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30. Jul 2020

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Gesellschaft

Smart im Haus und unterwegs

Journalist: Famke Lohmann

In dieser warmen und sonnigen Jahreszeit sehnen sich viele nach ein paar erholsamen Tagen fern vom Alltagsstress und außerhalb des eigenen Heims. Denn auch wenn der Sommerurlaub in diesem Jahr vermutlich etwas anders aus-fällt als in den vergangenen Jahren, erkunden Reiselustige immer mehr ihr eigenes Land und entdecken neue Orte zum Entspannen. 

Was sich jedoch nicht geändert hat, ist die Situation im Haus oder in der Wohnung, denn diese ist während der Urlaubszeit meistens unbeaufsichtigt und demnach anfällig für Einbrüche. Um dem entgegenzuwirken, ist es ratsam sich mit Smart Home Technologien auseinanderzusetzen und Hausgeräte zu vernetzen und mit ihnen auch in Abwesenheit zu kommunizieren. Das Thema Haussicherheit ist durch die Digitalisierung immer breiter gefächert und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Neue Technologien erfordern neue Geschäftsmodelle und genau da setzen Anbieter derzeit an und entwickeln den Bereich Smart Home immer weiter, sodass die Geräte immer intelligenter werden und auch untereinander kommunizieren können. Begriffe für den Haushalt wie Smart Home Living, Connected Living oder Home Connect sind schon keine fremden mehr, jedoch variieren diese auch von Anbieter zu Anbieter.

Ob über das Tablet, die Smartwatch oder das Smartphone, all diese Geräte tragen dazu bei, die digitale Sicherheit im Haus oder in der Wohnung zu erhöhen und können im Zweifelsfall einem Einbrecher vorspielen, dass jemand zuhause ist, auch wenn man gerade dabei ist eine neue Stadt und deren Kultur kennenzulernen oder die warme Meeresbrise am Strand genießt.

Alles was man hierfür benötigt, ist eine mobiles Endgerät und die passende App vom Anbieter und schon lässt sich die Belichtung ganz smart aus der Ferne steuern. Ergänzend dazu können auch Rollläden und Musikanlagen ein- und ausgeschaltet werden und Eingänge, Türen und Treppenhäuser über installierte Videokameras oder Bewegungsmelder digital überwacht werden und so potenzielle Einbrecher abschrecken. Smart Home Technologien sind demnach so vielfältig wie man selber und passen sich optimal an die individuellen Bedürfnisse an.

Auch wenn die Digitalisierung hier einen großen Beitrag leistet und den Alltag und den Urlaub entspannter gestaltet, sollte man darauf achten, dass die Datenübertragung verschlüsselt stattfindet, denn auch die ungebetenen Gäste sind nicht mit der Technik von gestern unterwegs und können diese Daten abfangen. Insofern spielt die Übertragungssicherheit eine ebenso entscheidende Rolle, wie die Software an sich. Ebenfalls zu beachten sind die voreingestellten Passwörter vom Anbieter, welche man umgehend nach der Einrichtung der Geräte verändern sollte. Selbstverständlich, würde man meinen, dennoch missachten viele Nutzer dieses Detail. Und wie heißt es so schön: Vorsicht ist besser als Nachsicht.

23. Okt 2025

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Gesellschaft

„Bewusst Anlegen!“ – Ein Beitrag von Margarethe Honisch, Gründerin der Finanzplattform Fortunalista, Speakerin, Spiegel-Bestseller-Autorin und Finanzkomlumnistin

Die deutsche Anlagekultur könnte kaum vielfältiger sein. Während die Frage nach finanzieller Vorsorge drängender wird als je zuvor, klaffen die Herangehensweisen der Generationen weit auseinander. Generation Z zeigt sich offen, neugierig und digital. Sie informiert sich auf Social Media, tauscht sich auf Plattformen aus und wagt mutig erste Schritte in Richtung Investments, allerdings oft spontan und ohne langfristige Strategie. Die Boomer-Generation hingegen bleibt zögerlich. Viele scheuen das Risiko, vertrauen weiterhin auf altbewährte Sparmodelle oder haben Berührungsängste mit modernen Finanzthemen. Was jetzt zählt, ist ein neues, generationenübergreifendes Money Mindset. Ein Mindset, das nicht nur den Weg zur bewussten Geldanlage ebnet, sondern das Investieren selbst zur Normalität macht. Gerade junge Menschen zeigen dabei, dass Interessen und Hobbys auch ein Schlüssel zu klugen Investitionen sein können. E-Sports und Gaming sind längst keine Randerscheinung mehr, sondern ein globaler Wachstumsmarkt. Wer ohnehin Zeit mit Spielen, Streams oder Turnieren verbringt, kennt die großen Player, die Trends und die Dynamik. Dieses Wissen lässt sich nutzen, um bewusst zu investieren: Welche Hersteller haben die Marktmacht? Wo entwickelt sich der Markt hin? Wer hier reflektiert Entscheidungen trifft, verbindet Freizeit mit Vermögensaufbau und zeigt, dass Investieren dort beginnt, wo man sich auskennt. >Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Doch das ist nur ein Beispiel. Die Realität ist: Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Denn nur wer lernt, mit Geld reflektiert und strategisch umzugehen, kann echte finanzielle Unabhängigkeit erreichen – bewusst, nachhaltig und generationenübergreifend. Genau gilt es, Wissen zu teilen, Ängste abzubauen und Mut zu machen, den ersten Schritt zu gehen. Denn finanzielle Unabhängigkeit ist kein unerreichbares Ideal, sondern das Ergebnis vieler kleiner, bewusster Entscheidungen. Jede und jeder kann lernen, Verantwortung zu übernehmen für die eigene Zukunft und für die Gestaltung einer neuen, offenen Anlagekultur. Finanzen dürfen kein Tabuthema mehr sein. Wer heute beginnt, bewusst anzulegen, verändert nicht nur das eigene Leben, sondern auch die Perspektiven der nächsten Generation.