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10. Mai 2019

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Wirtschaft

Transparenz in der Supply-Chain

So macht der BPW CargoTracer digitale Frachtverfolgung erstmals für alle bezahlbar

Verblüffend preiswert und unkompliziert: Eine kleine Box trackt Fracht und Ladeträger und verrät online, wo die Lieferung gerade steckt, wie es ihr geht und wann sie ankommt – und das bis zu fünf Jahre ohne Batteriewechsel.

Nie wieder die Frage: „Wo bleibt unsere Lieferung?“ oder „Wann kommt sie an?“. Eine kleine, robuste Box beantwortet jetzt die meist gestellten Fragen im Transport – und beendet die telefonische Odyssee zwischen Empfängern, Versendern, Disponenten, Speditionen und Fahrern. Die Box namens „CargoTracer“ wird am Warenträger oder direkt an der Fracht befestigt. Von dort funkt sie Positions- und weitere Daten wie Temperatur oder Erschütterungen in das Cargotracer Online-Portal. Das zeigt auf einen Blick, wo die Ware gerade steckt, wie es ihr geht, welche Route sie genommen hat und wann sie ankommt. Auf Wunsch lässt sich der CargoTracer auch direkt in ERP- und Warenwirtschaftssysteme wie SAP integrieren. Auf diese Weise kommt endlich Transparenz in den Transportweg, bisher das „schwarze Daten-Loch“ der Logistik.


Verblüffend preiswert und unkompliziert: Eine kleine Box Trakt Fracht und Ladeträger und verrät online, wo die Lieferung gerade steckt, wie es ihr geht und wann sie ankommt.

Weil der CargoTracer dafür einen neuartigen Datenfunk nutzt, ist das System so preisgünstig, dass es die Lieferverfolgung erstmals für viele Anwendungsfälle bei Versendern und Spediteuren bezahlbar macht. Eine SIM-Karte ist nicht erforderlich, die Batterie hält je nach Betrieb bis zu fünf Jahre.

„Konventionelle Frachtverfolgungssysteme sind technisch aufwändig, teuer und vor allem extrem energiehungrig, denn sie beruhen auf GSM-Mobilfunktechnik.“ erklärt Alexander Lutze vom BPW Innovation Lab, „Im Grunde sind das kleine Handys, deshalb konnten sie sich für die energieautarke Frachtverfolgung nicht durchsetzen.  Wir haben unser System gemeinsam mit Versendern, Logistikern, ERP- und Transportexperten von Grund auf neu entwickelt – und genau auf die Anforderungen der Praxis ausgerichtet. Der CargoTracer macht jetzt digitale Frachtverfolgung erstmals einfach und bezahlbar.“

Das BPW Innovation Lab ist die Ideenschmiede der BPW Gruppe, einem der weltweit führenden Mobilitäts- und Systempartner der Transportbranche. Seit 1898 entwickelt und produziert das Familienunternehmen BPW an seinem Stammsitz in Wiehl Fahrwerksysteme und Komponenten für Lkw-Anhänger und -Auflieger und inzwischen auch elektrische Antriebe für die Innercity Logistik. Außer den Experten von BPW waren an der Entwicklung des CargoTracers zahlreiche Anwender beteiligt, die das System in der Praxis auf Herz und Nieren testeten, darunter große Namen wie der Stahlhändler Thyssenkrupp MPE oder Fuchs Schmierstoffe, aber auch zahlreiche kleine und mittelständische Unternehmen, die ihre Warenträger und Fahrzeuge mit dem CargoTracer auf die Reise schickten.

„Die ersten Kundenprojekte zeigten, dass die Vorteile des Produktes über die Transparenz in der Lieferkette sogar noch weit hinausgehen“, berichtet Alexander Lutze, „Der CargoTracer bringt nicht nur Transparenz in die Lieferprozesse, sondern auch in die Ladeträgerverwaltung: endlich wird sichtbar, wo die vielen – und mitunter teuren – Ladeträger eigentlich unterwegs sind und wie sie verwendet werden. So lässt sich die Anzahl und damit das Working Capital verringern und es sind weniger Neuanschaffungen nötig.“

Nicht nur die ersten Kunden zeigten sich beeindruckt: Das Wirtschaftsmagazin „Capital“ kürte das BPW InnovationLab zu einer der „zehn besten Ideenschmieden Deutschlands“ – zum Teil sogar deutlich vor den Innovationsprojekten bekannter DAX-Konzerne. Innovativ ist auch die Idee zur Vermarktung der kleinen, grauen Box: Ein Videoclip, unterlegt mit dem Song „Da, da, da“ der Popgruppe Trio, erklärt unterhaltsam, wie die Lieferverfolgung mit dem BPW CargoTracer funktioniert.

