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14. Nov 2024

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Lifestyle

Tischlein deck dich: Nachhaltig serviert

Journalist: Katharina Petzholdt

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Foto: Tara Clark/unsplash

Viele Verbrauchende legen heute Wert darauf, dass Produkte, die sie kaufen, ökologisch, sozial und ethisch vertretbar produziert und gehandelt werden. Eine gute Zukunft kann es nur mit einer nachhaltigen Lebensweise geben. Dazu gehört auch die Ernährung. Doch was macht ein Lebensmittel nachhaltig?

Es ist nicht lange her, da ging es beim Lebensmitteleinkauf nur um den Preis, den Geschmack und manchmal auch um die Gesundheit. Heute wollen viele Menschen mehr. Sie sorgen sich auch darum, ob Karotte, Käse und Kakao genug „Vitamin Grün“ enthalten. Anders ausgedrückt: Sie legen Wert darauf, dass Produkte, die sie kaufen, ökologisch, sozial und ethisch vertretbar produziert und gehandelt werden. Dieser auf Nachhaltigkeit zielende Grundgedanke findet in diversen Konzepten und Ansätzen seine Umsetzung. Obwohl sie unterschiedliche Schwerpunkte setzen, verfolgen sie alle das gleiche Ziel: die Nachhaltigkeit in der Lebensmittelproduktion und im Konsum zu steigern.

Bei den Konzepten „Fair Trade“ und „Slow Food“ stehen soziale Gerechtigkeit und faire Handelspraktiken im Fokus. Lebensmittel aus fairem Handel garantieren Produzenten in Entwicklungsländern gerechte Arbeitsbedingungen und angemessene Bezahlung. Auch die „Slow Food“-Bewegung setzt auf soziale Gerechtigkeit. Sie unterstützt traditionelle, lokal erzeugte Lebensmittel und faire Bedingungen für die Produzenten. Dabei geht es um den Erhalt von kulinarischer Vielfalt und den Respekt gegenüber handwerklichen Traditionen.

Im Bereich umweltfreundliche Produktion und Reduktion von Emissionen gibt es mehrere Ansätze, die auf die Verringerung der Umweltbelastung abzielen. Produkte etwa, die mit einem Bio-Siegel gekennzeichnet sind, werden umweltfreundlich produziert, also ohne den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden oder Düngemitteln. Allerdings folgen die Bio-Siegel unterschiedlich strengen Richtlinien: So sind die Standards von EU-Bio deutlich lascher als etwa die des Demeter-Verbands. Zudem gibt es Bemühungen, Lebensmittelproduktionen klimaneutral zu machen, indem Unternehmen ihre CO₂-Emissionen reduzieren oder durch Klimaschutzmaßnahmen wie Aufforstung ausgleichen. Unabhängig überprüft werden diese Angaben oft nicht.

Ein weiterer wichtiger Trend ist die Vermeidung von Plastik. Statt in Plastik verpackt, werden manche Lebensmittel in Papierbanderolen oder sogar ganz unverpackt angeboten.

Auch Abfallvermeidung und Ressourcenschonung sind in der nachhaltigen Lebensmittelwirtschaft zentral. „Zero-Waste“ zielt darauf ab, Abfälle bei Herstellung, Konsum und Verpackung von Lebensmitteln zu reduzieren. Ein weiterer wichtiger Trend ist die Vermeidung von Plastik. Statt in Plastik verpackt, werden manche Lebensmittel in Papierbanderolen oder sogar ganz unverpackt angeboten. Und schließlich gibt es Nachhaltigkeitskonzepte, die gesundheitlich und ökologisch sinnvolle Konsumgewohnheiten in den Fokus rücken. Hierzu zählt beispielsweise die pflanzenbasierte Ernährung, da tierische Produkte in dieser Ernährungsform nur wenig konsumiert werden. Auch eine vegetarische oder vegane Ernährung gilt als gesund und gleichzeitig ökologisch sinnvoll. Solidarische Landwirtschaften (SoLaWis) oder Bauernhof-Restaurants setzen das „Farm to Table“-Konzept um. Hier beziehen Konsumenten die Lebensmittel direkt vom Erzeuger. Das gewährleistet die Frische der Produkte, verkürzt Transportwege und vermeidet eine Zwischenlagerung, was die Umweltbelastung reduziert. Neben diesen vorgestellten Siegeln, Konzepten und Ansätzen gibt es viele weitere. Manche beziehen sich auf Einzelaspekte, manche sind ganzheitlicher und bewerten nachhaltiges Handeln aus verschiedenen Perspektiven.

