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14. Sep 2023

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Gesellschaft

Zeit und Geld sparen mit KI

Journalist: Armin Fuhrer

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Foto: RDNE Sock project/pexels

Künstliche Intelligenz vereinfacht die Abrechnung von Geschäftsreisen. Mitarbeitende können sich stärker auf die eigentlichen Aufgaben konzentrieren.

Die Künstliche Intelligenz zieht in immer mehr Unternehmen ein und das gilt auch für den Bereich der Buchungen und Abrechnungen von Geschäftsreisen. 89 Prozent der Entscheider rechneten im April dieses Jahres laut einer Umfrage damit, dass KI an dieser Stelle eine wichtige Unterstützung sei, um das System zu vereinfachen und effizienter zu gestalten.  Tatsächlich liegen die Vorteile eines automatisierten Reisemanagements auf der Hand. Die wichtigsten werden im Folgenden kurz erläutert: 

- Konzentration auf das Wesentliche: In vielen Unternehmen werden Geschäftsreisen noch immer von Angestellten manuell abgerechnet. Das erfordert allerdings viel Zeit und Aufwand – gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, in denen zugleich der Fachkräftemangel immer mehr um sich greift, kann diese Manpower deutlich sinnvoller für die eigentlichen Kernaufgaben des Unternehmens eingesetzt werden. Viele Schritte, die bislang manuell erledigt wurden, können mit KI automatisch bearbeitet werden.

- Weniger Fehler: Menschen machen Fehler, das kann man gar nicht vermeiden, selbst, wenn die Mitarbeitenden noch so gut geschult und gewissenhaft sind. Eine automatisierte Bearbeitung reduziert die Fehlerquote auf ein Minimum.

- Schnellerer Ablauf: Bei Dienstreisen müssen Angestellte zum Teil in Vorleistung gehen. Mit einem automatisierten System kann die Abrechnung erheblich schneller erfolgen, so dass auch die Erstattung der Reisekosten schneller vollzogen werden kann.

- Leichtere Einhaltung der firmeninternen Regelungen: Viele Unternehmen haben ihre eigenen Regeln und Vorschriften, was Reisen und Reisekosten betrifft. KI-Tools helfen, diese Regeln einzuhalten.

- Echtzeit-Überprüfung: Um zu vermeiden, dass die Höhe der genehmigten Reisekosten überschritten wird, können KI-Tools den aktuellen Stand der bereits ausgegebenen Summe jeweils in Echtzeit anzeigen.

Tranparenz: KI ist in der Lage, Ausgaben zu kontrollieren und zu analysieren. Das hilft Unternehmen zu erkennen, an welchen Stellen sie sparen können oder wohin sie Ausgaben verlagern sollten.

Vereinfachte Rückerstattung der Mehrwertsteuern: Viele Unternehmen verpassen es, zu viel gezahlte Mehrwertsteuern zurückzufordern. Auch an dieser Stelle kann KI helfen, den Überblick zu wahren und Geld zu sparen.

Bei Dienstreisen müssen Angestellte zum Teil in Vorleistung gehen. Mit einem automatisierten System kann die Abrechnung erheblich schneller erfolgen.

Inzwischen bieten sich eine ganze Reihe von Lösungen, um KI für das Management von Geschäftsreisen zu nutzen. So können die Mitarbeitenden ihre Belege zum Beispiel über Smartphone-Apps ganz unkompliziert erfassen und einreichen und ihre Ausgaben katalogisieren, um sich einen Überblick zu verschaffen. KI-Systeme ermöglichen beispielsweise auch die automatisierte Integration der Abrechnung in die Buchhaltungssoftware des Unternehmens. Das erleichtert und beschleunigt den Datenverkehr und beugt Fehlern vor. Ebenso ist es möglich, Kreditkartenabrechnungen automatisiert in das System einzuspeisen und sie den jeweiligen Dienstreisen zuzuordnen. Diese Möglichkeit kann für Unternehmen mit firmeneigenen Kreditkarten interessant sein. Insgesamt existiert auf dem Markt eine Vielzahl von Angeboten, sodass eigentlich jedes Unternehmen die passende Lösung finden sollte, um mit KI schließlich Zeit, Manpower und bares Geld einzusparen.

