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26. Mär 2025

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Business

Schritt für Schritt zur ersten Immobilie – mit Happy Immo Club

Journalist: Julia Butz

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Foto: Jakub Zerdzicki/unsplash, Presse

Jede Frau sollte sich ihr Stück Stadt sichern, sagen Anaïs Cosneau und Maya Miteva, die Gründerinnen des Immobilien-Bootcamps Happy Immo Club.

Happy Immo Club Online.jpg Anaïs Cosneau (links) und Maya Miteva, Gründerinnen des Happy Immo Clubs

Anaïs, Maya, Sie haben sich in der männerdominierten Real Estate Welt in verschiedensten Führungspositionen bis nach ganz oben behauptet, gemeinsam besitzen Sie über 60 Wohnungen. Was macht Immobilien als Geldanlage so attraktiv?

Anaïs: Immobilien bieten etwas, das kaum eine andere Anlageklasse ermöglicht: den Hebeleffekt. Mit 10.000 € kann ich zwar ETFs oder Aktien kaufen, die mir eine jährliche Rendite von 6 bis 12 Prozent bringen – aber „nur“ auf meinen Einsatz, also die 10.000 €. Und ich muss das Risiko eines Totalverlusts tragen. Bei Immobilien kann ich hingegen alles prüfen. Wenn ich weiß, worauf ich achten muss, lässt sich der Wert sauber kalkulieren und eine verlässliche Rendite erzielen.

Auch jetzt noch, wo die Zinsen sehr viel höher liegen als noch vor ein paar Jahren?

Anaïs: Auf jeden Fall. Heute, mit drei bis dreieinhalb Prozent, bewegen sich die Zinsen eher auf einem normalen Niveau. Da ist es umso wichtiger, genau hinzuschauen und den tatsächlichen Wert einer Immobilie sorgfältig zu prüfen. Wir sehen derzeit viele, die in der Niedrigzinsphase zu teuer eingekauft haben und ihre Immobilien nun nicht mehr refinanzieren können. Diese Wohnungen kommen jetzt auf den Markt – zu oft sehr attraktiven Preisen, häufig sogar unter ihrem eigentlichen Objektwert.

Was bedeutet, dass die Bank den Wert der Immobilie höher einschätzt, als den tatsächlichen Kaufpreis?

Maya: Genau. Und dieser Gap zwischen Kaufpreis und Objektwert kann ein entscheidender Vorteil sein. Insbesondere da diese Differenz außerdem die Aufnahme eines Kredits für den Kauf einer weiteren Immobilie ermöglicht. Schon drei kleine Wohnungen könnten nach der Abzahlung des Kredits ein zusätzliches Einkommen von 2.000 bis 3.000 € im Monat bringen – und damit dazu beitragen, die Unsicherheiten unseres Rentensystems auszugleichen und ein finanziell sichereres Leben zu führen. Aktuell ist also ein hervorragender Zeitpunkt, um mit einem klugen Investment langfristig zu profitieren.

Bei ETFs oder anderen Geldanlagen kann ich bereits mit kleinem Geld investieren. Bei Immobilien braucht es in der Regel etwa fünfstelliges Eigenkapital …

Anaïs: Das stimmt und wer noch kein Eigenkapital hat, kann durch ETF-Investments ansparen, um dieses Eigenkapital später für eine Immobilie zu nutzen. Aktien oder andere Geldanlagen sind ebenfalls eine Möglichkeit, allerdings ist hier das Risiko oft höher, sie können teuer sein oder bieten nicht immer die erwartete Rendite. Durch den Hebeleffekt kann ich hingegen mit nur 10 Prozent Eigenkapital eine Immobilie erwerben, die 100 Prozent ihres Wertes ausmacht – wenn sie unter Marktwert gekauft wurde und die Finanzierung durch Mieteinnahmen gedeckt ist. Für Privatinvestorinnen sind Immobilien daher die einzige Anlageform, bei der eine Finanzierung wirklich Sinn ergibt.

Maya: Das Entscheidende ist, smart zu kaufen und niemals über Wert. Eine Immobilie ist keine Luxus-Handtasche, die man unbedingt haben möchte, egal zu welchem Preis. Im Happy Immo Club zeigen wir, wie professionelle Immobilieninvestoren vorgehen: Die Miete sollte mindestens die Zinsen und die Tilgung decken, damit sich ein Objekt von selbst trägt. Und: Die Immobilie muss immer mehr wert sein, als der Kredit, den man bei der Bank aufgenommen hat.

