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22. Nov 2019

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Gesellschaft

3 Fragen an Sandro Fetscher zum Thema fatale Investments

Journalist: Kirsten Schwieger

Warum horten Sparer in Deutschland über 4.500 Mrd. Euro auf fast zinslosen Sparbüchern, Girokonten sowie in Lebens- und Rentenversicherungen – und warum ist das fatal?

Aus meiner Erfahrung liegt es an einer Kombination aus mangelndem Wissen, schlechten Erfahrungen und fehlendem Vertrauen. Viele nutzen das Girokonto zur Geldanlage. Aber wer 20.000€ bei 0 % auf dem Konto hat, spült bei nur 2 % Geldentwertung, jeden Monat einen 50€-Schein die Toilette hinunter. Und bei Lebensversicherungen denken viele, dass der gesamte eingezahlte Beitrag für die Altersvorsorge verzinst wird, dem ist aber nicht so.

Wie kann der Otto-Normal-Verbraucher sein Geld in Nullzinszeiten vermehren?

Mit gezielter Finanzbildung werden Anleger wieder handlungsfähig. Ein Depotkonto ist heutzutage unverzichtbar. Sicherheit entsteht nur im Sondervermögen und durch extrem breite Streuung in alle Anlageklassen. Die über 400 Jahre alte Investmentfondsidee schafft hier Abhilfe.

Und wie viel Kapital muss er anhäufen, um der Altersarmut zu entgehen?

Pi-mal-Daumen gilt: Pro 250.000 € Vermögen können 1.000 € monatlich entnommen werden.