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12. Jun 2024

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Lifestyle

Neue Sterne und steigende Kochkunst

Journalist: Thomas Soltau

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Foto: Elin Tabitha/unsplash

Im Interview mit dem Guide Michelin werfen wir einen Blick auf die Entwicklungen in der deutschen Spitzengastronomie und die Anpassungen der Gastronomen an schwierige Bedingungen.

Was sind die aktuellen Trends in der deutschen Spitzengastronomie?

Der Trend, der sich fortsetzt, ist, dass es legerer, fröhlicher, lockerer vor sich geht. Außerdem beschäftigen sich viel mehr Köche mit dem Thema Nachhaltigkeit – viel Gemüse, kurze Transportwege. Es ist kein neuer Trend, aber wir nehmen es eindeutig wahr. Sie schließen sich mit Fischzüchtern kurz, besuchen die Bauernhöfe. Köche bringen ihre Vorstellungen vor, Erzeuger reagieren darauf. An Gerichten beschrieben: War es vor Jahren oft der bretonische Steinbutt auf den Karten, ist es heute vielfach regionale Lachsforelle aus dem fließend kalten Bergwasser im Dorf nebenan.

In asiatischen Ländern sind Imbissstände mit Michelin-Sternen ausgezeichnet. Ist eine ähnliche Entwicklung auch für Deutschland denkbar?

Grundsätzlich sind wir für alles offen und ich kann mir das vorstellen, bloß haben wir bisher ein solches Modell in Deutschland noch nicht gefunden. Wir sagen, immer open minded bleiben – einfach hingehen, gucken, probieren und die Dinge auf sich wirken lassen. Völlig unvoreingenommen dorthin zu gehen, das ist ganz wichtig.

Wie hat sich die Nachfrage nach Spitzengastronomie in Deutschland in Bezug auf die Auslastung von Restaurants und das Ausgabeverhalten verändert?

Die Gastronomen haben sich kreativ den schwierigen Bedingungen angepasst. Viele haben die Öffnungs- und Servicezeiten angepasst, sie beschränken sich auf eine reduzierte Auswahl an Speisen und können sich dadurch besser auf die Qualität konzentrieren.

Momentan bleiben Tische in hochklassigen Top-Restaurants auch mal unbesetzt. Haben Sie Beispiele für preisgünstige Menüs, die höchste Auszeichnungen im Guide Michelin erreichen?

Der 1997 im Guide MICHELIN erstmals vergebene Bib Gourmand ist seit jeher eine begehrte Auszeichnung, die für ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis steht. Bei ihrer sorgfältigen Recherche machen die MICHELIN Inspektoren das ganze Jahr hindurch Restaurants mit sehr guter Küche zu moderaten Preisen ausfindig.

Wie betrachten Sie die Schließung von Restaurants, wie etwa dem möglicherweise unterbewerteten Ernst in Berlin, als Anlass zur Überprüfung der eigenen Bewertungsmethoden?

Wir bekommen zahlreiche Zuschriften aus Berlin von ambitionierten Küchenchefs. Es ist eine sehr lebendige Stadt, viele eröffnen hier ihr erstes Restaurant und es wird viel ausprobiert. Generell gibt es bei Restaurants eine hohe Fluktuation, es kommen eben auch immer wieder neue dazu. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass Restaurants schließen. Es gibt zahlreiche junge, gut ausgebildete Gastronomen, bei denen es funktioniert. Schade, dass so ein talentierter Koch die Stadt verlässt. Bei der Schließung des Restaurant Ernst spielen laut Dylan Watson-Brawn auch private Gründe eine Rolle.

Wie beeinflussen Innovationen die Bewertung des Guide Michelin?

2024 haben wir so viele Sterne vergeben wie nie zuvor – und das hat uns selbst überrascht. Wir nehmen das auf, was wir vorfinden. Die Innovationen kommen von den Gastronomen und nicht von uns. Wir bekommen erfreulicherweise zahlreiche Zuschriften von jungen Köchen, die ambitioniert sind und auf sich aufmerksam machen. Darunter sind viele interessante Restaurants, die wir dann auch besuchen. Die Qualität wird insgesamt besser, weil gute Köche gute Köche ausbilden. Wir haben unsere Kriterien nicht verändert. Das ist doch einfach ein schönes Signal.

