30. Mai 2024
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Gesellschaft
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Foto: Franz Bachinger/pixabay
PV-Anlagen auf dem Balkon ersetzen einen Teil des Netzstroms.
Auf Balkon, Garagendach oder der Terrasse lässt sich Solarstrom erzeugen und direkt im Haushalt verbrauchen. Plug-in-Solar-Geräte sind für den Eigenbedarf gedacht und bestehen meist aus ein bis zwei Solarmodulen, Wechselrichter und Montagematerial. Solche Systeme sind einfach zu installieren und problemlos wieder abzubauen
Der erzeugte Strom fließt über eine Steckdose in den Haushaltsstromkreis. Bei unzureichender Solarstromproduktion wird automatisch Netzstrom zugeführt. Bei Miet- und Eigentumswohnungen ist meist die Zustimmung des Vermieters oder der Eigentümergemeinschaft erforderlich. Zukünftige Gesetzesänderungen könnten dies erleichtern.
Plug-in-Geräte haben typischerweise eine Nennleistung von 400 bis 450 Watt pro Modul, wobei die Anschlussleistung des Wechselrichters bis zu 800 Watt betragen darf. Ein Standardmodul kann jährlich etwa 200 bis 280 kWh Strom erzeugen, das entspricht etwa dem Jahresverbrauch von Kühlschrank und Spülmaschine. Die Geräte kosten zwischen 300 und 500 Euro und sparen in 20 Jahren etwa 2,5 Tonnen CO2 ein.