Diesen Artikel teilen:

11. Dez 2019

|

Gesellschaft

Veranstaltungen BIM 2020

Journalist: Alicia Steinbrück

all about automation

Die regionalen Fachmessen für Industrieautomation finden im Jahr 2020 wieder vier Mal in Deutschland statt, nämlich in Hamburg, Friedrichshafen, Essen und Chemnitz.

Erfahren Sie auf den Messen mit einzigartiger Atmosphäre mehr über die Automatisierungslösungen von heute und morgen. Hier gibt es relevante Details und Informationen – perfekt für Entscheider und Experten. Laut Befragungen schätzen die Besucher besonders die Orientierung am Markt, die Neuheiten und Geschäftsbeziehungen, die auf den Messen entstehen oder vertieft werden können. 94 % der Besucher würden die Messen ebenfalls weiterempfehlen – ein eindeutiges Qualitätsmerkmal. 

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.all-about-automation.com/de/

Foto: Mesago / Mathias Kutt

Bühne frei für Zukunftstrends

Die Servparc ist der Hotspot für Zukunftsrends in Facility Management, IT und Industrieservice. Sie findet vom 17. bis zum 18. Juni 2020 in Frankfurt am Main statt.

Den Besuchern wird auf fünf verschiedenen Stages ein buntes und breites Programm geboten, die Top-Themen sind hierbei Nachhaltigkeit im Facility Management, Gebäudeautomation und Monitoring, Digitalisierung, Betreiberverantwortung, Arbeitsmarktentwicklung, Beschaffungsmanagement und New Work – New Work Space.

Neben einer hochkarätigen Ausstellerliste und dem spannenden Vortragsprogramm werden ebenfalls zahlreiche Workshops, eine Career-Area und Best Practice-Beispiele stattfinden, welche das Angebot abrunden und einen umfassenden Einblick in die Thematiken geben.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://servparc.mesago.com/frankfurt/de.html

 

Foto: Presse

digitalBAU 2020 steht in den Startlöchern

Köln wurde zum Digital-Hotspot der Baubranche. Vom 11. bis 13. Februar 2020 war die Messe München dort mit der digitalBAU zu Gast.

Die Rheinmetropole war der Dreh- und Angelpunkt für digitale Trends, Produktinnovationen und Dienstleistungen rund um die Digitalisierung des Bauwesens. Die digitalBAU schlägt die Brücke zwischen zukunftsweisender Technologie und innovativer Bauindustrie. Das neue Format richtet sich vorrangig an Planer, Architekten, Ingenieure, Bauunternehmer und Handwerker. Die Veranstalter, die Messe München und der Bundesverband Bausoftware (BVBS), rechneten mit bis zu 15.000 Besuchern.

Dr. Reinhard Pfeiffer, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München, unterstreicht das Potenzial der noch jungen Messe: „Die digitalBAU in Köln wird zur digitalen Leitmesse der Baubranche werden. Diesem Ziel rücken wir jeden Tag ein Stück näher, denn inzwischen haben wir sogar die 200er Ausstellermarke überschritten. Wir freuen uns über diesen enormen Zuspruch aus der Branche!“

Die digitale Planungsmethode BIM nimmt in Köln einen besonderen Stellenwert ein. Denn sie erreicht inzwischen neben Architekten oder Fachplanern ebenso Handwerk und Facility Management. Die mit solch übergreifenden Entwicklungen verbundenen Aufgaben – und vor allem passende Lösungen – wird die Messe vorstellen.

Nicht nur die Ausstellerzahl der Premierenveranstaltung ist beeindruckend. Ein umfassendes Rahmenprogramm stärkt die Veranstaltung: Auf insgesamt drei Fachforen sprechen rund 100 Referenten; insgesamt sind fast 90 Impuls- und Fachvorträge und Podiumsdiskussionen geplant.

Mit dem umfassenden Ausstellungskonzept und den innovativen Vorträgen setzt die digitalBAU ein deutliches Zeichen: Die Digitalisierung im Bauwesen geht uns alle an.


