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15. Sep 2022

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Lifestyle

Reha nach einer Krebserkrankung: Hier wird Frauen geholfen

Journalist: Chan Sidki-Lundius

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Foto: Sincerely Media/unsplash

Das auf onkologische und dermatologische Erkrankungen spezialisierte Reha-Zentrum Ückeritz der Klinik Ostseeblick auf Usedom arbeitet mit einem ganzheitlichen interdisziplinären Ansatz. Träger ist die Deutsche Rentenversicherung Bund. Ärztliche Direktorin der Einrichtung ist Dr. Jana Barinoff.

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Foto: Presse

Frau Dr. Barinoff, wodurch zeichnet sich Ihre Behandlung aus?

Die Kombination aus Onkologie, Psychotherapie und Sexualmedizin ist im Bereich der medizinischen Rehabilitation noch eine Seltenheit. Nach einer Krebserkrankung verlieren viele Patientinnen ihr Selbstwertgefühl und ihren Lebensmut. Daher beleuchten wir in unseren Sprechstunden, Vorträgen und Einzelgesprächen intensiv auch die subjektiven und objektiven Wahrnehmungen eines veränderten Körperbilds. Hier spiegelt sich unser ganzheitlicher Ansatz in Diagnostik und Therapie wider. Im Rahmen der Rehabilitation berücksichtigen wir körperliche, psychologische soziale Faktoren gleichermaßen. Dies ist ein wichtiger Baustein, um Betroffene zurück in ihren Alltag zu bringen.

10. Dez 2025

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Lifestyle

Moderne Spitzenküche – mit Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025

![LukasMraz1_(c)lisa edi online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Lukas_Mraz1_c_lisa_edi_online_1b5b2b82d8.jpg) ``` Lukas Mraz, Koch des Jahres 2025 ``` Das „Mraz & Sohn“ hat sich von einem traditionellen Wiener Beisl zu einer der begehrtesten Adressen für Feinschmecker entwickelt. Gemeinsam mit Vater Markus zeigt Küchenchef Lukas Mraz im 20. Wiener Bezirk, wie moderne Spitzenküche aussieht: Bodenständigkeit gepaart mit Experimentierfreude: Seit 2017 kochen Vater und Sohn hier gemeinsam, seit 2016 hält das Restaurant zwei Michelin-Sterne. Zuvor sammelte Lukas Erfahrungen in verschiedenen Gourmetrestaurants und machte sich als Chefkoch im Berliner Weinbistro Cordobar einen Namen. Was bedeutet für ihn moderne Spitzenküche? „Bei uns gibt es beispielsweise keine klassische Speisekarte, sondern alle vier bis sechs Wochen ein wechselndes 13-gängiges Überraschungsmenü, bei dem das gesamte Tier verarbeitet wird“, erklärt Lukas Mraz. So finden sich im Herbstmenü neben dem Fleisch der Ente auch ihre Innereien, die als würzige Masse im neu interpretierten Lahmacun mit Paprikapaste und Rotkraut Verwendung finden. Die Entenhaut wird für Grieben weiterverarbeitet. „Wir wollen so viel wie möglich vom Tier nutzen und so gut wie nichts wegschmeißen“, betont Lukas Mraz. Der Küchenchef gilt als kreativer Visionär, der konventionelle Regeln der Spitzengastronomie spielerisch hinterfragt und gern mit einer Prise Provokation arbeitet. Wie zeigt sich das in der Atmosphäre seines Restaurants? Kann Casual manchmal auch zu leger werden? „Bei uns sitzen nicht nur die Cool-Kids aus Wien, sondern eine bunte Gästemischung – von jung bis alt, von Künstler bis Politiker. Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt“, erklärt Lukas Mraz. Dabei legt er trotz aller Lässigkeit großen Wert auf einen stets professionellen Service. „Aber wenn ein Gast seinen Teller ableckt, weil es ihm so gut schmeckt, finde ich das auch nicht schlimm. Das freut doch jeden Koch!“ >Wichtig ist, dass sich jeder wohlfühlt.