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8. Mär 2022

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Weil wertvoll: Darum verpacken wir Fruchtsaft nachhaltig.

Journalist: Armin Fuhrer

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Foto: Presse

Zu umweltfreundlichen Verpackungen gibt es keine Alternative. Deshalb setzt der Saftanbieter Eckes-Granini vor allem auf rPet und Mehrwegflaschen aus Glas.

Der Schutz von Klima und Umwelt ist die herausragende Aufgabe der Gegenwart und der Zukunft. Dieser Herausforderungen müssen sich die Verbraucher ebenso stellen wie die Unternehmen. Nachhaltigkeit bedeutet für ein verantwortungsvolles Unternehmen, die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Aspekte langfristig in Einklang zu bringen. Der Unternehmensgründer Peter Eckes wusste schon Mitte des 19. Jahrhunderts: „Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand.“ Heute ist das Ziel, Nachhaltigkeit zu erreichen, eine Mammutaufgabe, die alle Bereiche eines Unternehmens erfassen muss, wenn sie erfolgreich sein soll.

Der Nachhaltigkeit fühlt sich der Saft-Anbieter Eckes-Granini Group im Jahr 2022 mehr verpflichtet denn je. So betont CEO Tim Berger: „Wir haben einen klaren Anspruch: Wir wollen eines der nachhaltigsten Unternehmen im Bereich Saft und fruchthaltige Getränke werden.“ Und dieser Anspruch geht weiter über innovative Verpackungslösungen hinaus.

Für Eckes-Granini ist Nachhaltigkeit eine Querschnittsaufgabe aus sechs Kernhandlungsfeldern, zu denen unter anderem eine nachhaltige Produktion, soziale Verantwortung und die Verpackungen gehören. Entscheidend ist nicht nur, was drin, sondern auch, wo es drin ist. Und so macht Tim Berger klar: „Wir machen uns kontinuierlich Gedanken, wie wir unsere Produkte optimal verpacken. Unser Ziel ist es, dass unsere Kunden in jedem Fall eine nachhaltige Wahl treffen können – ganz gleich, für welche unserer Verpackungsalternativen sie sich entscheiden. Deshalb arbeiten wir kontinuierlich daran, unsere Verpackungen weiterzuentwickeln.“

Ein wichtiger Bestandteil der unternehmensweiten Nachhaltigkeits-Agenda ist die Umstellung der Getränkeflaschen auf 100 Prozent r-PET. Denn auf diese Weise kann der CO2-Fußabdruck innerhalb der Produktion und bei den Verpackungen weiter kontinuierlich reduziert werden. Seit 2021 besteht die 1-Liter-Flasche des Saftmarktführers Hohes C daher zu 100 Prozent aus recyceltem Plastik (r-PET). 2019 verkaufte hohes C mehr als 140 Millionen Liter Saft. Bereits die Umstellung aller 1-Liter-Flaschen von hohes C auf 100 Prozent r-PET spart so jährlich mehr als 4.000 Tonnen Plastik ein.

Das Ziel ist klar definiert: Bis zum Jahresende 2022 sollen für alle deutschen Marken von Eckes-Granini nur noch PET-Flaschen aus 100 Prozent r-PET verwendet werden. Auf diese Weise werden rund 9.000 Tonnen Neu-Plastik pro Jahr eingespart, das nicht neu aus Erdöl hergestellt und in den Wertstoffkreislauf eingebracht wird. Die Umstellung auf 100 % r-PET ist auch ein wichtiger Bestandteil der unternehmensweiten Nachhaltigkeits-Agenda der Eckes-Granini Gruppe. Bis 2025 soll dies europaweit für alle PET-Gebinde des Fruchtsaftherstellers gelten. Zusätzlich soll bis 2025 das Verpackungsgewicht der Produkte (PET, Glas, Verschlüsse) europaweit um weitere 10 % reduziert werden. Schon jetzt sind alle PET-Flaschen zu 100 % recyclingfähig.

Mehr Nachhaltigkeit kann auch auf einem anderen Weg erreicht werden – mit konzentriertem Fruchtsaft zum Selbermischen in der handlichen Kleinpackung (200 ml). „Du hast es in der Hand – entscheide dich für mehr Nachhaltigkeit!“ lautet die Botschaft auf der Verpackung von JUiCE ME UP! Bei dieser neuen Range von granini handelt es sich eine echte und bislang einzigartige Innovation auf dem deutschen Saftmarkt. Durch Zugabe von 800 ml Wasser wird daraus ganz einfach und bequem ein Liter Saft in drei Geschmacksrichtungen mit 100 Prozent Fruchtgehalt. Im Vergleich zur herkömmlichen 1 Liter PET-Saftflasche spart ein Tetra Pak 62 Prozent CO2 beim Transport, der Verpackungsmüll reduziert sich um 61 Prozent und das Gewicht sogar um 76 Prozent. Das schont die Umwelt, erleichtert den Einkaufskorb und spart Platz im Vorratsschrank.