9. Mai 2025

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Lifestyle

Sommer auf der Haut

In der warmen Jahreszeit läuft die Talgproduktion durch das viele Schwitzen auf Hochtouren. Deshalb sollte die Hautpflege im Sommer vor allem auf Feuchtigkeit setzen. Statt fetthaltigen Cremes empfiehlt sich der Griff zu leichten, hydratisierenden Körperpflegelotionen auf Wasserbasis. Vor allem nach einem ausgiebigen Sonnenbad sollte die Haut mit feuchtigkeitsspendender, kühlender Pflege unterstützt werden. Produkte mit Antioxidantien wie Vitamin C und E schützen das größte Organ des Menschen vor oxidativem Stress, der beispielsweise durch UV-Strahlung ausgelöst wird. Apropos: Sonnenschutz ist natürlich das A und O während dieser Jahreszeit, um Hautkrebs, Hyperpigmentierung oder vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen. Ein gut formulierter Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 schützt die Haut vor den gefährlichen UVA- und UVB-Strahlen, während pflegende Wirkstoffe hydratisieren und die Hautbarriere stärken. Damit die Poren nicht verstopfen, sollte der Sonnenschutz nicht komedogen sein. Vorsicht ist im Sommer auch vor Produkten mit Fruchtsäure geboten, da diese in der Kombination mit Sonne die Entstehung von Pigmentflecken begünstigen. Bei chemischen Peelings also besser zu BHA- oder PHA-Produkten greifen – oder gleich zu mechanischen. Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen. Hier empfehlen sich milde Duschgels – oder noch besser Duschöle – mit kühlenden Inhaltsstoffen wie Minze, Kampher oder Menthol. Last but not least: Neben feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten sollte die Haut auch von Innen mit ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee versorgt werden. >Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen.

9. Mai 2025

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Lifestyle

Reisen – so wichtig wie nie! – Ein Beitrag von Norbert Fiebig, Präsident Deutscher Reiseverband (DRV)

Reisen bleibt die schönste Nebensache der Welt – und steht auch in diesem Jahr ganz oben auf der Wunschliste der Deutschen. Trotz geopolitischer Krisen, wirtschaftlicher Herausforderungen und globaler Unsicherheiten ist die Reiselust ungebrochen. Ganz im Gegenteil: Die Sehnsucht nach Sonne, Sand und neuen Horizonten ist größer denn je. Und das ist eine gute Nachricht – für die Menschen, die Urlaubsfreude suchen, für Reiseveranstalter, Reisebüros, Destinationen und nicht zuletzt: für uns alle. Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Ob Strandurlaub, Abenteuerreise oder Kreuzfahrt: Die Urlaubswünsche sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Immer stärker gefragt ist die klassische Pauschalreise – und das aus gutem Grund: Sie bietet nicht nur ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch maximale Sicherheit und Komfort. Wer eine Pauschalreise bucht, bekommt alles aus einer Hand: von der individuellen Beratung über die professionelle Organisation bis hin zur verlässlichen Unterstützung im Fall der Fälle. Bei Flugausfällen, Hotelproblemen oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen ist man mit einem Reiseveranstalter an seiner Seite bestens abgesichert – und das rund um die Uhr. Auch die finanzielle Sicherheit ist garantiert: Sollte es zu einer Insolvenz kommen, sind alle bereits getätigten Zahlungen abgesichert und geschützt. >Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Dabei ist die Pauschalreise heute so flexibel und individuell wie nie zuvor. Die Zeiten starrer Standardpakete sind vorbei. Ob Bausteinreise, Kombination aus Flug, Hotel, Mietwagen oder besondere Extras – die Angebote lassen sich exakt auf die eigenen Wünsche zuschneiden – und die Sicherheit ist inklusive. Und das Beste: Der Preis für eine Pauschalreise bleibt gleich, egal ob im Reisebüro oder online gebucht. Wer sich also persönlich beraten lassen möchte, profitiert doppelt. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten achten viele Reisende zudem stärker auf ihr Budget. Ziele wie Tunesien, Bulgarien oder Ägypten gewinnen an Beliebtheit – ohne, dass die preisbewussten Reisenden dabei auf Qualität oder Erholung verzichten müssen. Und wer etwas noch eher Unbekanntes entdecken möchte, findet mit Albanien einen spannenden Newcomer auf der Reisekarte Europas. Reisen war wohl noch nie so wichtig wie heute: Reisen verbindet Menschen und Nationen, schafft Erinnerungen und gibt neue Energie. Es fördert das Verständnis zwischen Kulturen, unterstützt lokale Wirtschaften, ist Jobmotor – und bereichert. Gerade in Zeiten wie diesen ist das Reisen auch ein Stück gelebte Freiheit. Starten Sie mit Vorfreude, Sicherheit und einem Lächeln in die schönste Zeit des Jahres. Gute Reise – aber sicher!