Der Vermögensaufbau in Deutschland ist oft ein Tabuthema und es fehlt an entsprechender Bildung.

Maya: Daher ist es uns ein Herzensanliegen, Wissen weiterzugeben, damit jeder selbst beurteilen kann, ob sich eine Immobilie wirklich lohnt oder nicht. Was uns immer wieder schockiert, ist, dass viele Frauen weniger als 2.500 € netto im Monat verdienen und nur wenig Eigenkapital haben. Wenn sich diese Frauen dann von ihrem Partner trennen, stehen sie oft vor existenziellen Herausforderungen. Wie etwa ein Drittel unserer Kurs-Teilnehmerinnen. Für sie geht es darum, unabhängig zu werden, auf eigenen Beinen zu stehen und für das Alter abgesichert zu sein.

Anaïs: Jeder, der weiß, auf welche Dokumente es ankommt, welche gesetzlichen Vorgaben erfüllt sein müssen, welche technischen Aspekte zu beachten sind und wie ein fairer Kaufvertrag aussieht, kauft informiert und souverän. Wir haben den Prozess in elf einfache Schritte aufgeteilt, mit Checklisten für jede Phase. Zusätzlich gibt es regelmäßige Calls mit uns und Expertinnen zu Themen wie Verhandlung, Technik, Mindset und Finanzierung. Das Herzstück ist unsere Community. Wenn eine Frau eine Wohnung kauft, entsteht ein super Spirit, der andere mitzieht.

Maya: Happy Immo möchte eine Vorreiterrolle einnehmen und zeigen, dass Immobilieninvestments für jede Frau – und insbesondere für die Gen Z – möglich und sinnvoll sind. Wir setzen uns dafür ein, Frauen zu empowern, finanzielle Bildung zu fördern und auch eine neue Generation von Investorinnen zu schaffen, die mit Verantwortung und Weitsicht agiert.

Interessanter Fakt:

Das spricht gegen Ängste beim Immobilienkauf: Mietnomaden machen nach Schätzungen* nur etwa 0,03 Prozent der Bevölkerung aus. Digitale Hausverwaltungen übernehmen viele administrative Aufgaben schon ab 25 Euro pro Monat und Wohnung. *Quelle: Happy-Immo Club

10. Dez 2025

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Business

Bereit, zu gründen? – mit Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH

![_Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal Brand _FÜR HOMEPAGE CELINE_ÜA_9.1-10 Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Mirjam_Hagen_Fotografin_Personal_Brand_F_Ue_R_HOMEPAGE_CELINE_Ue_A_9_1_10_Online_67743b52db.jpg) ```Céline Flores Willers, Gründerin & CEO der People Branding Company GmbH``` Für Céline Flores Willers, Gründerin und CEO der People Branding Company GmbH, ist Mut einer der entscheidenden Faktoren für den Schritt in die Selbstständigkeit. „Gerade am Anfang kommt oft Gegenwind, auch aus dem eigenen Umfeld“, erzählt sie. „Wenn Freunde oder Familie sagen: ‚Das klappt nie‘, musst du trotzdem an deine Idee glauben. Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten.“ Neben Mut zählt für die Unternehmerin vor allem die intrinsische Motivation: „Es gibt keinen Chef, kein Lob, kein Schulterklopfen von außen. Der Antrieb muss aus dir selbst kommen.“ Ebenso wichtig: eine lösungsorientierte Haltung. „Unternehmer sind im Kern Problemlöser. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wie in einem Game kommen ständig neue Challenges und du steigst ein Level höher. Genau da braucht es die nötige Resilienz, um sich davon nicht stoppen oder demotivieren zu lassen. Just another problem? Let’s go!“ >Nur, wer unabhängig von der Meinung anderer handelt, kann langfristig durchhalten. Wer wachsen will, müsse zudem lernen, loszulassen: „Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft. Bau dir ein Team auf und gib Verantwortung ab, nur so bleibst du visionär.“ Und ganz wichtig: Nicht zu sehr in die eigene Idee verliebt sein. Erfolg habe, wer sich kompromisslos am Kunden orientiert. „Fokus auf das, was wirklich hilft, sonst baust du am Markt vorbei.“ Ihr Tipp an junge Gründerinnen und Gründer: So früh wie möglich starten, in einer Lebensphase, die noch frei von großen Verpflichtungen, Krediten oder Bindungen ist. Celines Fazit: Gründen ist kein Spaziergang, sondern ein Marathon mit Höhen und Tiefen. Doch wer dazu bereit ist, gewinnt Freiheit, Selbstwirksamkeit und die Chance, langfristig seinen eigenen Wert zu gestalten, persönlich wie finanziell. >Wenn du nur im Operativen hängst, verlierst du den Blick für die Zukunft.

