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10. Okt 2023

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Business

Produktion „sicher“ steigern

Journalist: Theo Hoffmann

Das Vorurteil vom Führungspersonal vieler Firmen, komplexe Systeme für die Cybersicherheit würden die Produktivität behindern, muss überwunden werden.

Viele Unternehmen fürchten sich davor, eine komplexe und immer wieder zu aktualisierende IT-Security zu installieren. Als Grund nennen sie auch, dass gewohnte Arbeitsabläufe gestört werden und dadurch die Produktivität eines Unternehmens leiden könnte. Meist wird dabei vergessen, dass die Zahl der Cyberangriffe kontinuierlich wächst und dass kleinere und mittelständische Unternehmen davon nicht ausgenommen sind. Die Methoden der Angreifer sind oft perfide und zielen darauf ab, Vertrauen zu erwecken und dann zu missbrauchen. Der Trend zum Homeoffice hat in Pandemiezeiten die Verletzlichkeit schützenswerter Daten dramatisch erhöht. Mitarbeiter greifen über private und/oder öffentliche Router aufs Netz und die Server ihrer Firmen zu. Sie nutzen Social-Media-Kanäle und bieten Angreifern offene Flanken. Ist ein Unternehmen erst einmal von Cyberangriffen betroffen, ist die Überraschung, aber auch das Klagen darüber groß, dass man dies nicht im Voraus verhindert hat. Dabei können intelligente Sicherheitssysteme sehr gut helfen, Geld zu sparen.

Mindestens ein Antivirusprogramm sollte verwendet und die Firewall aktiviert werden. Selbstverständlich sollten alle Beteiligten in der Lage sein, Systeme zu aktualisieren, wenn sie dazu aufgefordert werden. Gegen Malware und Datenverlust kann man sich durch Verschlüsselung der Daten schützen und Sicherungskopien auf Cloud-Speichern und externen Festplatten anlegen. Bei einiger Routine ist der Zeitaufwand für all das übersichtlich.

Natürlich ist es auch wichtig, Mobilgeräte und Bildschirme durch die Verwendung starker Passphrasen zu schützen. Es dauert im Schnitt 200 Tage, bis ein Angriff von einem Unternehmen bemerkt wird. Damit geht wertvolle Zeit verloren. Und ist das Kind erst mal in den Brunnen gefallen, wird die Produktivität ebenso sinken. Ransomware und Spyware sind zwei der häufigsten Online-Bedrohungen, von denen Unternehmen und Einzelpersonen derzeit betroffen sind. So kompliziert, täuschend und verwirrend, wie Malware manchmal auch sein mag – ihr Erfolg hängt davon ab, dass wir vertraute, alltägliche Aktionen ausführen, wie zum Beispiel das Anklicken von Links, das Anschließen von Geräten oder das Öffnen von Anhängen. Glücklicherweise bestimmen wir selbst, wie und wann wir diese Aktionen ausführen. Wenn wir also aufpassen, behalten wir auch die Kontrolle.

Kein Unternehmen behindert seine Mitarbeiter bei der Erfüllung ihrer Aufgaben, wenn es Sicherheitssysteme installiert, die vom Einzelnen nahezu unbemerkt den erforderlichen Schutz ermöglicht. Gerade bei Arbeiten im Homeoffice oder unterwegs kann keine Firma davon ausgehen, dass ein benutztes Gerät trotz lange verwendeter Anmeldemodalitäten auch sicher ist.

Stattdessen sollten Security-Abteilungen den Zugriff aufs Netzwerk nur nach vorher vereinbarten Richtlinien gewähren. Die Sichtbarkeit all dessen, was im Netzwerk geschieht, ist ausschlaggebend. Dafür sollte die IT-Security einer Firma sowohl den Austausch von Daten innerhalb eines Netzwerks als auch alle von außen eingehenden Daten überwachen. Zudem muss genau definiert werden, welche Daten nach modernen Verschlüsselungsstandards eines speziellen Schutzes bedürfen. Weil Angreifer darauf mit großer Vorliebe abzielen, sollten diese Daten von der Security regelmäßig auch wieder entschlüsselt und überprüft werden. Dafür empfehlen die Fachleute, dass diese Daten möglichst zentral und nicht in verschiedenen Tools entschlüsselt werden.

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Business

Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Business

Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.