Da, da, da ist die Fracht – ein Video erklärt unterhaltsam, wie die Frachtverfolgung einfach funktionieren kann.

Starten Sie jetzt durch und informieren Sie sich in einem persönlichen Gespräch über die neue Art der Warenverfolgung! Das BPW Innovation Lab freut sich über Ihren Anruf unter +49 7142/9006-678 oder Ihre Anfrage über das Kontaktformular auf unserer Homepage. 

Oder treffen Sie das Team des BPW Innovation Labs vom 4. bis 7. Juni 2019 während der Messe transport logistic in München auf dem Stand der BPW Gruppe (Halle A6; Stand 310).

Mehr Informationen finden Sie auch unter www.cargotracer.de.   

23. Okt 2025

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Gesellschaft

„Bewusst Anlegen!“ – Ein Beitrag von Margarethe Honisch, Gründerin der Finanzplattform Fortunalista, Speakerin, Spiegel-Bestseller-Autorin und Finanzkomlumnistin

Die deutsche Anlagekultur könnte kaum vielfältiger sein. Während die Frage nach finanzieller Vorsorge drängender wird als je zuvor, klaffen die Herangehensweisen der Generationen weit auseinander. Generation Z zeigt sich offen, neugierig und digital. Sie informiert sich auf Social Media, tauscht sich auf Plattformen aus und wagt mutig erste Schritte in Richtung Investments, allerdings oft spontan und ohne langfristige Strategie. Die Boomer-Generation hingegen bleibt zögerlich. Viele scheuen das Risiko, vertrauen weiterhin auf altbewährte Sparmodelle oder haben Berührungsängste mit modernen Finanzthemen. Was jetzt zählt, ist ein neues, generationenübergreifendes Money Mindset. Ein Mindset, das nicht nur den Weg zur bewussten Geldanlage ebnet, sondern das Investieren selbst zur Normalität macht. Gerade junge Menschen zeigen dabei, dass Interessen und Hobbys auch ein Schlüssel zu klugen Investitionen sein können. E-Sports und Gaming sind längst keine Randerscheinung mehr, sondern ein globaler Wachstumsmarkt. Wer ohnehin Zeit mit Spielen, Streams oder Turnieren verbringt, kennt die großen Player, die Trends und die Dynamik. Dieses Wissen lässt sich nutzen, um bewusst zu investieren: Welche Hersteller haben die Marktmacht? Wo entwickelt sich der Markt hin? Wer hier reflektiert Entscheidungen trifft, verbindet Freizeit mit Vermögensaufbau und zeigt, dass Investieren dort beginnt, wo man sich auskennt. >Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Doch das ist nur ein Beispiel. Die Realität ist: Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Denn nur wer lernt, mit Geld reflektiert und strategisch umzugehen, kann echte finanzielle Unabhängigkeit erreichen – bewusst, nachhaltig und generationenübergreifend. Genau gilt es, Wissen zu teilen, Ängste abzubauen und Mut zu machen, den ersten Schritt zu gehen. Denn finanzielle Unabhängigkeit ist kein unerreichbares Ideal, sondern das Ergebnis vieler kleiner, bewusster Entscheidungen. Jede und jeder kann lernen, Verantwortung zu übernehmen für die eigene Zukunft und für die Gestaltung einer neuen, offenen Anlagekultur. Finanzen dürfen kein Tabuthema mehr sein. Wer heute beginnt, bewusst anzulegen, verändert nicht nur das eigene Leben, sondern auch die Perspektiven der nächsten Generation.

23. Okt 2025

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Wirtschaft

Auf dem richtigen Weg – Ein Beitrag von Felix Falk, Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Branche