Sehr umfassend ist die „B Corp“-Zertifizierung, die von der US-amerikanischen Non-Profit-Organisation B Lab ausgegeben wird. Die Organisation hat Niederlassungen auf der ganzen Welt, seit 2020 auch in Deutschland. „B“ steht für „Benefit for all“ (deutsch: Gewinn für alle) und „Corp“ für Corporation (deutsch: Unternehmen). B Corp ist jedoch nicht nur eine Zertifizierung, sondern auch der Knotenpunkt einer globalen Bewegung, die Unternehmen dazu motiviert, „Business as a force for good“ (deutsch: Business als eine Kraft des Guten) zu nutzen. Damit will sie den oft als unvermeidlich angesehenen Gegensatz zwischen wirtschaftlichem Erfolg und sozialer sowie ökologischer Verantwortung auflösen.

Im Bereich umweltfreundliche Produktion und Reduktion von Emissionen gibt es mehrere Ansätze, die auf die Verringerung der Umweltbelastung abzielen.

Unternehmen, die sich zertifizieren lassen möchten, werden in fünf Bereichen bewertet: Unternehmensführung, Umwelt, Mitarbeitende, Kunden und Gesellschaft. Um die Zertifizierung zu erhalten, müssen mindestens 80 von 200 Punkten erreicht werden. Um sicherzustellen, dass die Unternehmen in ihren Bemühungen nicht nachlassen, müssen sie sich der Prozedur alle drei Jahre erneut unterziehen. Ganz frei von Kritik ist B Corp nicht. So wird kritisiert, dass das Punktesystem nicht zwangsläufig tiefgreifende Veränderungen fördert und dass die Bewertung auf Selbstauskünften beruht, was Manipulation erleichtern könnte. Trotz dieser Kritik kann die B Corp-Zertifizierung als wertvolles Instrument gesehen werden, das Unternehmen auf dem Weg zu mehr Verantwortung und Nachhaltigkeit unterstützt. Als Teil des großen Ganzen trägt sie ihren Teil dazu bei, die Wirtschaft Stück für Stück in eine nachhaltigere Richtung zu lenken.

Factbox

Seit der Gründung von B Lab im Jahr 2006 sind in mehr als 80 Ländern rund 9.000 Unternehmen B Corp-zertifiziert worden. Zu ihnen gehören Firmen wie die Suchmaschine Ecosia, Outdoor-Ausrüster Patagonia, die Mediengruppe The Guardian Media Group, Speiseeishersteller Ben & Jerry’s und Naturkosthersteller Allos.

9. Mai 2025

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Lifestyle

Sommer auf der Haut

In der warmen Jahreszeit läuft die Talgproduktion durch das viele Schwitzen auf Hochtouren. Deshalb sollte die Hautpflege im Sommer vor allem auf Feuchtigkeit setzen. Statt fetthaltigen Cremes empfiehlt sich der Griff zu leichten, hydratisierenden Körperpflegelotionen auf Wasserbasis. Vor allem nach einem ausgiebigen Sonnenbad sollte die Haut mit feuchtigkeitsspendender, kühlender Pflege unterstützt werden. Produkte mit Antioxidantien wie Vitamin C und E schützen das größte Organ des Menschen vor oxidativem Stress, der beispielsweise durch UV-Strahlung ausgelöst wird. Apropos: Sonnenschutz ist natürlich das A und O während dieser Jahreszeit, um Hautkrebs, Hyperpigmentierung oder vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen. Ein gut formulierter Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 schützt die Haut vor den gefährlichen UVA- und UVB-Strahlen, während pflegende Wirkstoffe hydratisieren und die Hautbarriere stärken. Damit die Poren nicht verstopfen, sollte der Sonnenschutz nicht komedogen sein. Vorsicht ist im Sommer auch vor Produkten mit Fruchtsäure geboten, da diese in der Kombination mit Sonne die Entstehung von Pigmentflecken begünstigen. Bei chemischen Peelings also besser zu BHA- oder PHA-Produkten greifen – oder gleich zu mechanischen. Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen. Hier empfehlen sich milde Duschgels – oder noch besser Duschöle – mit kühlenden Inhaltsstoffen wie Minze, Kampher oder Menthol. Last but not least: Neben feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten sollte die Haut auch von Innen mit ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee versorgt werden. >Wichtig bei Peelings in den Sommermonaten: besser abends als morgens anwenden und die Einwirkzeit auf die Hälfte reduzieren. Auch die Reinigung der Haut sollte im Sommer sanft angegangen werden – insbesondere, bei mehrmals täglichem Duschen.

