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31. Dez 2024

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Lifestyle

Smarte Technologie für ein sicheres Zuhause

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Foto: jakub zerdzicki/unsplash

Die Möglichkeiten und Anwendungsfelder von Smarten Systemen, die einem das Leben Zuhause angenehmer gestalten, entwickeln sich stetig weiter. Vor Allem im Thema Sicherheit gibt es mittlerweile viele sinnvolle Lösungen.

KI-Schlösser mit Fingerabdruck

Türschlösser mit Fingerabdruck sind Zugangskontrollsysteme, die biometrische Daten nutzen. Ein Scanner liest den Fingerabdruck, wandelt ihn in ein digitales Muster um und vergleicht dieses mit im System gespeicherten Daten. Bei erfolgreicher Authentifizierung wird ein Signal zur Türöffnung gegeben. Die Schlösser bieten eine Kombination aus Bequemlichkeit und Sicherheit, da sie auf individuelle Fingerabdrücke reagieren, die schwer zu fälschen sind. Die Integration von Künstlicher Intelligenz ermöglicht dabei zusätzliche Funktionen, wie eine verbesserte Fingerabdruckerkennung, adaptive Lernfähigkeiten oder Sicherheitsmaßnahmen. So kann sich die KI beispielsweise an Fingerabdruckveränderungen durch Alterung, Narben oder Verschmutzungen anpassen oder Manipulationsversuche, beispielsweise durch Silikon-Abdrucke, erkennen und entsprechende Alarme auslösen. Allerdings hängt die Sicherheit solcher Schlösser stark von der Qualität des Systems ab. Hochwertige Modelle verschlüsseln die gespeicherten Daten, verwenden Mehrfaktor-Authentifizierung und bieten Manipulationsschutz gegen physische und digitale Angriffe.

Videotürklingeln

Derartige Türkameras ermöglichen die Identifikation von Besuchern vor dem Öffnen der Tür. Per Sprechanlagen-Funktion sind auch Gespräche mit dem Klingelnden möglich. Smarte Video Doorbells sind mit einer App verbunden, sodass sich auch von unterwegs sehen lässt, wer gerade geklingelt hat. Hochwertige Modelle können die Klingelaktivitäten auch aufzeichnen. Das ist beispielsweise praktisch bei Paketlieferungen in Abwesenheit oder als Beweismittel bei Einbruch oder Vandalismus. In Deutschland sind Türsprechanlagen mit Kamera grundsätzlich erlaubt, sofern bestimmte gesetzliche Vorgaben und Datenschutzbestimmungen eingehalten werden. So darf eine Videotürklingel die Aufnahme erst starten, wenn die Klingel betätigt wird, also nicht durch einen Bewegungsmelder ausgelöst werden. Darüber hinaus müssen Türkameras so ausgerichtet sein, dass sie nur den eigenen Grundstücksbereich erfassen und die Privatsphäre von Nachbarn oder Passanten nicht verletzen. Um Datenschutz und Cybersicherheit zu gewährleisten, empfehlen sich etablierte Marken mit sicheren Verschlüsselungstechnologien und regelmäßigen Sicherheitsupdates. Moderne Videotürklingeln lassen sich oft in bestehende Smart-Home-Setups einbinden.

Bewegungsmelder-Lampen

Bewegungsmelder-Lampen nutzen Sensoren, um Bewegungen zu erkennen. Sie beleuchten automatisiert dunkle Bereiche, um Stolperfallen zu minimieren oder Einbrecher abzuschrecken. Es gibt sowohl Stand-alone-Geräte in einem Gehäuse als auch externe Bewegungsmelder mit separater Lampe. Darüber hinaus existieren verschiedene Sensorarten. Moderne Modelle bieten oft mehrere Sensortypen und Einstellungen für ein optimales Nutzererlebnis. So kann bei den meisten Bewegungsmelder-Lampen sowohl der Erfassungsbereich als auch die Einstellung des Winkels (bis zu 360 Grad) ausgewählt werden. Auch die Zeitspanne, nach der sich das Licht automatisch abschaltet, kann meist individuell gewählt werden. Ein Nachteil von Bewegungsmelder-Lampen sind Fehlalarme, die durch Tiere, Wind oder vorbeifahrende Autos ausgelöst werden können. Smarte Bewegungsmelder sind über eine App steuerbar und ermöglichen meist zusätzliche Funktionen wie Zeitpläne oder Fernsteuerung. Sie können als Teil eines komplexeren Alarmsystems verwendet werden, indem sie Informationen in Echtzeit an eine App oder ein Smart-Home-System weiterleiten.

(Smarte) Rauchmelder

Rauchmelder können Leben retten und sind in Deutschland für Schlaf- und Kinderzimmer sowie für als Rettungswege dienende Flure gesetzlich vorgeschrieben. Sie sind eine unverzichtbare Sicherheitsmaßnahme, um Brände rechtzeitig zu bemerken – beispielsweise für schlafende Personen. Je nach Technologie erkennen sie Temperaturveränderungen oder eine kritische Konzentration von Rauchpartikeln in der Luft und lösen einen lauten Alarm aus. Damit sie zuverlässig funktionieren, ist eine regelmäßige Wartung beziehungsweise ein Batterieaustausch notwendig. Moderne Geräte verfügen über fest verbaute 10-Jahres-Batterien und sollten nach diesem Zeitraum komplett erneuert werden. Smarte Rauchmelder sind mit Apps für Smartphones oder Tablets verknüpft und verfügen über zusätzliche Funktionen und moderne Technologien wie beispielsweise Kohlenmonoxid-Sensoren. Einige Modelle können durch KI-gestützte Technologien harmlosen Rauch beim Kochen von echtem Brandrauch unterscheiden. Bei Rauchalarm erhalten Nutzer Echtzeit-Benachrichtigungen auf ihr mobiles Device, auf die sie reagieren können, auch wenn sie nicht zu Hause sind.

9. Mai 2025

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Lifestyle

Sommer auf der Haut

In der warmen Jahreszeit läuft die Talgproduktion durch das viele Schwitzen auf Hochtouren. Deshalb sollte die Hautpflege im Sommer vor allem auf Feuchtigkeit setzen. Statt fetthaltigen Cremes empfiehlt sich der Griff zu leichten, hydratisierenden Körperpflegelotionen auf Wasserbasis. Vor allem nach einem ausgiebigen Sonnenbad sollte die Haut mit feuchtigkeitsspendender, kühlender Pflege unterstützt werden. Produkte mit Antioxidantien wie Vitamin C und E schützen das größte Organ des Menschen vor oxidativem Stress, der beispielsweise durch UV-Strahlung ausgelöst wird. Apropos: Sonnenschutz ist natürlich das A und O während dieser Jahreszeit, um Hautkrebs, Hyperpigmentierung oder vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen. Ein gut formulierter Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 schützt die Haut vor den gefährlichen UVA- und UVB-Strahlen, während pflegende Wirkstoffe hydratisieren und die Hautbarriere stärken. Damit die Poren nicht verstopfen, sollte der Sonnenschutz nicht komedogen sein. Vorsicht ist im Sommer auch vor Produkten mit Fruchtsäure geboten, da diese in der Kombination mit Sonne die Entstehung von Pigmentflecken begünstigen. Bei chemischen Peelings also besser zu BHA- oder PHA-Produkten greifen – oder gleich zu mechanischen. Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen. Hier empfehlen sich milde Duschgels – oder noch besser Duschöle – mit kühlenden Inhaltsstoffen wie Minze, Kampher oder Menthol. Last but not least: Neben feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten sollte die Haut auch von Innen mit ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee versorgt werden. >Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen.