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1. Okt 2019

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Business

Total Card – total praktisch für alle Unternehmensgrößen

Kraftstoffverbrauch und Tankbelege immer im Blick mit der Total Card

Mit einer kleinen Karte lässt sich viel Zeit und Ärger beim Suchen und Sammeln von Tankquittungen sparen: Die TOTAL Card in der Größe einer gängigen Bankkarte ist eine Tankkarte für alle, die beruflich Zeit auf der Straße verbringen und dabei gerne effizienter agieren möchten. Dabei spielt die Größe des zu verwaltenden Fuhrparks keine entscheidende Rolle: Durch das Baukastensystem der TOTAL Card können enthaltene Produkte und Services individuell auf den eigenen Bedarf zusammengestellt werden und man zahlt nur, was man wirklich benötigt. Daher spricht die TOTAL Card nicht nur große Unternehmen an, sondern auch Freiberufler, kleinere Unternehmen und Selbstständige wie Handwerker, Pflegedienste und Taxibetriebe. All diese Menschen, die viel Zeit in ihren Beruf stecken, können sich ab sofort die stundenlange, hektische Suche nach Kraftstoff-Quittungen sparen. Denn mit der TOTAL Card werden alle Ausgaben für Kraftstoffe, Autowäschen und Fahrzeugzubehör gebündelt und bezahlt.

Das Akzeptanznetz der TOTAL Card wird entsprechend des Bedarfs festgelegt und kann jederzeit für jede einzelne TOTAL Card angepasst werden: In jedem Fall enthalten ist die Akzeptanz an mehr als 2.200 Tankstellen von TOTAL, AVIA und Westfalen. Wer möchte, kann das Akzeptanznetz seiner TOTAL Card um das Tankstellennetz von Aral auf insgesamt 4.500 Stationen in Deutschland erweitern. Auf grenzüberschreitenden Fahrten bietet die TOTAL Card selbst im letzten Winkel Europas Vorteile, denn sie umfasst ein Netz von 18.000 Tankstellen von Inverness im Norden Schottlands bis Gibraltar, der Südspitze des europäischen Festlands.

Neben der bargeldlosen Bezahlung von Kraftstoffen im gewählten Tankstellennetz, bietet die TOTAL Card weitere Vorteile zur effizienten Verwaltung von Firmenfahrzeugen: Die übersichtliche Gesamtrechnung über alle genutzten TOTAL Cards kann individuell nach Kostenstelle, Kennzeichen oder Niederlassung aufgegliedert werden und wird erst im Folgemonat fällig. Ein kostenloser Zugang zum online Kartenverwaltungstool ermöglicht jederzeit die volle Kostenkontrolle und Übersicht aller Transaktionen sowie die Einsicht in aktuelle oder archivierte Rechnungen. Darüber hinaus können Tankkarten rund um die Uhr eigenständig nachbestellt, gesperrt oder geändert werden. Durch den Einsatz modernster Chip-Technologien und dem dreifachen PIN-Code-Safe-System bietet die TOTAL Card optimalen Schutz vor Missbrauch. Für jede einzelne Tankkarte können individuelle Wertelimits oder Kraftstoffeinschränkungen festgelegt werden.

Weiterhin rechnet sich das Mitführen der TOTAL Card auch fühlbar an der Zapfsäule: Auf alle Kraftstoffe gibt es einen Rabatt von 1,5 Cent pro Liter. Das summiert sich spürbar am Quartalsende. Optional kann man zusätzlich 15 Prozent Nachlass auf die maschinelle Autowäsche wählen.

Wer einen größeren Fuhrpark unterhält oder viele unterschiedliche Fahrer und Fahrerinnen beschäftigt, für den erleichtern vielfältige Serviceleistungen die Arbeit merklich. Unternehmen mit einem monatlichen Kraftstoffverbrauch von mehr als 1.500 Litern erhalten für die TOTAL Card ein individuelles Angebot mit flexiblen Rabatten auf Kraftstoffe. Zusätzliche Services, wie die elektronische Führerscheinkontrolle, unterstützen den Fuhrparkleiter bei der rechtssicheren Dokumentation gesetzlicher Vorgaben. Speditionsleiter profitieren darüber hinaus durch den Einsatz der TOTAL Card oder der dazugehörigen Mautbox Passango Europa von der sicheren und aufwandsarmen Bezahlung von Maut-, Brücken und Tunnelgebühren in Deutschland sowie Europa, dem europaweiten Pannen- und Bußgeldservice sowie der Rückerstattung der Mineralöl- und Mehrwertsteuer im Ausland.   

Bei Interesse werden Sie telefonisch gerne vom TOTAL Card Kundenservice unter +49 (0)30 / 20 27 87 22 beraten oder bestellen Sie die TOTAL Card einfach online. Widmen Sie weniger Zeit der Zettelwirtschaft und konzentrieren Sie sich auf das, was wichtig ist – Ihre Geschäftsaktivitäten.

Weitere Informationen unter www.totalcards.de

27. Jun 2025

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Wirtschaft

Nachhaltig, transparent und partnerschaftlich – Im Interview mit Barbara Frenkel, Vorstandsmitglied Porsche AG

**Warum bekommt die Beschaffung oft so wenig Aufmerksamkeit – obwohl so viel von ihr abhängt?** Weil Beschaffung meist im Hintergrund läuft – und erst dann in den Blickpunkt rückt, wenn etwas fehlt. Das kennt jeder aus dem Alltag: Fehlt beim Kochen eine Zutat oder beim Möbelaufbau eine Schraube, steht meist alles still. Im industriellen Maßstab kann das bedeuten: keine Teile, kein Auto. Unsere Lieferketten sind heute hochgradig komplex, global und auf Effizienz ausgelegt. Fällt ein einziges Teil aus, sei es durch eine Naturkatastrophe, einen Cyberangriff oder geopolitische Spannungen, kann dies die Produktion gefährden. Deshalb denken wir bei Porsche Beschaffung heute anders: vorausschauender, vernetzter und deutlich resilienter. **Welche Strategie verfolgen Sie, um Lieferketten auch in Krisenzeiten stabil und widerstandsfähig zu halten?** Entscheidend ist die Transparenz in der gesamten Lieferkette – also über unsere direkten Lieferanten hinaus. Uns interessiert: Wer sind die Partner dahinter? Wo haben sie ihre Standorte und welchen Risiken sind sie ausgesetzt? Dabei simulieren wir beispielsweise Wetterereignisse oder Cyberattacken. Wir bewerten globale Rohstoffverfügbarkeiten und identifizieren Single-Source-Situationen. Über allem steht die Frage: Wo könnte ein möglicher Ausfall besonders kritisch für uns sein? **Und welche konkreten Maßnahmen ergreifen Sie, um Risiken zu minimieren?** Hier braucht es ein ganzes Maßnahmenbündel. Als vergleichsweise kleiner Hersteller können wir nicht überall auf eine Zwei-Lieferanten-Strategie setzen. Stattdessen überlegen wir uns etwa, wo wir bei kritischen Materialien gezielt Lagerbestände in Werksnähe aufbauen. Oder wir beauftragen zusätzliche Werkzeugsätze, die bei Bedarf schnell aktiviert werden können. **Wie wählen Sie Lieferanten aus, welche Kriterien sind dabei besonders wichtig?** Die Auswahl unserer Lieferanten ist immer Teamwork. Beschaffung, Entwicklung und Produktion arbeiten eng zusammen. Häufig entwickeln wir die Lösungen gemeinsam mit unseren Lieferanten. Hierbei spielt die technische Bewertung in enger Abstimmung mit unserer Entwicklung eine wichtige Rolle. Die Produktion wiederum achtet sehr stark auf die Logistik. Jeder potenzielle Partner durchläuft ein umfassendes Auditverfahren. Dabei geht es um Qualitäts- und Machbarkeitsaudits. Aber auch um eine umfassende Risikoanalyse. Ein fester Bestandteil bei der Auswahl sind zudem Kriterien bei der Nachhaltigkeit. Also rechtliche, ethische und ökologische Standards. >Viele unserer Fahrzeuge sind stark individualisiert – das erfordert flexible, anpassungsfähige Partner. Viele Mittelständler aus Deutschland bieten genau diese Qualität. **Wie wichtig ist Ihnen die Einbindung mittelständischer Lieferanten in Ihrer Lieferkette?** Viele unserer Fahrzeuge sind stark individualisiert – das erfordert flexible, anpassungsfähige Partner. Viele Mittelständler aus Deutschland bieten genau diese Qualität. Vor allem, wenn sie sich in unmittelbarer Werksnähe befinden. Vorteile sind kurze Wege und schnelle Reaktionszeiten. Als in Deutschland verwurzeltes Unternehmen ist uns zudem daran gelegen, die heimische und europäische Lieferkette zu stärken. **Sie haben die Nachhaltigkeit bereits angesprochen. Nochmals konkret: Wie integrieren Sie diese Kriterien in den Beschaffungsprozess?** Wie gesagt, wir denken hier ganzheitlich und in drei Dimensionen: ökologisch, sozial und ethisch. Im ökologischen Bereich legen wir besonderen Wert auf den CO₂-Fußabdruck in der Lieferkette. Hier entscheiden der Energiemix, die verwendeten Rohstoffe und der Anteil an recyceltem Material. Auch der Wasserverbrauch wird immer wichtiger. Soziale und ethische Aspekte sind ebenfalls von Bedeutung. Wir erwarten, dass internationale Arbeitsstandards eingehalten und faire Löhne gezahlt werden. **Wie haben Sie Einkaufprozesse bzw. das Lieferantenmanagement erfolgreich verbessert?** Rund 80 Prozent der Wertschöpfung entsteht bei uns in der Lieferkette. Entsprechend hoch ist die Bedeutung eines effizienten und partnerschaftlich ausgerichteten Lieferantenmanagements. Deshalb setzen wir bewusst früh an: Bereits in der Entwicklungsphase binden wir Lieferanten eng in unsere Prozesse ein. Gemeinsam können wir Kosten optimieren, die Umsetzung garantieren und verlässliche Qualität reproduzieren. Über diesen engen Austausch entstehen belastbare Partnerschaften – von Anfang an. **Wie reagieren Sie auf regionale Marktanforderungen?** Angesichts fragmentierter Märkte gewinnt die regionale Verankerung an Bedeu-tung. In China arbeiten wir beispielsweise gezielt mit starken lokalen Partnern zusammen. Mit dem Ziel, marktgerechte Lösungen zu entwickeln – etwa beim Infotainment. Auch regulatorische Anforderungen erfordern spezifische Lösungen, das Aufspüren innovativer Technologien und innovativer Partner. Immer mehr handelt es sich dabei auch um Start-ups aus branchenfremden Bereichen, etwa beim autonomen Fahren, der Konnektivität oder Software. >Bereits in der Entwicklungsphase binden wir Lieferanten eng in unsere Prozesse ein. Gemeinsam können wir Kosten optimieren, die Umsetzung garantieren und verlässliche Qualität reproduzieren. ## Infos zur Person Barbara Frenkel: Als Kind wollte sie Astronautin werden. Heute leitet Barbara Frenkel das Vorstandsressort Beschaffung der Porsche AG. Frenkel war die erste Frau im Vorstand des Sportwagenherstellers. Sie blickt auf eine mehr als 20-jährige Managementkarriere bei Porsche zurück. Zuvor war sie bei verschiedenen Automobilzulieferern tätig. Barbara Frenkel (62) scheidet zum 19. August 2025 auf eigenen Wunsch aus dem Porsche-Vorstand aus und übergibt ihre Verantwortung an Joachim Schar-nagl (49), der ihre Nachfolge antritt. Privat genießt sie Ausfahrten mit ihrem Oldtimer, einem 911 G-Modell. Sie ist begeisterte Taucherin und unternimmt gerne Ausflüge mit ihrem Hund in die Natur.