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28. Mär 2020

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Gesellschaft

Ordnung war noch nie so schön – Schränke, so individuell wie ich

Wohnexpertin Sandra Foremnik beschäftigt sich täglich mit dem Thema Kleiderschrank. An ihrem Arbeitsplatz bei der rheinischen Manufaktur CABINET werden seit über 40 Jahren Einbauschränke mit nützlichen Details entwickelt, die das Leben einfacher machen und das Herz vieler Frauen höher schlagen lassen – individuell und vor Ort auf Maß gefertigt.

Kennen Sie das?

Die ganzen Tücher fliegen umher, der Stapel mit den gefalteten Hosen kippt immer wieder um und insgesamt fehlt auch der dringend benötigte Stauraum im Kleiderschrank. Über die Jahre finden immer mehr Kleidungsstücke ihren Weg in den Schrank und das Chaos scheint perfekt: Alles ist zu voll und wirkt unaufgeräumt. Das muss aber nicht sein, weiß Foremnik. Denn mit ihren fünf Tipps für mehr Ordnung im Kleiderschrank können Sie den zur Verfügung stehenden Platz optimal nutzen und mehr Ordnung schaffen!


  1. Aussortieren: Ein Kleiderschrank darf nicht zu voll sein und sollte deshalb regelmäßig ausgemistet werden. Das Aussortieren alter Kleidung sorgt nicht nur für ein befreiendes Gefühl, sondern schafft auch viel Platz. Zeigen Sie Mut: Die Faustregel besagt, dass jedes Teil, welches über ein Jahr nicht mehr getragen wurde, aus dem Kleiderschrank fliegt.

  2. Alles im Blick: Blusen, Blazer und Jacken werden nach Farben sortiert und hängen auf Augenhöhe, sodass man sie gleich morgens im Blick hat. Saisonale Kleidung, die gerade nicht benötigt wird, kann in Kisten verstaut werden, so dass der Kleiderschrank gleich luftiger und aufgeräumter wirkt. Hosen und Röcke hängen ebenfalls auf Bügeln, um hier noch einmal Platz zu sparen.



  3. Die Marie Kondo-Methode: Für Kleidung, die im Kleiderschrank gerne mal gestapelt wird, hat Aufräumexpertin Marie Kondo einen besonderen Tipp: T-Shirts, Pullover und Jeans werden so gefaltet, dass sie in ihren Schubladen stehen. So findet man Kleidungsstücke auf einen Blick und schafft beim Suchen keine Unordnung im Kleiderschrank.

  4. Die Sache mit den Schuhen: Gesehen, verliebt und schon gekauft – viele Männer werden diese Liebe zwischen Frauen und ihren Schuhen wohl nie verstehen. „Schuhe kann Frau nie genug haben“, ist sich Foremnik sicher. Da unsere liebsten Boots, Pumps und Co. auch einen gebührenden Platz benötigen, eignen sich im Kleiderschrank integrierte Schuhregale, die jedes Paar aufnehmen. So kann sich Frau jeden Tag an ihren liebsten Schätzen erfreuen.



  5. Verstauen: Wer wünscht sich nicht einen geräumigen, schön geordneten und stilvollen Kleiderschrank, der reichlich Platz für all seine Kostbarkeiten bietet? Clevere Helferlein im Schrankinneren sind die Lösung: So werden Krawatten und Gürtel platzsparend an entsprechenden Haltern verstaut, Schubladen und schicke Boxen nehmen Kleinteiliges auf und Hosenhalter bieten idealen Stauraum für Jeans, Chinos und mehr. „Je nach Garderobe, bieten wir ganz unterschiedliche Features für den Kleiderschrank an. Dadurch kann dieser perfekt an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden“, so Foremnik. Und das wiederum sorge für mehr Ordnung und Übersicht. „Unsere Fachhändler beraten Sie hier gerne – vor Ort oder online per Videochat – und zeigen Ihnen, was bei einem CABINET alles möglich ist.“