Laut einer BCD Travel Umfrage ist in Deutschland die Kreditkarte nach wie die am weitesten verbreitete Zahlungsmethode auf Geschäftsreisen. 79 Prozent der befragten Geschäftsreisenden verwendeten eine Firmenkarte, 26 eine persönliche. Zwölf Prozent gaben auch Bargeld aus. 63 Prozent empfanden überdies das Erstellen von Spesenabrechnungen als zu zeitaufwendig.

31. Dez 2024

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Lifestyle

Vier Bau- und Konsumgüter-Messen im Fokus

**Zukunft des Bauens: Die BAU 2025** Klimagerechtes Bauen ist das Leitthema der Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme. Klimawandel und Ressourceneffizienz stellen auch die Bauwirtschaft vor große Herausforderungen. Neben umweltverträglichen und recyclingfähigen Baumaterialien gilt es gesamte Prozesse des Planens und Bauens ganzheitlich neu zu denken, um negative Umweltauswirkungen möglichst gering zu halten und Lösungswege für mehr Klimaresilienz aufzuzeigen – bei gleichzeitiger Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit. Beim internationalen Treffpunkt für Gebäudeplaner, -bauer, -gestalter und -betreiber BAU 2025 vom 13. bis 17. Januar in München dreht sich alles um das Thema klimagerechtes Bauen: Welche Prozesse braucht es, um Nachhaltigkeit in der Stadt- und Raumplanung wirtschaftlich tragbar umzusetzen? Was bedeutet klimagerechtes Bauen konkret und wie sieht eine klimaresistente Quartiersentwicklung aus? Welche Möglichkeiten bieten intelligente Gebäudemanagementsysteme zur Optimierung des Energieverbrauchs? Dies sind nur einige der Fragestellungen und komplexen Themenbereiche, die die BAU als Plattform bietet, um Austausch und Zusammenarbeit aller Beteiligten der Branche zu fördern und mögliche bautechnische Lösungswege aufzuzeigen. Unter anderem durch überzeugende Best Practices und Produkt- und Systeminnovationen, die auch digitale Tools und gänzlich neue Geschäftsmodelle umfassen. Auf der alle zwei Jahre stattfindenden Messe präsentieren sich sowohl die Marktführer der Branchen als auch innovative Newcomer mit ihren Produkten und Dienstleistungen. Von Architekten, Planern und Handwerkern bis hin zu Investoren und Industrie- und Handelsvertreter kommen auf der BAU alle zusammen, die am Planen, Bauen und Gestalten von Gebäuden beteiligt sind. **Nordwestens Baufachausstellung hanseBAU** Vom 6. bis 9. März 2025 trifft sich die Baubranche in Dresden. Auf der Baumesse HAUS werden über 400 nationale und internationale Aussteller aus den Bereichen Bau, Baustoffe und -elemente, Handwerk, Gebäudetechnik und Immobilien erwartet. Bauunternehmen, Handwerker, Architekten, Planer, Ingenieure und private Bauherren und -interessierte können sich an vier Messetagen auf dem Dresdner Messegelände umfassend über das aktuelle Angebot in allen Bereichen des Planens, Bauens und Sanierens informieren. Ein umfangreiches Vortagsprogramm bietet zudem Impulse zu den vielfältigsten Themengebieten vom ökologischen Bauen, moderner Heiztechnik und Energieeffizienz bei Neubau und Sanierung bis hin zu Baurecht und der Förderung und Finanzierung des Wohnungsbaus in Sachsen. Seit über 30 Jahren steht die HAUS als Beginn der Bausaison fix im Terminkalender der Baubranche Sachsens, laut Veranstalter die stärkste Bauregion Ostdeutschlands. 2024 verzeichnete die Messe über 20.000 Besucher. **Baumesse HAUS in Dresden** Vom 6. bis 9. März 2025 trifft sich die Baubranche in Dresden. Auf der Baumesse HAUS werden über 400 nationale und internationale Aussteller aus den Bereichen Bau, Baustoffe und -elemente, Handwerk, Gebäudetechnik und Immobilien erwartet. Bauunternehmen, Handwerker, Architekten, Planer, Ingenieure und private Bauherren und -interessierte können sich an vier Messetagen auf dem Dresdner Messegelände umfassend über das aktuelle Angebot in allen Bereichen des Planens, Bauens und Sanierens informieren. Ein umfangreiches Vortagsprogramm bietet zudem Impulse zu den vielfältigsten Themengebieten vom ökologischen Bauen, moderner Heiztechnik und Energieeffizienz bei Neubau und Sanierung bis hin zu Baurecht und der Förderung und Finanzierung des Wohnungsbaus in Sachsen. Seit über 30 Jahren steht die HAUS als Beginn der Bausaison fix im Terminkalender der Baubranche Sachsens, laut Veranstalter die stärkste Bauregion Ostdeutschlands. 2024 verzeichnete die Messe über 20.000 Besucher. **Ambiente Frankfurt** Zum Jahresbeginn wird Frankfurt zum Trend-Hotspot und globalen Bühne der Konsumgüterbranche. Mit den Bereichen Dining, Living, Giving und Working spiegelt die führende Messe der Konsumgüterbranche Ambiente vom 7. bis 11. Februar die aktuellen Entwicklungen und Trends von morgen im Konsumgütermarkt wider. Das Fachpublikum aus Händlern, Einkäufern, Interiordesignern und Architekten kann sich auf vielfältige Impulse in vier Produktgruppen freuen: Ambiente Dining zeigt über sechzehn Hallenebenen die Dining-Trends von morgen; Ambiente Living bietet rund ums Wohnen, Einrichten und Dekorieren inspirierende Konzepte und Einrichtungsideen für jedes Interior-Konzept. Ambiente Giving feiert die Vielfalt des Schenkens und gibt von Geschenkartikeln bis hin zu dekorativen Accessoires eine Antwort auf die Giving-Trends der Zukunft. Der noch junge Bereich Ambiente Working thematisiert die Verbindung einer zusammenwachsenden hybriden Arbeitswelt aus Home und Office, Lifestyle und Workstyle und stellt neben Bürobedarf und Schreibwaren das internationale Angebot an Office Design und modernen Work Spaces vor. Begleitende Impulsvorträge informieren über die Trends und aktuelle Entwicklungen rund um den Arbeitsplatz der Zukunft. „Future of Work“ ist nur eines der Metathemen, die die Ambiente 2025 neben Lifestyle und Design aufgreift. Auch die Themen Nachhaltigkeit, Future Retail und Digital Expansion of Trade werden im Rahmen der „Academies der Ambiente“ fokussiert. Die zum Teil online stattfindende Veranstaltungsreihe bietet allen Fachbesuchern Business Insights, vermittelt wichtiges Branchenwissen und ermöglicht es, Praxistipps von namhaften Experten sowie neue Impulse für das eigene Business zu erhalten.

