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11. Sep 2024

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Lifestyle

Österreichische Weinvielfalt

Journalist: Julia Butz

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Foto: Kym Ellis/unsplash

Eine breite Palette unterschiedlichster Terroirs, Rebsorten und die Handschrift der Winzer stehen für Vielfalt und Charakter unserer heimischen Weine.

Weinbau ist seit Jahrtausenden fest in Österreich verwurzelt und Teil seiner Kultur. Die Kombination der klimatischen und geologischen Rahmenbedingungen bieten ideale Voraussetzungen, Weingenuss der vielfältigsten Art ins Glas zu bringen, von spritzig-leichtem Trinkspaß bis hin zu Spitzengewächsen voller Tiefgang und Finesse. Auch internationale Kenner haben unsere Heimat längst als spannendes Weinland erkannt, das mit Qualität und Variationsbreite begeistert.

Weiß führt vor Rot. Rund zwei Drittel der in Österreich angebauten Trauben sind weiße Rebsorten, rund ein Drittel rote.

Bei den Weißen ist der Grüne Veltliner heimischer Genussfavorit und beliebtester Exportschlager. Über 30 Prozent der gesamten Anbaufläche nimmt die Rebsorte in Anspruch, erst mit großem Abstand folgen Welschriesling (6,3 Prozent) und Trauben wie Riesling, Chardonnay, Weißburgunder und Sauvignon Blanc, die mit je um 4 Prozent auf den weiteren Rängen der Top Ten anschließen. Bei den roten Trauben führen Zweigelt mit 13 Prozent und Blaufränkisch mit knapp 6 Prozent die Liste der häufigsten Rebsorten im Anbau an, gefolgt von weiteren Roten wie Pinot Noir, St. Laurent, Merlot, Blauer Portugieser und vielen weiteren, die anteilig nur je um 1 Prozent an Fläche nutzen, aber gleichzeitig für den Sortenreichtum in den Weingärten stehen*. Nicht zu vergessen, den Wiener Gemischten Satz, bei dem mindestens drei weiße Qualitätsrebsorten aus einem Wiener Weingarten ins Glas fliesen.

Allein in Niederösterreich, Österreichs größtem Weinanbaugebiet, finden sich gleich drei unterschiedliche Klimaräume, die eine vielfältige Palette frischer Weißweine, fruchtiger Rotweine und die ein oder andere Süßweinspezialität hervorbringen.

Terroir – das kleine Wort mit der großen Bedeutung

Das komplexe Zusammenspiel von Boden, Klima und Umgebung – das Terroir – ist vielleicht in kaum einem anderen Weinland so facettenreich und unterschiedlich ausgeprägt wie in Österreich. Hier vereinen sich auf vergleichsweise kleinem Raum die unterschiedlichsten Klimaräume und topografischen Gegebenheiten. So ist beispielsweise der Nordosten eher trocken, warm bis heiß; der Südosten warm und regenreicher. Beide eint die großen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht, die für das ausgeprägte Aroma der Trauben verantwortlich sind.

Allein in Niederösterreich, Österreichs größtem Weinanbaugebiet, finden sich gleich drei unterschiedliche Klimaräume, die eine vielfältige Palette frischer Weißweine, fruchtiger Rotweine und die ein oder andere Süßweinspezialität hervorbringen. Entlang der Donau, von Melk bis Klosterneuburg, gedeihen im Schwerpunkt Riesling und Grüner Veltliner, auch an den kristallinen Steinterrassen der Wachau und dem benachbarten Kremstal mit seinen Lössterrassen fühlen sich Grüner als auch Roter Veltliner heimisch. Im Kamptal dominieren sonnenseitige Hänge aus Lehm- und Lössböden, die Weißburgunder und Chardonnay sprießen lassen. Die Trauben des Pinot Noir und St. Laurent fühlen sich in den südlichen und östlichen Thermenregionen Niederösterreichs besonders wohl. Unter dem Einfluss des kontinental-heißen Klimas wachsen gleich in der Nähe, inmitten des Burgenlandes, u. a. mit dem Blaufränkischen, ebenso einige der körperreichsten Rotweine Österreichs. Die Böden aus Muschelkalk in der Südsteiermark hingegen sorgen für die mineralische Frische des Sauvignon Blanc oder Welschriesling, Kenner schwören auf den Traminer des südöstlichen gelegenen Vulkanland Steiermark.

