25. Feb 2019
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Gesundheit
Journalist: Andrea Wernien
Bereits kurz nach dem Kontakt mit der kleinen Fellnase jucken die Augen, Niesattacken folgen und manchmal erscheinen rote, geschwollene Flecken auf dem Handrücken, den Armen oder im Gesicht aber auch Atemprobleme sind möglich. Das sind die typischen Anzeichen für eine Tierhaar-Allergie. Dabei muss man das Tier noch nicht einmal gestreichelt haben, nur der Aufenthalt in einem Raum, in dem sich vorher eine Katze befand, reicht aus, um die Allergie auszulösen. Nach der Hausstaubmilbenallergie steht die Katzenallergie an zweiter Stelle der Allergien. Doch auch Hunde oder Pferde können solche Allergien auslösen. Die Haare sind jedoch nicht die Ursache, sie verbreiten lediglich die Allergene, die sich in den Körperflüssigkeiten, wie zum Beispiel Speichel, Blut, Tränenflüssigkeit befinden. Um sicher zu gehen, dass es sich um eine Allergie handelt, sollte man einen Allergietest beim Hautarzt machen. Neben einer medikamentösen Behandlung akuter Symptome kann dann auch eine langfristige Immuntherapie der Betroffenen in Frage kommen. Vor allem sollte man jedoch den Kontakt mit den Allergenen vermeiden. Lebt man mit dem Tier in einer Wohnung, sollten Böden, Kissen, Decken und die Kleidung so oft wie möglich abgesaugt und gereinigt werden.