31. Dez 2024

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Gesellschaft

Heizkostenentwicklung und Vorteil Holzenergie

bne_Robert Busch Portrait online.jpg Robert Busch, Geschäftsführer beim Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne).

Wie haben sich die durchschnittlichen Heizkosten der letzten Jahre entwickelt? „Bei den Heizkosten waren seit 2022 erhebliche Schwankungen zu beobachten, insbesondere aufgrund der Energiekrise. Die Kosten für den Betrieb von Gasheizungen stiegen 2022 stark an, gingen 2023 und 2024 aber wieder deutlich zurück. Wärmepumpen verzeichneten 2022 ebenfalls einen starken Betriebskostenanstieg, 2023 und 2024 sanken diese aber wieder deutlich. Wärmepumpen wurden dadurch im Hinblick auf die Betriebskosten zu einer der günstigsten Heizoptionen. Im Gegensatz zu anderen Heizungsarten stiegen die Kosten für Fernwärme kontinuierlich an. Für 2024 zeichnet sich sogar ein starker Anstieg um 21Prozent im Vergleich zum Vorjahr ab.“ Was ist für 2025 zu erwarten? Wie schätzen Sie die Entwicklung der Energiepreise ein? „Das Ganze ist extreme Glaskugel, wenn wir das wüssten, wären wir alle bald Millionäre. Insgesamt ist mit einem Anstieg der Heizkosten für fossil betriebene Heizungen, insbesondere Gasheizungen zu rechnen. Das ist vor allem auf zwei Faktoren zurückzuführen: steigende CO2-Bepreisung sowie stark steigende Gasnetzentgelte durch eine sinkende Abnehmerzahl. Insofern rächt sich jetzt die Aufweichung des Gebäudeenergiegesetzes, das in seiner ursprünglichen Fassung den absehbar teuren Zubau solcher Heizungen gerade verhindern wollte. Die reinen Strompreise dürften durch den Zubau der Erneuerbaren eher sinken, während die Systemkosten steigen.“