Ende August schlug das Herz der gesamten Games-Welt wieder in Deutschland: Die gamescom, das weltweit größte Games-Event, schloss mit beeindruckenden Rekorden. Damit ging von der gamescom 2025 ein besonders positives Signal für die Games-Branche in Deutschland und weltweit aus. Nach zwei herausfordernden Jahren für die Branche inmitten einer globalen Konsolidierungswelle und angespannter Weltwirtschaftslage konnte man regelrecht spüren, wie sich die Stimmung verbessert. Der große Erfolg der gamescom unterstreicht den lang erwarteten Aufwärtstrend. Auch mit Blick auf die deutsche Games-Branche stimmen mehrere Entwicklungen der vergangenen Monate positiv: Nachdem die Games-Unternehmen viele Jahre unterschätzt wurden und durch schlechte Rahmenbedingungen im internationalen Vergleich bis zu 30 Prozent Kostennachteile hatten, ging es seit 2020 in diesen Punkten zwar endlich aufwärts. Die anhaltenden Probleme und Antragsstopps bei der Games-Förderung des Bundes hatten jedoch zuletzt zahlreiche Games-Unternehmen vor große Herausforderungen gestellt und Deutschland im internationalen Vergleich wieder aus dem Rennen um die besten Games-Standorte geworfen. Die Folge war nach vielen Jahren des Wachstums ein Rückgang bei der Anzahl der Games-Unternehmen und -Beschäftigten. Doch mit dem Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD kam endlich wieder ein wichtiger Impuls. Die schwarz-rote Koalition würdigt darin nicht nur die umfassenden Potenziale und Vorreiterrolle der Games-Branche. Sie schreibt die Notwendigkeit fest, die internationale Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Games-Standortes zu erhöhen. Keine 100 Tage nach Amtsantritt lässt die neue Bundesregierung, allen voran Games-Ministerin Dorothee Bär, Taten folgen: So sollen die Mittel der Games-Förderung für 2025 auf insgesamt 88 Millionen Euro erhöht werden – ab 2026 jährlich sogar auf 125 Millionen Euro. Diese Erhöhung orientiert sich endlich viel stärker am tatsächlichen Förderbedarf als die bisherige Summe von 50 Millionen Euro, bei der es wiederholt zu mehrmonatigen Antragsstopps gekommen war. Anfang August wurde zudem endlich auch der letzte Förderantragsstopp wieder aufgehoben und damit der Start von mehr neuen Spieleentwicklungen ermöglicht. Der angekündigte Aufbau eines eigenständigen Games-Referats im Forschungsministerium von Dorothee Bär soll zudem wieder die notwendige Handlungsfähigkeit für Games-Projekte innerhalb der Regierung stärken. >Der Games-Markt bleibt wirtschaftlich dynamisch. Investitionen sind daher auch nach einigen holprigen Jahren langfristig attraktiv – zumal weltweit bislang erst etwas mehr als 3 Milliarden Menschen spielen. Auch beim E-Sport wurden wichtige Knoten nach jahrelangem Hin und Her durchschlagen: Ab Anfang 2026 sollen E-Sport-Vereine endlich als gemeinnützig behandelt werden. Vor dem Hintergrund der enormen Popularität von E-Sport und der angekündigten Olympischen E-Sport-Spiele ist diese gesellschaftspolitische Würdigung ein wichtiges Signal für den deutschen E-Sport und die vielen Menschen, die sich bisher schon in diesem Bereich engagiert haben. Der Games-Standort Deutschland ist also wieder auf der richtigen Spur. Die vielen positiven Schritte der vergangenen Wochen und Monate ebnen den Weg bis zur Umsetzung der zusätzlichen steuerlichen Games-Förderung, die den weltweiten Standard darstellt und im internationalen Wettbewerb erfolgsentscheidend ist. Nicht nur wird diese den deutschen Games-Unternehmen mehr Planungssicherheit geben und für sie endlich konkurrenzfähige Rahmenbedingungen wie in erfolgreichen Ländern wie Kanada oder Frankreich schaffen. Wichtig ist die steuerliche Förderung auch für den gesamten Wirtschaftsstandort und sogar den Fiskus. Denn für jeden Förder-Euro entstehen zusätzliche 3,40 Euro an Steuern und Sozialabgaben, 4,80 Euro an zusätzlichen Investitionen sowie 8,70 Euro an Bruttowertschöpfung. Jeder Euro, der in die Games-Förderung fließt, sorgt also für zusätzliche Einnahmen für Deutschland. Jetzt muss es nur noch schnell in die Umsetzung gehen, damit wir dieses enorme Potenzial der Games-Branche auch am Digital- und Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig nutzen können und den positiven Zukunftsaussichten für Games auch hierzulande nachkommen. Die Rekorde der gamescom, die positiven Weichenstellungen in der deutschen Games-Politik und viele optimistische Wachstumsprognosen zeigen: Der Games-Markt bleibt wirtschaftlich dynamisch. Investitionen sind daher auch nach einigen holprigen Jahren langfristig attraktiv – zumal weltweit bislang erst etwas mehr als 3 Milliarden Menschen spielen. Das wirtschaftliche Potenzial der Games-Branche ist daher noch längst nicht ausgeschöpft, wie wir insbesondere in wachstumsstarken Regionen wie Südostasien und Südamerika mit unseren Formaten gamescom asia und gamescom latam selbst Jahr für Jahr sehen.