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2. Okt 2024

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Business

Zwischen Laptop und Büro

Journalist: Nadine Wagner

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Foto: Austin Distel/unsplash

Die moderne Arbeitswelt erfordert zunehmend Flexibilität – sowohl beim Arbeitsort als auch bei der eingesetzten Hardware. Hybride Arbeitsmodelle, die Büro und Homeoffice kombinieren, werden immer beliebter und spiegeln die Anforderungen einer mobilen und vernetzten Arbeitswelt wider.

Laut einer aktuellen Studie des ifo Instituts wird die Nachfrage nach Büroflächen bis 2030 um rund 12 Prozent sinken. Dies ist eng mit dem Aufschwung des Homeoffice verbunden, das inzwischen fest im Arbeitsalltag verankert ist. Schon jetzt arbeitet jeder vierte Beschäftigte zeitweise von zu Hause aus. Das Modell „drei Tage Büro, zwei Tage Homeoffice“ gilt als idealer Mix, um soziale Interaktionen im Büro mit der Flexibilität des Homeoffice zu verbinden. Die Generation Z, die zunehmend den Arbeitsmarkt prägt, fordert diese Flexibilität ein. Sie strebt einen ausgewogenen Mix aus Beruf und Freizeit an und schätzt die Möglichkeit, ortsunabhängig zu arbeiten. Angesichts des Fachkräftemangels haben Unternehmen wenig Spielraum, den Homeoffice-Anteil zu reduzieren, da gut qualifizierte Mitarbeitende heute eine starke Verhandlungsposition haben.

Die Kombination aus flexiblen Arbeitsmodellen und der richtigen Hardware wird den zukünftigen Erfolg von Unternehmen prägen.

Für erfolgreiches flexibles Arbeiten ist die passende Hardware unerlässlich. Ein Laptop ist die Basis für mobiles Arbeiten, doch zusätzliche Ausstattung wie ein externer Monitor steigert die Produktivität erheblich. Eine größere Bildschirmfläche schont die Augen, und auch externe Tastaturen und Mäuse verbessern die Ergonomie, was langfristig gesünder für die Nutzenden ist. Alternativ bieten viele Unternehmen Mietlösungen für Homeoffice-Ausstattung an, die es erlauben, die benötigte Hardware flexibel und temporär bereitzustellen. So können Mitarbeitende optimal ausgestattet werden, ohne dass eine dauerhafte Investition erforderlich ist.

Ein weiterer Trend ist das sogenannte „Flex Office“, ein Modell, bei dem Mitarbeitende nicht nur zwischen Büro und Homeoffice wechseln, sondern auch an verschiedenen Standorten arbeiten können. Heute im Büro in München, morgen in Amsterdam – Flex Office ermöglicht ortsunabhängiges und internationales Arbeiten. Zwar ist der Begriff noch nicht eindeutig definiert, doch klar ist, dass die Arbeitswelt immer stärker auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden eingeht.

Die Kombination aus flexiblen Arbeitsmodellen und der richtigen Hardware wird den zukünftigen Erfolg von Unternehmen prägen. Dabei geht es nicht nur um Produktivität, sondern auch um die Schaffung einer Arbeitskultur, die den Ansprüchen moderner Arbeitnehmenden gerecht wird. Flexibilität und individuelle Freiheit, kombiniert mit einer starken Teamkultur, sind entscheidend für die Arbeitswelt der Zukunft.

30. Apr 2025

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Wirtschaft

Bidirektionales Laden spart Milliarden , Elektroautos können viel mehr, als „nur“ leise und ohne Abgase zu fahren

