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7. Apr 2021

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Gesellschaft

Red Dot Design Award: Zeitlose Klassiker

Journalist: Alicia Steinbrück

Design begleitet uns in nahezu allen Lebensbereichen und spielt eine elementare Rolle, wenn es darum geht, ob Produkte am Markt erfolgreich sind und bei Konsumenten bzw. Kunden gut ankommen, oder ob es Raum für Verbesserungen gibt. Gerade in der Einrichtungsbranche ist das Thema mehr als relevant – schließlich geht es um Wohlfühl- oder auch Arbeitsorte, bei welchen zig verschiedene Trends, Entwicklungen und Richtungen Einfluss nehmen. Die Einrichtung, Dekoration und Gestaltung nimmt unweigerlichen Einfluss auf unsere Stimmungen und beeinflussen diese.

Prof. Dr. Peter Zec, Initiator und CEO des  Red Dot Design Awards, Foto: Michael Dannenmann/red dot

Gutes Design erkennt man aber nicht nur an der Optik, auch die Haptik, Technik, Innovation, Funktionalität und die gesamte Qualität sind wichtige und entscheidende Faktoren. Das weiß auch der Red Dot Design Award, welcher in jedem Jahr innovative Produkte und elegante zeitlose Designstücke auszeichnet. Konkret werden gute Gestaltungen in den drei Wettbewerben „Red Dot Award: Product Design“, „Red Dot Award: Brands & Communication Design“ und „Red Dot Award: Design Concept“ prämiert.

 Dabei steht die herausragende Designqualität im Vordergrund. Die Jury besteht aus Professoren, Designern und Journalisten verschiedener Bereiche und sind allesamt vom Fach. Zusätzlich werden jedes Jahr die Agentur des Jahres mit dem Ehrentitel „Red Dot: Agency of the Year“ und das beste Designteam mit der Prämierung „Red Dot: Design Team of the Year“ ausgezeichnet.

„Von dem Aluminium Chair von Charles und Ray Eames über die Barcelona-Serie von Ludwig Mies van der Rohe bis hin zu dem LC2 Sessel von Le Corbusier – um nur ein paar Beispiele zu nennen – insbesondere im Möbelbereich finden sich zahlreiche Designklassiker, die vor vielen Jahren auf den Markt kamen und die bis heute für höchste Ästhetik stehen. Sie alle eint ihre zeitlose, gradlinige Gestaltung, die sich ideal in jede Umgebung einfügt. Während sich die Umwelt stetig in Veränderung befindet, bleiben diese Produkte weiterhin aktuell. Dies entspringt der Verwendung von qualitativen Materialien, der makellosen Verarbeitung, der besonderen Form und der richtungsweisenden Funktion der Produkte. Nachhaltigkeit durch Langlebigkeit – das Versprechen echte Klassiker“, das weiß Prof. Dr. Peter Zec, Initiator und CEO des Red Dot Design Awards, und dafür steht auch der Red Dot Design Award.

Und was beeindruckt den Initiator des Red Dot Awards besonders? Nicht nur die Jury, auch Konsumenten würden neue Innovationen und Ideen immer wieder begeistern. Zec sagt dazu: „Gutes Design lebt von Veränderungen und Innovationen. Seine Aufgabe ist es, Lösungen für alltägliche Probleme zu finden.“

Bis zum 19. Februar 2021 reichten Designer und Hersteller aus aller Welt ihre Produkte zum Red Dot Award: Product Design ein. Die Sieger werden am 21. Juni auf www.red-dot.org veröffentlicht.