11. Sep 2024

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Wirtschaft

4 Gütesiegel in der Landwirtschaft

**AMA-Siegel – staatlich geprüft** Das AMA-Gütesiegel ist das bekannteste österreichische Gütesiegel, dessen Grundlage das österreichische AMA-Gesetz von 1992 ist. Es zeichnet konventionell erzeugte Lebensmittel aus, die nach strengen Kriterien in Bezug auf Qualität, Herkunft und Sicherheit produziert wurden. Neben nachvollziehbarer österreichischer Herkunft gehören dazu Anforderungen an die Tierhaltung, den Einsatz von Futtermitteln und die Hygiene in den Verarbeitungsbetrieben. Das ganzheitliche Qualitätssicherungsprogramm basiert auf strengen Kontrollen entlang der gesamten Produktionskette – vom Bauernhof bis zur Theke. So werden sämtliche AMA-Produkte in einem dreistufigen Kontrollprozess aus Eigenkontrolle, externer Kontrolle und stichprobenartiger Überkontrolle geprüft. Die Anforderungen an die Produkte gehen über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus, welche in den jeweiligen Richtlinien geregelt sind. Bei den Tierschutzstandards gibt es freiwillige Zusatzmodule. Vergeben wird das Gütesiegel von der Marktordnungsstelle Agrarmarkt Austria (AMA) im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrags. Weiterführende Informationen unter: amainfo.at ![artem-beliaikin-8wtuWVzQbpE-unsplash.jpg](https://fra1.digitaloceanspaces.com/cwbucket/artem_beliaikin_8wtu_W_Vz_Qbp_E_unsplash_ec4014f31a.jpg) (c) Artem Beliaikin/unsplash **Bio Austria – mehr Bio geht kaum** Das Bio Austria-Gütesiegel kennzeichnet eine breite Palette von pflanzlichen und tierischen Bio-Lebensmitteln und steht für höchste Qualität, umfassende Nachhaltigkeit und ethische Verantwortung. So geht das vom Anbauverband österreichischer Biobauern herausgegebene Label deutlich über die Mindestanforderungen des EU-Bio-Siegels hinaus. Der gesamte Betrieb muss biologisch bewirtschaftet werden und es gelten strengere Kriterien bei Art, Ausmaß und Zeitpunkt des Einsatzes von biologischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln sowie für Futtermittelimporte. Hierzu gehört beispielsweise der Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide und Düngemittel, die Förderung von Biodiversität sowie der Einsatz von gentechnikfreiem Saatgut und Futtermitteln. Im Bereich der Tierhaltung legt das Siegel besonderen Wert auf artgerechte Bedingungen, wie ausreichend Platz und Bewegung sowie Zugang zu Freiland. Die Futtermittel stammen primär aus Österreich, Rinder bekommen im Vergleich zu gewöhnlichem Bio deutlich weniger Kraftfutter. Zu finden ist das Siegel hauptsächlich auf direkt vermarkteten Bio-Produkten in Hofläden, Bauernmärkten aber auch in Supermärkten. Weiterführende Informationen unter: www.bio-austria.at ![pexels-pixabay-164504.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_pixabay_164504_c2df8ec61d.jpg) (c) Pixabay/pexels **Tierwohl kontrolliert - Haken dran** Die Gütezeichen “Tierwohl kontrolliert” steht für biologische Tierhaltung, welche über die EU-Bio-Verordnung hinausgeht. Es kennzeichnet Lebensmittel bei deren Herstellung das Wohl der Tiere im Mittelpunkt steht. Dazu gehören artgerechte Haltung, wiederkäuergerechte Fütterung und der Ausschluss von qualgezüchteten Rassen. Es gibt zwei Varianten des Siegels. “Tierwohl kontrolliert 2 Häkchen“ kennzeichnet diverse Verbesserungen im Tierhaltungs-Standard des biologischen Landbaus aber erreicht noch nicht den höchsten möglichen Standard. Es werden konkrete Richtlinien für Mast- und Milchrinder sowie Mastschweine definiert. Das Siegel “Tierwohl kontrolliert 3 Häkchen“ steht für noch strengere Anforderungen und bietet den Tieren erheblich mehr Platz und noch bessere Lebens- und Schlachtbedingungen. Neben Richtlinien für Mastschweine, Mast- und Milchrinder gibt es weitere für Legehennen, Masthühner und -enten sowie Milchschafe und -ziegen. Jede Richtlinie unterliegt einer permanenten Evaluierung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse sowie Kontrollergebnissen aus Tierhaltung, Landwirtschaft und Verarbeitung. Siegel-Herausgeber ist die Gesellschaft !Zukunft Tierwohl! Weiterführende Informationen unter: www.zukunfttierwohl.at ![daniel-leone-LXQx98FPPQ4-unsplash.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/daniel_leone_LX_Qx98_FPPQ_4_unsplash_7a422f1f60.jpg) (c) Daniel Leone/unsplash **Geschützte Ursprungsbezeichnung – sicher vermarktet** Das EU-Kennzeichen "geschützte Ursprungsbezeichnung" (g.U.) garantiert, dass die Erzeugung, Verarbeitung und Zubereitung von Erzeugnissen in einem bestimmten geografischen Gebiet nach festgelegten Herstellungsverfahren erfolgt ist. Die Lebensmittel, Weine und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnisse weisen somit aufgrund ihrer Herkunft und spezieller Produktionsverfahren besondere Eigenschaften und Qualitäten auf. So dürfen beispielsweise der Tiroler Graukäse (g.U.), die Pöllauer Hirschbirne (g.U.) oder die Steirische Käferbohne (g.U.) mit dem geschützten geografischen Namen bezeichnet und vermarktet werden. Jeder Verarbeitungsschritt – also Erzeugung, Verarbeitung und Zubereitung – muss dabei in der jeweiligen Region erfolgen. Gebiet und Herstellungsverfahren sind in einer Produktspezifikation festgelegt. Das Siegel zielt darauf ab, traditionelle Herstellungsverfahren zu bewahren, die Produzenten vor Nachahmung zu schützen und ihnen einen Marktvorteil bei der EU-weiten Vermarktung zu verschaffen. Vergeben wird das Siegel von der Europäischen Kommission in Zusammenarbeit mit einer nationalen Behörde. Weiterführende Informationen unter: www.svgh.at ![alexander-maasch-KaK2jp8ie8s-unsplash.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/alexander_maasch_Ka_K2jp8ie8s_unsplash_59dbc11c7a.jpg) (c) Alexander Maasch/unsplash