Mit bidirektionaler Ladetechnologie (BiDi) können sie Strom speichern und ins Netz zurückspeisen. Eine aktuelle Studie von Transport & Environment (T&E) zeigt, dass dies für Europas Energieversorger und Autofahrer Einsparungen in Milliardenhöhe ermöglichen könnte. Die Einsparungen resultieren aus einer effizienteren Nutzung der Erzeugungskapazitäten und einem geringeren Kraftstoffverbrauch. Um das Potenzial dieser Technologie zu nutzen, sind jedoch geeignete regulatorische Rahmenbedingungen notwendig. Laut der T&E-Studie könnte das Einsparpotenzial für Energieversorger und Verbraucher in der EU bis zu 22 Milliarden Euro jährlich betragen, was etwa acht Prozent der Kosten für das EU-Energiesystem entspricht. Von 2030 bis 2040 könnte die BiDi-Technik EU-weit mehr als 100 Milliarden Euro einsparen, allein in Deutschland bis zu 8,4 Milliarden Euro jährlich. Ein Grund für die hohen Einsparungen ist die Möglichkeit, mehr Strom aus erneuerbaren Quellen, insbesondere Solarstrom, in das Energiesystem zu integrieren. Die Nutzung der Fahrzeugakkus könnte den Bedarf an teureren stationären Speichern in der EU um bis zu 92 Prozent senken und die installierte PV-Leistung um bis zu 40 Prozent steigern. Die Halter von Elektrofahrzeugen profitieren direkt vom bidirektionalen Laden, da sie mit geringeren Stromkosten rechnen können. Zudem dürfte die Lebensdauer der Fahrzeugakkus durch optimiertes Laden steigen. In Frankreich haben The Mobility House und Renault beispielsweise das erste Vehicle-to-Grid (V2G)-Angebot eingeführt. Besitzer eines V2G-fähigen Renault 5 können mit einer speziellen Wallbox kostenfrei laden und ihren Fahrzeugakku ins Energiesystem einspeisen. Dieses Angebot soll bald auch in Deutschland und dem Vereinigten Königreich verfügbar sein. Im deutschen Markt gibt es jedoch noch Herausforderungen, wie den langsamen Roll-out von Smart Metern und die Notwendigkeit, einen passenden rechtlichen Rahmen zu schaffen. Der zweite Europäische Gipfel für bidirektionales Laden hat klare Handlungsempfehlungen ausgesprochen, die nun umgesetzt werden müssen. Dazu gehört die Abschaffung der Doppelbelastung von zwischengespeichertem Strom durch Netzentgelte und die Sicherstellung, dass „grüner“ Strom seine Förderansprüche auch bei Zwischenspeicherung im Akku behält. Die Messe „The smarter E Europe“ 2025 wird dem Thema eine eigene Sonderschau widmen, um Chancen und Herausforderungen für die Mobilitäts- und Energiebranche aufzuzeigen. Die Veranstaltung findet vom 7. bis 9. Mai 2025 in München statt und vereint vier Fachmessen: Intersolar Europe, ees Europe, Power2Drive Europe und EM-Power Europe. Die Sonderschau auf „The smarter E Europe“ wird dabei Produkte und Lösungen für das bidirektionale Laden präsentieren und Raum für Austausch und Networking bieten. ## Factbox The smarter E Europe vereint als Europas größte Messeallianz für die Energiewirtschaft vier Fachmessen (Intersolar Europe, ees Europe, Power2Drive Europe und EM-Power Europe) und findet vom 7. bis 9. Mai 2025 auf der Messe München statt. https://www.powertodrive.de/home

1. Apr 2025

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Business

Resilient bleiben dank guter Mitarbeitender

In Zeiten rasanter Digitalisierung, neuer KI-Tools und ständiger Veränderungen müssen Unternehmen zukunftsfähig bleiben – und das gelingt nur mit den richtigen Mitarbeitenden. Neben einem effizienten Recruiting spielen auch das Arbeitgeberimage und eine nachhaltige Präsenz bei Nachwuchstalenten eine entscheidende Rolle. Der Absolventenkongress vom Staufenbiel Institut bietet Unternehmen die perfekte Plattform, um gezielt Studierende, Absolventen und Young Professionals mit digitalen Skills und frischen Ideen zu erreichen. Die Karriere-Events an fünf Standorten deutschlandweit (in Stuttgart, Hamburg, Frankfurt, München und Köln) ermöglichen nicht nur den direkten persönlichen Austausch, bei dem neben Hard Skills auch Soft Skills überprüft werden können, sondern stärken gleichzeitig das Employer Branding. Ein überzeugender Messeauftritt kann also Talente nicht nur direkt begeistern, sondern auch der erste Schritt sein, die besten Young Talents langfristig als Multiplikatoren für das Unternehmen zu gewinnen. Investitionen in Karriere-Events zahlen sich aus, denn Zukunftsfähigkeit und Resilienz beginnen mit den richtigen Mitarbeitenden – und bei den Unternehmen, die es schaffen, schnell genug die besten Mitarbeitenden für sich zu begeistern. Die Messe richtet sich dabei nicht nur an Absolventen, die gerade ihren Abschluss gemacht haben, sondern spricht auch Studierende und Young Professionals mit bis zu fünf Jahren Berufserfahrung an. >Investitionen in Karriere-Events zahlen sich aus, denn Zukunftsfähigkeit und Resilienz beginnen mit den richtigen Mitarbeitenden.