30. Apr 2025

|

Gesellschaft

Eine benutzerfreundliche Infrastruktur ist ein Muss für den Erfolg der Elektromobilität in Deutschland – mit Christian Heep, Vorstand im Bundesverband eMobilität (BEM)

![Christian Heep Vize-Präsident BEM Bundesverband eMobilität -Online.JPG](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Christian_Heep_Vize_Praesident_BEM_Bundesverband_e_Mobilitaet_Online_14b581b45a.JPG) ``` Christian Heep, Vorstand im Bundesverband eMobilität (BEM) ``` **Welche strategischen Bereiche stehen derzeit im Fokus des BEM?** Wir setzen auf die systemische Transformation des Mobilitätssektors. Dabei liegt unser Augenmerk auf dem flächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur, der Verknüpfung mit erneuerbaren Energien, klaren regulatorischen Rahmenbedingungen und der Stärkung der industriellen Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland. **Wie gestaltet sich der Ausbau der Ladeinfrastruktur?** Ein leistungsfähiges Ladenetz ist entscheidend für die Akzeptanz der Elektromobilität. Wir fördern eine interoperable und benutzerfreundliche Infrastruktur, die intelligente Netzintegration, bidirektionales Laden und Speicherlösungen umfasst. Bestehende Tankstellen sollen als multifunktionale Energiehubs umgerüstet werden. **In welcher Verbindung stehen E-Mobilität und erneuerbare Energien?** Elektromobilität ist nur dann nachhaltig, wenn der Strom aus Wind und Sonne kommt. Daher muss eine direkte Verbindung zwischen Ladeinfrastruktur und erneuerbaren Energien geschaffen werden – unterstützt durch intelligente Netzsteuerung, lokale Erzeugung und Speicherlösungen. Regulatorische Anreize sollen Betreibende und Nutzende dazu motivieren, verstärkt Grünstrom zu verwenden. >Die Verkehrswende ist ein zentraler Hebel, um CO₂-Emissionen zu senken und die Luftqualität zu verbessern. **Welche Rolle spielt die Verkehrswende im Klimaschutz?** Die Verkehrswende ist ein zentraler Hebel, um CO₂-Emissionen zu senken und die Luftqualität zu verbessern. Neben der Elektrifizierung des Straßenverkehrs setzen wir auf multimodale Verkehrskonzepte und die effiziente Nutzung vorhandener Infrastruktur. **Wie trägt E-Mobilität zur Stärkung der deutschen Wirtschaft bei?** Der Übergang zur Elektromobilität bietet Deutschland die Chance, sich von fossilen Technologien zu lösen und in Zukunftsbranchen zu investieren. Wichtige Bereiche sind hier die Forschung, Entwicklung und Produktion von Batterien, Ladeinfrastruktur und digitalen Mobilitätsdiensten – essenziell, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. **Ist staatliche Förderung noch notwendig?** Ja, staatliche Förderungen bleiben essenziell, müssen aber zielgerichtet, degressiv und langfristig ausgerichtet sein. Sie sollen den Markthochlauf, den Infrastrukturausbau und die Forschung unterstützen – während gleichzeitig Subventionen für fossile Kraftstoffe reduziert werden müssen. >Statt Handelsbarrieren sollten wir unsere eigenen Stärken in der Elektromobilität ausbauen, um die Wertschöpfung in Europa zu erhöhen und langfristig eine nachhaltige Industriepolitik zu verfolgen. **Wie sollten staatliche Fördermaßnahmen gestaltet sein?** Es braucht eine Förderpolitik, die die Transformation gesamtheitlich betrachtet: Infrastruktur, Fahrzeugflotten, Speichertechnologien und Netzintegration. Gleichzeitig müssen regulatorische Hemmnisse abgebaut werden, etwa bei Netzentgelten oder Abgaben auf Eigenstromnutzung. Neben regulatorischen Rahmenbedingungen und politischer Lenkungswirkung sind sowohl monetäre als auch nicht-monetäre Förderungen notwendig. Jeder investierte Euro zahlt sich langfristig aus, indem er Innovationskraft, Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Klimaschutz sichert. **Wie bewertet der BEM die erhöhten Zölle auf chinesische Elektroautos?** Protektionismus ist kein zielführender Ansatz. Statt Handelsbarrieren sollten wir unsere eigenen Stärken in der Elektromobilität ausbauen, um die Wertschöpfung in Europa zu erhöhen und langfristig eine nachhaltige Industriepolitik zu verfolgen. ## Factbox: **Christian Heep ist Vorstand beim BEM** und leitet Marketing, Medien, PR, Kommunikation, Politik, Messen und Events. Seine Leidenschaft für erneuerbare Energien und Elektromobilität inspiriert ihn zu innovativen Projekten für eine nachhaltige Mobilität.