Aufstrebende Jungwinzer, die schon aus Familientradition die Leidenschaft für den Weinbau mitbringen, über eine sehr gute Ausbildung und noch viel mehr Tatendrang verfügen, machen von sich reden.

Selbst innerhalb eines Anbaugebietes können große klimatische und topografische Unterschiede bestehen. Beispielsweise in welcher Höhe der Weinberg liegt, welche Sonnenrichtung er hat, ob ein Flusslauf in der Nähe ist, der das Licht zusätzlich reflektiert oder schattenspendende Elemente in der Nähe sind. Der Mix der Gesteinsarten von Kalk, Schiefer, Granit, Lehm oder Sand übt einen weiteren erheblichen Einfluss aus: Wie viele Nährstoffe der Boden bereithält und wie seine Fähigkeiten zur Wasserspeicherung beschaffen sind, beeinflussen Wachstum, Energieversorgung und natürlich den Geschmack des Weins. Auch das Alter einer Rebsorte kann ausschlaggebend sein, bei der Frage, welches Klima die Beere als ‚gelerntes Erziehungssystem‘ bevorzugt und wo sie am besten reift. All diese Gegebenheiten beeinflussen den Vegetationszyklus und geben dem Wein seinen Charakter und seine unverwechselbare Identität. Nicht zu vergessen, ist es die Kunst des Winzers aus natürlichen Vorgaben und lokaler Lagencharakteristika das für ihn richtige Weingartenmanagement abzuleiten. Wie die Anzahl der Rebstöcke, die Pflanzdichte und Wachstumshöhe, das Alter der Trauben, die Düngung und Bewässerung bis hin zum richtigen Ausbau und Lagern. Um damit nicht nur seine Expertise, sondern auch seine Persönlichkeit als Winzer auszudrücken.

Die Winzerszene ist gerade in den letzten Jahren so innovativ wie nie

Viele Winzer gehen neue Wege und haben die ein oder andere Qualitätsoffensive zu verantworten; aufstrebende Jungwinzer, die schon aus Familientradition die Leidenschaft für den Weinbau mitbringen, über eine sehr gute Ausbildung und noch viel mehr Tatendrang verfügen, machen von sich reden. Mit viel Innovationsgeist, aber fest verwurzelt, setzen sie bedingt durch Klimawandel und der verstärkten Nachfrage nach nachhaltigeren Lebensmitteln den Fokus auf umweltfreundlicheren Weinbau mit biologischer Bodenbewirtschaftung, weniger Technik an den Hängen und mehr Handarbeit. Sie erschließen andere und höhere Lagen, die sich aufgrund der wärmeren und längeren Sommer auch auf bis zu 600m Seehöhe befinden können. Sie kommen der Nachfrage nach Wein mit geringerem Alkoholgehalt nach. Und tun damit nichts weniger, als einen neuen Weinstil für eine neue Generation von Weinfreunden zu prägen.

*Alle Zahlen: Österreich Wein Marketing GmbH 2024

Factbox

Auf über 44.000 ha wird in Österreich Wein angebaut. Niederösterreich (26.732 ha), Burgenland (11.538 ha), Steiermark (5.109 ha) und Wien (588 ha) vereinen in sich 17 spezifische Weinbaugebiete. Mit Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg bilden fünf weitere die Weinbauregion Bergland. Quelle: Österreich Wein Marketing GmbH