10. Dez 2025

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Licht macht KI endlich effizient – mit Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara

![Anna Waag Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Anna_Waag_Online_d7304419ad.jpg) ``` Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara ``` Deutschlands Hochleistungsrechenzentren verbrauchen heute ca. 20 TWh Strom, bis 2030 wird sich der Verbrauch verdoppeln. Anna Waag, CEO des Deep-Tech-Startups Synara, sagt: „Licht ist die Zukunft der KI. Die heutige Technologie und der damit verbundene Stromverbrauch sind nicht nachhaltig und ein limitierender Faktor. Wir entwickeln optische Prozessoren, die nicht mit Strom, sondern mit Licht rechnen und so 100 Mal effizienter sind als heutige KI-Prozessoren. Wie wir in Zukunft unseren Energieverbrauch decken, ist längst eine gesellschaftliche Zukunftsfrage. Unsere Technologie soll den Energiebedarf der Rechenzentren drastisch senken und so einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel für 2026 ist es, mit ersten Pilotkunden eine Roadmap zu entwickeln, damit von Anfang an Kundenbedürfnisse und Entwicklung Hand in Hand gehen und wir so Anforderungen optimal umsetzen. Wir freuen uns, dass die Jury des QIMP High-Tech-Inkubators uns als innovatives junges Unternehmen ausgewählt hat und unseren Weg begleitet.“ Ziel ist es, neuronale KI-Netzwerke mit Licht zu betreiben – schnell, effizient und datensicher. Synara Technologies GmbH wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Halbleitertechnik der TU Braunschweig sowie der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften gegründet. Niedersachsen und vor allem Braunschweig mit dem Nitride Technology Center (NTC), der Braunschweig Zukunft GmbH und dem QIMP High-Tech-Inkubator, bietet ein perfektes Ökosystem zur Entwicklung von Deep-Tech-Startups.

10. Dez 2025

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Viel Verantwortung mit Potenzial: Wie Startups sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten etablieren

Startups stehen vor vielen Unsicherheiten. Besonders in den ersten Jahren müssen junge Unternehmen ihre Finanzen im Blick behalten und Risiken frühzeitig erkennen, um nicht unvorhergesehenen Engpässen ausgesetzt zu sein. Eine stabile Liquidität ist daher für jeden Gründer überlebenswichtig; Stichwort Zahlungssicherheit: Ohne ausreichende Mittel können selbst vielversprechende Geschäftsmodelle scheitern. Mithilfe von regelmäßigen Bonitätsprüfungen können Gründer zusätzlich ihre Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden besser einschätzen. Dies kann vor allem bei der Entscheidung über Zahlungsziele, Kreditvergaben oder der Auswahl von Partnern ausschlaggebend sein. Ebenfalls sinnvoll ist die kontinuierliche Überwachung bestehender Geschäftsbeziehungen: Frühwarnsysteme erkennen z. B. Insolvenzhinweise oder Kreditkürzungen und ermöglichen rechtzeitiges Handeln. Bleiben Zahlungen dennoch aus, kann ein professionelles Forderungsmanagement entlasten. Ein automatisiertes Mahnwesen sorgt dann dafür, dass offene Rechnungen konsequent verfolgt werden, ohne Kundenbeziehungen unnötig zu belasten. Entsprechend lohnenswert ist die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wie Creditreform: weniger Aufwand, mehr Sicherheit und spürbar entlastete Abläufe. So bleibt Startups mehr Zeit für das, was wirklich zählt – neue Kunden finden, Chancen ergreifen und am Markt wachsen.