Gemäß der selbstgestellten Aufgabe, dass alle Konsumenten unabhängig von der Verpackung eine nachhaltige Wahl treffen können, hat sich Eckes-Granini Deutschland zusätzlich zum Ziel gesetzt, vermehrt auch nachhaltige Mehrweg-Glasflaschen in den Verpackungsmix zu integrieren. Im regionalen Umfeld vertrieben sind Mehrweg-Glasflaschen eine nachhaltige Alternative zu PET. Mit der Einführung der hohes C Plus Range in Mehrweg- Glasflaschen über selektierte Vertriebskanäle haben Verbraucher die Wahl. 

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30. Apr 2025

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Gesellschaft

Eine benutzerfreundliche Infrastruktur ist ein Muss für den Erfolg der Elektromobilität in Deutschland – mit Christian Heep, Vorstand im Bundesverband eMobilität (BEM)

![Christian Heep Vize-Präsident BEM Bundesverband eMobilität -Online.JPG](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Christian_Heep_Vize_Praesident_BEM_Bundesverband_e_Mobilitaet_Online_14b581b45a.JPG) ``` Christian Heep, Vorstand im Bundesverband eMobilität (BEM) ``` **Welche strategischen Bereiche stehen derzeit im Fokus des BEM?** Wir setzen auf die systemische Transformation des Mobilitätssektors. Dabei liegt unser Augenmerk auf dem flächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur, der Verknüpfung mit erneuerbaren Energien, klaren regulatorischen Rahmenbedingungen und der Stärkung der industriellen Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland. **Wie gestaltet sich der Ausbau der Ladeinfrastruktur?** Ein leistungsfähiges Ladenetz ist entscheidend für die Akzeptanz der Elektromobilität. Wir fördern eine interoperable und benutzerfreundliche Infrastruktur, die intelligente Netzintegration, bidirektionales Laden und Speicherlösungen umfasst. Bestehende Tankstellen sollen als multifunktionale Energiehubs umgerüstet werden. **In welcher Verbindung stehen E-Mobilität und erneuerbare Energien?** Elektromobilität ist nur dann nachhaltig, wenn der Strom aus Wind und Sonne kommt. Daher muss eine direkte Verbindung zwischen Ladeinfrastruktur und erneuerbaren Energien geschaffen werden – unterstützt durch intelligente Netzsteuerung, lokale Erzeugung und Speicherlösungen. Regulatorische Anreize sollen Betreibende und Nutzende dazu motivieren, verstärkt Grünstrom zu verwenden. >Die Verkehrswende ist ein zentraler Hebel, um CO₂-Emissionen zu senken und die Luftqualität zu verbessern. **Welche Rolle spielt die Verkehrswende im Klimaschutz?** Die Verkehrswende ist ein zentraler Hebel, um CO₂-Emissionen zu senken und die Luftqualität zu verbessern. Neben der Elektrifizierung des Straßenverkehrs setzen wir auf multimodale Verkehrskonzepte und die effiziente Nutzung vorhandener Infrastruktur. **Wie trägt E-Mobilität zur Stärkung der deutschen Wirtschaft bei?** Der Übergang zur Elektromobilität bietet Deutschland die Chance, sich von fossilen Technologien zu lösen und in Zukunftsbranchen zu investieren. Wichtige Bereiche sind hier die Forschung, Entwicklung und Produktion von Batterien, Ladeinfrastruktur und digitalen Mobilitätsdiensten – essenziell, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. **Ist staatliche Förderung noch notwendig?** Ja, staatliche Förderungen bleiben essenziell, müssen aber zielgerichtet, degressiv und langfristig ausgerichtet sein. Sie sollen den Markthochlauf, den Infrastrukturausbau und die Forschung unterstützen – während gleichzeitig Subventionen für fossile Kraftstoffe reduziert werden müssen. >Statt Handelsbarrieren sollten wir unsere eigenen Stärken in der Elektromobilität ausbauen, um die Wertschöpfung in Europa zu erhöhen und langfristig eine nachhaltige Industriepolitik zu verfolgen. **Wie sollten staatliche Fördermaßnahmen gestaltet sein?** Es braucht eine Förderpolitik, die die Transformation gesamtheitlich betrachtet: Infrastruktur, Fahrzeugflotten, Speichertechnologien und Netzintegration. Gleichzeitig müssen regulatorische Hemmnisse abgebaut werden, etwa bei Netzentgelten oder Abgaben auf Eigenstromnutzung. Neben regulatorischen Rahmenbedingungen und politischer Lenkungswirkung sind sowohl monetäre als auch nicht-monetäre Förderungen notwendig. Jeder investierte Euro zahlt sich langfristig aus, indem er Innovationskraft, Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Klimaschutz sichert. **Wie bewertet der BEM die erhöhten Zölle auf chinesische Elektroautos?** Protektionismus ist kein zielführender Ansatz. Statt Handelsbarrieren sollten wir unsere eigenen Stärken in der Elektromobilität ausbauen, um die Wertschöpfung in Europa zu erhöhen und langfristig eine nachhaltige Industriepolitik zu verfolgen. ## Factbox: **Christian Heep ist Vorstand beim BEM** und leitet Marketing, Medien, PR, Kommunikation, Politik, Messen und Events. Seine Leidenschaft für erneuerbare Energien und Elektromobilität inspiriert ihn zu innovativen Projekten für eine nachhaltige Mobilität.