persönlichen Austausch, bei dem neben Hard Skills auch Soft Skills überprüft werden können, sondern stärken gleichzeitig das Employer Branding. Ein überzeugender Messeauftritt kann also Talente nicht nur direkt begeistern, sondern auch der erste Schritt sein, die besten Young Talents langfristig als Multiplikatoren für das Unternehmen zu gewinnen. Investitionen in Karriere-Events zahlen sich aus, denn Zukunftsfähigkeit und Resilienz beginnen mit den richtigen Mitarbeitenden – und bei den Unternehmen, die es schaffen, schnell genug die besten Mitarbeitenden für sich zu begeistern. Die Messe richtet sich dabei nicht nur an Absolventen, die gerade ihren Abschluss gemacht haben, sondern spricht auch Studierende und Young Professionals mit bis zu fünf Jahren Berufserfahrung an. >Investitionen in Karriere-Events zahlen sich aus, denn Zukunftsfähigkeit und Resilienz beginnen mit den richtigen Mitarbeitenden.