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21. Feb 2019

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Gesellschaft

Wasserenthärtung: Geräte schonen, Geld sparen

Journalist: Chan Sidki-Lundius

Weiße Flecken auf den Armaturen und Kalkablagerungen in Wasserkocher, Kaffeemaschine und Co. sind nervig. Abhilfe schaffen Wasserenthärtungsanlagen.

Wasser enthält von Natur aus verschiedene Mineralien. Hartes Wasser zeichnet sich vor allem durch einen hohen Anteil an Kalzium und Magnesium auf. Bei diesen Mineralien handelt es sich um positiv geladene Ionen, durch deren Anwesenheit sich andere positiv geladene Ionen schwer lösen lassen. Die Wasserhärte ist von Region zu Region unterschiedlich stark ausgeprägt. Das Wasch- und Reinigungsmittelgesetz teilt die Wasserhärte in drei Grade ein: Während weiches Wasser im Härtebereich 0 bis 8,4 Grad deutscher Härte (dH) liegt, kommt hartes Wasser auf einen Härtebereich über 14 Grad dH. Den Härtegrad des Wassers können Interessierte bei der Stadt oder dem zuständigen Wasserversorger erfragen. Ideal ist normalerweise ein Wert zwischen 5 bis 7 Grad dH.

Zur Wasserenthärtung kommen mehrere Verfahren in Betracht. Eine der am meisten genutzten Möglichkeiten ist die Wasserenthärtung durch Ionenaustauscher, die hartem Wasser Kalzium- und Magnesium-Ionen entziehen und gegen Natrium austauschen. Je höher der Grad der Wasserhärte ist, desto mehr muss die Anlage leisten. Daher sollte vor dem Kauf einer solchen Anlage unbedingt die benötigte Kapazität berücksichtigt werden.

Das zweite Verfahren zur Wasserenthärtung erfolgt mithilfe der Umkehrosmose-Technologie. Hierbei kommt eine Osmosemembran zum Einsatz, deren Oberfläche mikroskopisch kleine Löcher hat. Durch diese Löcher gelangen nur reine Wassermoleküle. Kalkpartikel, Medikamentenrückstände, Schwermetalle und Pestizide beispielsweise können die Membran aufgrund ihrer Größe also nicht passieren. Geeignet ist die Technologie vor allem für Menschen, die großen Wert auf eine gesunde Ernährung legen und ausschließlich Wasser nutzen wollen, das frei von schädlichen Stoffen ist.

Wer sich eine gute Wasserenthärtungsanlage anschafft, kann die Wasserhärte meistens manuell einstellen und somit an die individuellen Bedürfnisse anpassen. In jedem Fall führt enthärtetes Wasser zu weniger Kalkablagerungen in den Rohrinstallationen und in der Heizungsanlage, wo Kalkablagerungen die Heizkraft mindern. Freie Rohre bedeuten somit ein Minus an Energieverbrauch und -kosten. Auch die hartnäckigen Flecken an Armaturen, Fliesen, Kaffee- und Waschmaschinen, Wasserhähnen, Wasserkochern und sanitären Anlagen gehören durch den Einsatz guter Anlagen der Vergangenheit an. Das wiederum erhöht deren Lebensdauer und minimiert die Anzahl von Entkalkungen und teurer Reparaturen – und man braucht weniger Zeit zum Putzen. Zudem lässt sich in weichem Wasser Seife besser lösen: Das spart eine Menge Wasch- und Putzmittel. Die Umwelt freut’s, denn Plastik wird ohnehin schon viel zu viel verbraucht.

Schließlich schwören viele Verbraucher darauf, dass weiches Wasser eine glattere Haut, seidigere Haare und ein sehr angenehmes Gefühl bei der Körperpflege macht. Ein weiteres Plus: Wäsche wird weicher und beim Waschen nicht so stark beansprucht. Deshalb behält sie auch ihre Farbe bedeutend länger.

Die Preise für Wasserenthärtungsanlagen variieren sehr stark. Einige Modelle sind bereits für wenige hundert Euro erhältlich, nach oben hin sind – wie so oft im Leben – keine Grenzen gesetzt.

23. Okt 2025

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Gesellschaft

„Bewusst Anlegen!“ – Ein Beitrag von Margarethe Honisch, Gründerin der Finanzplattform Fortunalista, Speakerin, Spiegel-Bestseller-Autorin und Finanzkomlumnistin

Die deutsche Anlagekultur könnte kaum vielfältiger sein. Während die Frage nach finanzieller Vorsorge drängender wird als je zuvor, klaffen die Herangehensweisen der Generationen weit auseinander. Generation Z zeigt sich offen, neugierig und digital. Sie informiert sich auf Social Media, tauscht sich auf Plattformen aus und wagt mutig erste Schritte in Richtung Investments, allerdings oft spontan und ohne langfristige Strategie. Die Boomer-Generation hingegen bleibt zögerlich. Viele scheuen das Risiko, vertrauen weiterhin auf altbewährte Sparmodelle oder haben Berührungsängste mit modernen Finanzthemen. Was jetzt zählt, ist ein neues, generationenübergreifendes Money Mindset. Ein Mindset, das nicht nur den Weg zur bewussten Geldanlage ebnet, sondern das Investieren selbst zur Normalität macht. Gerade junge Menschen zeigen dabei, dass Interessen und Hobbys auch ein Schlüssel zu klugen Investitionen sein können. E-Sports und Gaming sind längst keine Randerscheinung mehr, sondern ein globaler Wachstumsmarkt. Wer ohnehin Zeit mit Spielen, Streams oder Turnieren verbringt, kennt die großen Player, die Trends und die Dynamik. Dieses Wissen lässt sich nutzen, um bewusst zu investieren: Welche Hersteller haben die Marktmacht? Wo entwickelt sich der Markt hin? Wer hier reflektiert Entscheidungen trifft, verbindet Freizeit mit Vermögensaufbau und zeigt, dass Investieren dort beginnt, wo man sich auskennt. >Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Doch das ist nur ein Beispiel. Die Realität ist: Finanzielle Bildung darf kein Luxus sein und Geldanlage kein Thema für wenige Insider bleiben. Es braucht transparente Informationen, Aufklärung und den offenen Dialog, um Investieren für alle zugänglich zu machen. Denn nur wer lernt, mit Geld reflektiert und strategisch umzugehen, kann echte finanzielle Unabhängigkeit erreichen – bewusst, nachhaltig und generationenübergreifend. Genau gilt es, Wissen zu teilen, Ängste abzubauen und Mut zu machen, den ersten Schritt zu gehen. Denn finanzielle Unabhängigkeit ist kein unerreichbares Ideal, sondern das Ergebnis vieler kleiner, bewusster Entscheidungen. Jede und jeder kann lernen, Verantwortung zu übernehmen für die eigene Zukunft und für die Gestaltung einer neuen, offenen Anlagekultur. Finanzen dürfen kein Tabuthema mehr sein. Wer heute beginnt, bewusst anzulegen, verändert nicht nur das eigene Leben, sondern auch die Perspektiven der nächsten Generation.