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22. Dez 2022

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Gesellschaft

Ökologisch bauen und gesund wohnen

Journalist: Theodor Krude

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Foto: Henry Co/unsplash

Heute ist eine gesunde Umwelt ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens. Wer für die Zukunft baut, baut deshalb ökologisch, energie- effizient und clever.

Am Anfang fast jeden Wohnwunsches steht die Frage, ob Fertighaus oder Massivhaus. Früher war neben der Frage des persönlichen Geschmacks, die Beständigkeit das Hauptkriterium der Entscheidung, denn beide Bauweisen unterscheiden sich in der Wohnqualität und Stabilität kaum voneinander. Ob fertig oder massiv, in beiden Varianten des Hausbaus lässt es sich lange und gemütlich wohnen. Die Voraussetzung dafür ist, dass das Haus fachkundig und professionell errichtet wurde. Beide Arten bieten zudem verschiedene Haustypen an, von Mehrgeschosshäuser über Stadtvillen, Bungalows oder Mehrgenerationenhäuser. Sowohl mit einem Massivhaus als auch mit einem Fertighaus kann man sich nahezu alle Wohnwünsche erfüllen. Wer umweltschonend bauen möchte, entscheidet sich jedoch eher für die Fertigmodul-Bauweise nach hohen Qualitäts- und Umweltstandards. Der Fertigteilbau ist durchaus energieeffizient, gesund, ökologisch und nachhaltig. Fertigbauspezialisten bieten Handwerk in Perfektion durch ein ausgetüfteltes und über viele Jahre bewährtes System. Mit jeder Menge Erfahrung in der schlanken Bausumme, ausnahmslos ab Niedrigenergiestandard, mit Passivhäusern und Häusern mit nachhaltig ökologischem Wandaufbau. Umweltbewusste Häuslebauer achten darauf, dass das Holz ausschließlich aus zertifiziert nachhaltiger Forstwirtschaft stammt und auf kurze Transportwege. Nachhaltiges Wirtschaften besteht schließlich auch in einer möglichst regionalen Wertschöpfung. Der Fertigbau ist längst nicht nur die fortschrittliche und nachhaltige Alternative zum konventionellen Hausbau. Eine sehr kurze und wetterunabhängige Bauzeit in wenigen Tagen mit niedrigen Baukosten sind die eindeutigsten Aspekte, die dafür-sprechen. Wer dazu auf ein zukunftsfähigeres Modell wie Smart Home setzt, ist von der Fertighausvariante die eine hohe technische Ausstattung ermöglicht absolut überzeugt. Fertigteil-Spezialisten bieten heute neben energiesparenden Fertighäusern auch den Kellerbau aus einer Hand an, in jeder gewünschten Ausführung. Fertighäuser werden quasi aus dem Katalog ausgesucht und schlüsselfertig übergeben. Das bedeutet, dass der gesamte Bau von Beginn bis Ende in der Verantwortung des Auftragnehmers liegt und somit keine weiteren Gewerke bestehen. Sie bestehen häufig aus nachhaltigen Holzkonstruktionen, die mit witterungs- und feuerbeständigen modernsten Materialien gedämmt und verkleidet werden. Wände, Decken und Dächer werden in großen Hallen nach hohen Standards vormontiert und anschließend wie ein Bausatz auf die Bodenplatte gebracht. Viele verschiedene Planungsvarianten von Standard-Haustypen, abgestimmt auf persönlichen Wünschen, dem Grundstück, örtlichen Bauvorschriften etc. werden umgesetzt. Auf Wunsch auch die Planung des eigenen Architekten, ganz nach dem Stil des eigenen Traumhauses, von der Fassadengestaltung und Dachform bis hin zur Raumaufteilung werden maßgeschneiderte Entwürfe geliefert. Einige Anbieter unterstützen außerdem bei der Grundstückssuche, der Ausarbeitung von Finanzierungsmodellen und bei Förderungsansuchen. Bevor man sich für eine individuelle Planung des Traumhauses nach Fertigmodul-Bauweise entscheidet, können Musterhäuser in zahlreichen Varianten be-sichtigt werden.

Fakten

Das Massivhaus ist zwar etwas langlebiger, wertbeständiger und individueller, doch dauert der Bau wesentlich länger und ist dazu deutlich teurer. Das Fertighaus ist innerhalb von ein paar Tagen zusammengesetzt und aufgrund der standardisierten Bauweise, günstiger, fortschrittlicher und nachhaltiger.

23. Okt 2025

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Gesellschaft

„Bewusst Anlegen!“ – Ein Beitrag von Margarethe Honisch, Gründerin der Finanzplattform Fortunalista, Speakerin, Spiegel-Bestseller-Autorin und Finanzkomlumnistin

Die deutsche Anlagekultur könnte kaum vielfältiger sein. Während die Frage nach finanzieller Vorsorge drängender wird als je zuvor, klaffen die Herangehensweisen der Generationen weit auseinander. Generation Z zeigt sich offen, neugierig und digital. Sie informiert sich auf Social Media, tauscht sich auf Plattformen aus und wagt mutig erste Schritte in Richtung Investments, allerdings oft spontan und ohne langfristige Strategie. Die Boomer-Generation hingegen bleibt zögerlich. Viele scheuen das Risiko, vertrauen weiterhin auf altbewährte Sparmodelle oder haben Berührungsängste mit modernen Finanzthemen. Was jetzt zählt, ist ein neues, generationenübergreifendes Money Mindset. Ein Mindset, das nicht nur den Weg zur bewussten Geldanlage ebnet, sondern das Investieren selbst zur Normalität macht. Gerade junge Menschen zeigen dabei, dass Interessen und Hobbys auch ein Schlüssel zu klugen Investitionen sein können. E-Sports und Gaming sind längst keine Randerscheinung mehr, sondern ein globaler Wachstumsmarkt. Wer ohnehin Zeit mit Spielen, Streams oder Turnieren verbringt, kennt die großen Player, die Trends und die Dynamik. Dieses Wissen lässt sich nutzen, um bewusst zu investieren: Welche Hersteller haben die Marktmacht? Wo entwickelt sich der Markt hin? Wer hier reflektiert Entscheidungen trifft, verbindet Freizeit mit Vermögensaufbau und zeigt, dass Investieren dort beginnt, wo man sich auskennt. >Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Doch das ist nur ein Beispiel. Die Realität ist: Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Denn nur wer lernt, mit Geld reflektiert und strategisch umzugehen, kann echte finanzielle Unabhängigkeit erreichen – bewusst, nachhaltig und generationenübergreifend. Genau gilt es, Wissen zu teilen, Ängste abzubauen und Mut zu machen, den ersten Schritt zu gehen. Denn finanzielle Unabhängigkeit ist kein unerreichbares Ideal, sondern das Ergebnis vieler kleiner, bewusster Entscheidungen. Jede und jeder kann lernen, Verantwortung zu übernehmen für die eigene Zukunft und für die Gestaltung einer neuen, offenen Anlagekultur. Finanzen dürfen kein Tabuthema mehr sein. Wer heute beginnt, bewusst anzulegen, verändert nicht nur das eigene Leben, sondern auch die Perspektiven der nächsten Generation.