11. Sep 2024

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Wirtschaft

4 Gütesiegel in der Landwirtschaft

**AMA-Siegel – staatlich geprüft** Das AMA-Gütesiegel ist das bekannteste österreichische Gütesiegel, dessen Grundlage das österreichische AMA-Gesetz von 1992 ist. Es zeichnet konventionell erzeugte Lebensmittel aus, die nach strengen Kriterien in Bezug auf Qualität, Herkunft und Sicherheit produziert wurden. Neben nachvollziehbarer österreichischer Herkunft gehören dazu Anforderungen an die Tierhaltung, den Einsatz von Futtermitteln und die Hygiene in den Verarbeitungsbetrieben. Das ganzheitliche Qualitätssicherungsprogramm basiert auf strengen Kontrollen entlang der gesamten Produktionskette – vom Bauernhof bis zur Theke. So werden sämtliche AMA-Produkte in einem dreistufigen Kontrollprozess aus Eigenkontrolle, externer Kontrolle und stichprobenartiger Überkontrolle geprüft. Die Anforderungen an die Produkte gehen über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus, welche in den jeweiligen Richtlinien geregelt sind. Bei den Tierschutzstandards gibt es freiwillige Zusatzmodule. Vergeben wird das Gütesiegel von der Marktordnungsstelle Agrarmarkt Austria (AMA) im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrags. Weiterführende Informationen unter: amainfo.at ![artem-beliaikin-8wtuWVzQbpE-unsplash.jpg](https://fra1.digitaloceanspaces.com/cwbucket/artem_beliaikin_8wtu_W_Vz_Qbp_E_unsplash_ec4014f31a.jpg) (c) Artem Beliaikin/unsplash **Bio Austria – mehr Bio geht kaum** Das Bio Austria-Gütesiegel kennzeichnet eine breite Palette von pflanzlichen und tierischen Bio-Lebensmitteln und steht für höchste Qualität, umfassende Nachhaltigkeit und ethische Verantwortung. So geht das vom Anbauverband österreichischer Biobauern herausgegebene Label deutlich über die Mindestanforderungen des EU-Bio-Siegels hinaus. Der gesamte Betrieb muss biologisch bewirtschaftet werden und es gelten strengere Kriterien bei Art, Ausmaß und Zeitpunkt des Einsatzes von biologischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln sowie für Futtermittelimporte. Hierzu gehört beispielsweise der Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide und Düngemittel, die Förderung von Biodiversität sowie der Einsatz von gentechnikfreiem Saatgut und Futtermitteln. Im Bereich der Tierhaltung legt das Siegel besonderen Wert auf artgerechte Bedingungen, wie ausreichend Platz und Bewegung sowie Zugang zu Freiland. Die Futtermittel stammen primär aus Österreich, Rinder bekommen im Vergleich zu gewöhnlichem Bio deutlich weniger Kraftfutter. Zu finden ist das Siegel hauptsächlich auf direkt vermarkteten Bio-Produkten in Hofläden, Bauernmärkten aber auch in Supermärkten. Weiterführende Informationen unter: www.bio-austria.at ![pexels-pixabay-164504.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/pexels_pixabay_164504_c2df8ec61d.jpg) (c) Pixabay/pexels **Tierwohl kontrolliert - Haken dran** Die Gütezeichen “Tierwohl kontrolliert” steht für biologische Tierhaltung, welche über die EU-Bio-Verordnung hinausgeht. Es kennzeichnet Lebensmittel bei deren Herstellung das Wohl der Tiere im Mittelpunkt steht. Dazu gehören artgerechte Haltung, wiederkäuergerechte Fütterung und der Ausschluss von qualgezüchteten Rassen. Es gibt zwei Varianten des Siegels. “Tierwohl kontrolliert 2 Häkchen“ kennzeichnet diverse Verbesserungen im Tierhaltungs-Standard des biologischen Landbaus aber erreicht noch nicht den höchsten möglichen Standard. Es werden konkrete Richtlinien für Mast- und Milchrinder sowie Mastschweine definiert. Das Siegel “Tierwohl kontrolliert 3 Häkchen“ steht für noch strengere Anforderungen und bietet den Tieren erheblich mehr Platz und noch bessere Lebens- und Schlachtbedingungen. Neben Richtlinien für Mastschweine, Mast- und Milchrinder gibt es weitere für Legehennen, Masthühner und -enten sowie Milchschafe und -ziegen. Jede Richtlinie unterliegt einer permanenten Evaluierung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse sowie Kontrollergebnissen aus Tierhaltung, Landwirtschaft und Verarbeitung. Siegel-Herausgeber ist die Gesellschaft !Zukunft Tierwohl! Weiterführende Informationen unter: www.zukunfttierwohl.at ![daniel-leone-LXQx98FPPQ4-unsplash.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/daniel_leone_LX_Qx98_FPPQ_4_unsplash_7a422f1f60.jpg) (c) Daniel Leone/unsplash **Geschützte Ursprungsbezeichnung – sicher vermarktet** Das EU-Kennzeichen "geschützte Ursprungsbezeichnung" (g.U.) garantiert, dass die Erzeugung, Verarbeitung und Zubereitung von Erzeugnissen in einem bestimmten geografischen Gebiet nach festgelegten Herstellungsverfahren erfolgt ist. Die Lebensmittel, Weine und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnisse weisen somit aufgrund ihrer Herkunft und spezieller Produktionsverfahren besondere Eigenschaften und Qualitäten auf. So dürfen beispielsweise der Tiroler Graukäse (g.U.), die Pöllauer Hirschbirne (g.U.) oder die Steirische Käferbohne (g.U.) mit dem geschützten geografischen Namen bezeichnet und vermarktet werden. Jeder Verarbeitungsschritt – also Erzeugung, Verarbeitung und Zubereitung – muss dabei in der jeweiligen Region erfolgen. Gebiet und Herstellungsverfahren sind in einer Produktspezifikation festgelegt. Das Siegel zielt darauf ab, traditionelle Herstellungsverfahren zu bewahren, die Produzenten vor Nachahmung zu schützen und ihnen einen Marktvorteil bei der EU-weiten Vermarktung zu verschaffen. Vergeben wird das Siegel von der Europäischen Kommission in Zusammenarbeit mit einer nationalen Behörde. Weiterführende Informationen unter: www.svgh.at ![alexander-maasch-KaK2jp8ie8s-unsplash.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/alexander_maasch_Ka_K2jp8ie8s_unsplash_59dbc11c7a.jpg) (c) Alexander Maasch/unsplash