9. Mai 2025

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Lifestyle

Reisen – so wichtig wie nie! – Ein Beitrag von Norbert Fiebig, Präsident Deutscher Reiseverband (DRV)

Reisen bleibt die schönste Nebensache der Welt – und steht auch in diesem Jahr ganz oben auf der Wunschliste der Deutschen. Trotz geopolitischer Krisen, wirtschaftlicher Herausforderungen und globaler Unsicherheiten ist die Reiselust ungebrochen. Ganz im Gegenteil: Die Sehnsucht nach Sonne, Sand und neuen Horizonten ist größer denn je. Und das ist eine gute Nachricht – für die Menschen, die Urlaubsfreude suchen, für Reiseveranstalter, Reisebüros, Destinationen und nicht zuletzt: für uns alle. Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Ob Strandurlaub, Abenteuerreise oder Kreuzfahrt: Die Urlaubswünsche sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Immer stärker gefragt ist die klassische Pauschalreise – und das aus gutem Grund: Sie bietet nicht nur ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch maximale Sicherheit und Komfort. Wer eine Pauschalreise bucht, bekommt alles aus einer Hand: von der individuellen Beratung über die professionelle Organisation bis hin zur verlässlichen Unterstützung im Fall der Fälle. Bei Flugausfällen, Hotelproblemen oder anderen unvorhergesehenen Ereignissen ist man mit einem Reiseveranstalter an seiner Seite bestens abgesichert – und das rund um die Uhr. Auch die finanzielle Sicherheit ist garantiert: Sollte es zu einer Insolvenz kommen, sind alle bereits getätigten Zahlungen abgesichert und geschützt. >Der Reisesommer 2025 verspricht Sonne satt – von der Türkei über Spanien und Griechenland bis hin zu fernen Paradiesen wie den Malediven, Thailand oder der Dominikanischen Republik. Dabei ist die Pauschalreise heute so flexibel und individuell wie nie zuvor. Die Zeiten starrer Standardpakete sind vorbei. Ob Bausteinreise, Kombination aus Flug, Hotel, Mietwagen oder besondere Extras – die Angebote lassen sich exakt auf die eigenen Wünsche zuschneiden – und die Sicherheit ist inklusive. Und das Beste: Der Preis für eine Pauschalreise bleibt gleich, egal ob im Reisebüro oder online gebucht. Wer sich also persönlich beraten lassen möchte, profitiert doppelt. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten achten viele Reisende zudem stärker auf ihr Budget. Ziele wie Tunesien, Bulgarien oder Ägypten gewinnen an Beliebtheit – ohne, dass die preisbewussten Reisenden dabei auf Qualität oder Erholung verzichten müssen. Und wer etwas noch eher Unbekanntes entdecken möchte, findet mit Albanien einen spannenden Newcomer auf der Reisekarte Europas. Reisen war wohl noch nie so wichtig wie heute: Reisen verbindet Menschen und Nationen, schafft Erinnerungen und gibt neue Energie. Es fördert das Verständnis zwischen Kulturen, unterstützt lokale Wirtschaften, ist Jobmotor – und bereichert. Gerade in Zeiten wie diesen ist das Reisen auch ein Stück gelebte Freiheit. Starten Sie mit Vorfreude, Sicherheit und einem Lächeln in die schönste Zeit des Jahres. Gute Reise – aber sicher!