9. Mai 2025

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Lifestyle

Sommer auf der Haut

In der warmen Jahreszeit läuft die Talgproduktion durch das viele Schwitzen auf Hochtouren. Deshalb sollte die Hautpflege im Sommer vor allem auf Feuchtigkeit setzen. Statt fetthaltigen Cremes empfiehlt sich der Griff zu leichten, hydratisierenden Körperpflegelotionen auf Wasserbasis. Vor allem nach einem ausgiebigen Sonnenbad sollte die Haut mit feuchtigkeitsspendender, kühlender Pflege unterstützt werden. Produkte mit Antioxidantien wie Vitamin C und E schützen das größte Organ des Menschen vor oxidativem Stress, der beispielsweise durch UV-Strahlung ausgelöst wird. Apropos: Sonnenschutz ist natürlich das A und O während dieser Jahreszeit, um Hautkrebs, Hyperpigmentierung oder vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen. Ein gut formulierter Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 schützt die Haut vor den gefährlichen UVA- und UVB-Strahlen, während pflegende Wirkstoffe hydratisieren und die Hautbarriere stärken. Damit die Poren nicht verstopfen, sollte der Sonnenschutz nicht komedogen sein. Vorsicht ist im Sommer auch vor Produkten mit Fruchtsäure geboten, da diese in der Kombination mit Sonne die Entstehung von Pigmentflecken begünstigen. Bei chemischen Peelings also besser zu BHA- oder PHA-Produkten greifen – oder gleich zu mechanischen. Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen. Hier empfehlen sich milde Duschgels – oder noch besser Duschöle – mit kühlenden Inhaltsstoffen wie Minze, Kampher oder Menthol. Last but not least: Neben feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten sollte die Haut auch von Innen mit ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee versorgt werden. >Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen.

9. Mai 2025

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Lifestyle

Reisen – so wichtig wie nie! – Ein Beitrag von Norbert Fiebig, Präsident Deutscher Reiseverband (DRV)

Reisen bleibt die schönste Nebensache der Welt – und steht auch in diesem Jahr ganz oben auf der Wunschliste der Deutschen. Trotz geopolitischer Krisen, wirtschaftlicher Herausforderungen und globaler Unsicherheiten ist die Reiselust ungebrochen. Ganz im Gegenteil: Die Sehnsucht nach Sonne, Sand und neuen Horizonten ist größer denn je. Und das ist eine gute Nachricht – für die Menschen, die Urlaubsfreude suchen, für Reiseveranstalter, Reisebüros, Destinationen und nicht zuletzt: für uns alle. Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Ob Strandurlaub, Abenteuerreise oder Kreuzfahrt: Die Urlaubswünsche sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Immer stärker gefragt ist die klassische Pauschalreise – und das aus gutem Grund: Sie bietet nicht nur ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch maximale Sicherheit und Komfort. Wer eine Pauschalreise bucht, bekommt alles aus einer Hand: von der individuellen Beratung über die professionelle Organisation bis hin zur verlässlichen Unterstützung im Fall der Fälle. Bei Flugausfällen, Hotelproblemen oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen ist man mit einem Reiseveranstalter an seiner Seite bestens abgesichert – und das rund um die Uhr. Auch die finanzielle Sicherheit ist garantiert: Sollte es zu einer Insolvenz kommen, sind alle bereits getätigten Zahlungen abgesichert und geschützt. >Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Dabei ist die Pauschalreise heute so flexibel und individuell wie nie zuvor. Die Zeiten starrer Standardpakete sind vorbei. Ob Bausteinreise, Kombination aus Flug, Hotel, Mietwagen oder besondere Extras – die Angebote lassen sich exakt auf die eigenen Wünsche zuschneiden – und die Sicherheit ist inklusive. Und das Beste: Der Preis für eine Pauschalreise bleibt gleich, egal ob im Reisebüro oder online gebucht. Wer sich also persönlich beraten lassen möchte, profitiert doppelt. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten achten viele Reisende zudem stärker auf ihr Budget. Ziele wie Tunesien, Bulgarien oder Ägypten gewinnen an Beliebtheit – ohne, dass die preisbewussten Reisenden dabei auf Qualität oder Erholung verzichten müssen. Und wer etwas noch eher Unbekanntes entdecken möchte, findet mit Albanien einen spannenden Newcomer auf der Reisekarte Europas. Reisen war wohl noch nie so wichtig wie heute: Reisen verbindet Menschen und Nationen, schafft Erinnerungen und gibt neue Energie. Es fördert das Verständnis zwischen Kulturen, unterstützt lokale Wirtschaften, ist Jobmotor – und bereichert. Gerade in Zeiten wie diesen ist das Reisen auch ein Stück gelebte Freiheit. Starten Sie mit Vorfreude, Sicherheit und einem Lächeln in die schönste Zeit des Jahres. Gute Reise – aber sicher!