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21. Feb 2019

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Gesellschaft

Wandelbar, attraktiv und langlebig

Journalist: Helmut Peters

Der moderne Modulbau erobert den Markt und wird mit seiner Planungssicherheit auch für mittelständische Unternehmen immer interessanter.

„Wenn es eine solche Modulbauweise nicht gäbe, müsste sie erfunden werden“, schwärmte einmal der Hamburger Kaffeeunternehmer Albert Darboven. Im Jahr 2016 hatte er anlässlich seines 150. Firmenjubiläums eine neue Verwaltungszentrale in Modulbauweise errichten lassen und freute sich über sein Gebäude mit „kaffeebrauner“ Fassade und dem für Darboven-Produkte so typischen gold-orangefarbenen Logo. Die Gestaltungsvielfalt und die im Vergleich zur Standardbauweise hochgerechnet circa 11,4 Prozent niedrigeren Errichtungskosten sowie die kurze Bauzeit hatten ihn überzeugt. Egal ob es sich um die Errichtung neuer Kitas, Schulen, Krankenhäuser, Wohngebäude oder privatgewerblicher Bürogebäude handelt, die Vorteile der Modulbauweise sind schlagend. Gerade mit Blick auf die um fast auf die Hälfte reduzierten Planungskosten und vor allem die extrem kurze Bauzeit wird diese Bauweise im Vergleich zur konventionellen Bauweise auch für mittelständische Unternehmen immer attraktiver. Ein weiterer Vorteil ist beim Bau der Modulgebäude selber, dass das Modulbauunternehmen als Generalunternehmer auftritt und der Bauherr nicht unterschiedliche Gewerke koordinieren muss, die mit ihren divergierenden Terminplänen die Abläufe stören. Was bestellt ist, wird termingerecht gefertigt und an den Kunden übergeben.

Die Qualität moderner Modulbauten mit langlebigen und intelligenten Stahlkonstruktionen ist auf einen langen Lebenszyklus entsprechender Gebäude ausgerichtet. Die Lebensdauer eines Modulbaus ist mit der eines Standardbaus identisch. Die Modulgebäude haben aber noch viel weitreichendere Vorteile. Sie erlauben den Bauherren eine hochflexible Nutzung. Der Bau selbst wird dabei zum gestalterischen Kapital und kann je nach Bedarf veränderten Bedingungen angepasst werden. Außerdem lassen sich die konstruktiven Elemente eines Moduls recyceln, womit einem sinnvollen Wertstoffkreislauf nichts mehr im Wege steht.

„Eine nachhaltige Bauweise wird zum wirtschaftlichen Erfolgsfaktor“, schrieb Gerhard Hoffmann einmal über die Life Cycle Costs im Modulbau. „Die Minimierung der Lebenszykluskosten ist ein vorrangiges Nachhaltigkeitsziel.“ Bei der Berechnung der Lebenszykluskosten werden konventionelle wie auch Modulgebäude über eine Lebensdauer von 50 Jahren betrachtet. Aber das Modulgebäude muss keineswegs über diesen langen Zeitraum so verbleiben, wie es einst errichtet wurde. Dank der Stahlrahmen-Tragkonstruktion mit nichttragenden Wänden lassen sich Grundrisse nach Bedarf anpassen, Gebäude erweitern und aufstocken. Modulbau unterliegt den gleichen bauordnungsrechtlichen Anforderungen wie der Massivbau. Bei der industriellen Fertigung der Module im Werk sind Qualitätskontrollen inkludiert und Mängel, der Kostentreiber Nummer Eins am Bau, ausgeschlossen. Das gibt zusammen mit der Festpreisgarantie und der schlüsselfertigen Übergabe zum fix vereinbarten Termin Planungssicherheit. Nicht nur für einen Großunternehmer wie Albert Darboven, sondern auch für kleinere Unternehmen, die sich bei der Planung ihrer Bauvorhaben darauf verlassen müssen.

23. Okt 2025

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Gesellschaft

„Bewusst Anlegen!“ – Ein Beitrag von Margarethe Honisch, Gründerin der Finanzplattform Fortunalista, Speakerin, Spiegel-Bestseller-Autorin und Finanzkomlumnistin

Die deutsche Anlagekultur könnte kaum vielfältiger sein. Während die Frage nach finanzieller Vorsorge drängender wird als je zuvor, klaffen die Herangehensweisen der Generationen weit auseinander. Generation Z zeigt sich offen, neugierig und digital. Sie informiert sich auf Social Media, tauscht sich auf Plattformen aus und wagt mutig erste Schritte in Richtung Investments, allerdings oft spontan und ohne langfristige Strategie. Die Boomer-Generation hingegen bleibt zögerlich. Viele scheuen das Risiko, vertrauen weiterhin auf altbewährte Sparmodelle oder haben Berührungsängste mit modernen Finanzthemen. Was jetzt zählt, ist ein neues, generationenübergreifendes Money Mindset. Ein Mindset, das nicht nur den Weg zur bewussten Geldanlage ebnet, sondern das Investieren selbst zur Normalität macht. Gerade junge Menschen zeigen dabei, dass Interessen und Hobbys auch ein Schlüssel zu klugen Investitionen sein können. E-Sports und Gaming sind längst keine Randerscheinung mehr, sondern ein globaler Wachstumsmarkt. Wer ohnehin Zeit mit Spielen, Streams oder Turnieren verbringt, kennt die großen Player, die Trends und die Dynamik. Dieses Wissen lässt sich nutzen, um bewusst zu investieren: Welche Hersteller haben die Marktmacht? Wo entwickelt sich der Markt hin? Wer hier reflektiert Entscheidungen trifft, verbindet Freizeit mit Vermögensaufbau und zeigt, dass Investieren dort beginnt, wo man sich auskennt. >Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Doch das ist nur ein Beispiel. Die Realität ist: Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Denn nur wer lernt, mit Geld reflektiert und strategisch umzugehen, kann echte finanzielle Unabhängigkeit erreichen – bewusst, nachhaltig und generationenübergreifend. Genau gilt es, Wissen zu teilen, Ängste abzubauen und Mut zu machen, den ersten Schritt zu gehen. Denn finanzielle Unabhängigkeit ist kein unerreichbares Ideal, sondern das Ergebnis vieler kleiner, bewusster Entscheidungen. Jede und jeder kann lernen, Verantwortung zu übernehmen für die eigene Zukunft und für die Gestaltung einer neuen, offenen Anlagekultur. Finanzen dürfen kein Tabuthema mehr sein. Wer heute beginnt, bewusst anzulegen, verändert nicht nur das eigene Leben, sondern auch die Perspektiven der nächsten Generation.