Ein Glas Orangensaft

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13. Mär 2024

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Gesundheit

Ein starkes Immunsystem für die Gesundheit

Journalist: Luisa Riek

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Foto: Mateusz Feliksik/unsplash

Wie man mit einem gesunden Lebensstil und ausreichend Vitaminen sein Immunsystem stärken kann. Vor allem in der kalten Jahreszeit haben viele Menschen mit Erkältungen zu kämpfen.

Häufige Krankheiten und langanhaltende Infekte sind meist auf ein geschwächtes Immunsystem zurückzuführen. Ein schwaches Immunsystem kann sich auch durch häufige Müdigkeit oder Konzentrationsstörungen äußern. Nicht nur zur Abwehr von Krankheitserregern wie Viren, Bakterien, Pilzen oder Parasiten ist ein gesundes und starkes Immunsystem wichtig. Es spielt auch eine wichtige Rolle bei Genesungszeit von Krankheiten und kann sogar die Schwere der Symptome reduzieren. Ebenfalls führt es zu einer allgemein besseren Gesundheit, dadurch, dass der Körper widerstandsfähiger gegenüber verschiedenen Krankheiten ist.

Um ein starkes Immunsystem aufrechtzuerhalten, ist ein gesunder Lebensstil wichtig. Hierzu zählt in erster Linie ausreichend Schlaf, da sich der Körper im Schlaf erholen und regenerieren kann. Unregelmäßige Schlafgewohnheiten sowie zu wenig Schlaf führen zu dauerhafter Müdigkeit und einem erhöhten Stresslevel im Körper. Darüber hinaus ist regelmäßige physische Aktivität wichtig, um das Immunsystem zu stärken und die allgemeine Gesundheit zu verbessern. Wer regelmäßig Sport treibt, wird seltener krank und erholt sich schneller. Zu einem gesunden Lebensstil zählt natürlich auch die Vermeidung von beispielsweise Rauchen oder übermäßig viel Alkohol. Aber auch zu viel Stress schwächt das Immunsystem enorm und kann zu einer höheren Infektanfälligkeit führen. Chronischer Stress kann durch Atemübungen oder Entspannungstechniken z. B. mithilfe von Yoga abgebaut werden. Der wichtigste Punkt ist, auf eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung zu achten. Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, genügend Eiweiß sowie gesunde Fette liefern wichtige Vitamine, Mineralien und Antioxidantien, die essenziell für den Körper sind. Diese Nährstoffe spielen eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung des Immunsystems. Wenn nicht genügend Vitamine über die Nahrung aufgenommen werden können, kann man diese durch Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Im Winter kann beispielsweise durch wenig Sonnenlicht auch ein Vitamin-D-Mangel entstehen. Diesen kann man durch die Einnahme von Präparaten ausgleichen. Nahrungsergänzungsmittel können allgemein eine sinnvolle Unterstützung für das Immunsystem darstellen. Allerdings kann eine gesunde Ernährung dadurch nicht ersetzt, sondern lediglich ergänzt werden. Vitamine, die zugeführt werden können, sind beispielsweise Vitamin C und Zink oder Omega-3-Fettsäuren. Zink ist ein essenzielles Spurenelement und kann durch Fleisch oder Nüsse aufgenommen werden. Vor allem Vegetarier und Veganer sollten daher auf eine ausreichende Zink-Zufuhr durch die Ernährung achten und gegebenenfalls Präparate einnehmen. Omega-3-Fettsäuren kommen z. B. in Fisch oder Leinsamen vor und sind aufgrund ihrer entzündungshemmenden Wirkung ganz besonders wichtig für das Immunsystem. Auch ein kranker Darm schwächt das Immunsystem. Probiotika sind wichtig für die Darmgesundheit und lassen sich über

Lebensmittel wie Joghurt oder Sauerkraut aufnehmen. Sie können aber auch sehr einfach als Nahrungsergänzung eingenommen werden.

**Interessanter Fakt: ** Die häufigste Ursache für ein schwaches Immunsystem ist eine Ernährung, welche keine ausreichende Nährstoffzufuhr sichert. Tipp der WHO: Jeden Tag 3 Handvoll Nüsse und 2 Handvoll Obst essen!

11. Jul 2025

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Gesundheit

Wertvolle Familiengesundheit – Ein Beitrag von Dr. Klaus Zeh, Präsident des Deutschen Familienverbandes e. V.

Gesundheit ist mehr als nur die Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Gesundheit ein Zustand vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens. Seit den letzten globalen Krisen und Ereignissen sind Familien, insbesondere ihre jüngsten Mitglieder, körperlich und psychisch stark unter Mitleidenschaft gezogen. Eltern und Kinder geraten immer wieder an die Grenzen ihrer gesundheitlichen Belastbarkeit. Manchmal reicht bereits der Alltag aus, um Stressfaktoren überhandnehmen zu lassen. Die Gesundheit von Familien ist jedoch nicht nur ihre persönliche Angelegenheit, sondern grundlegend für das Wohl der gesamten Gesellschaft. Dass es den Kindern gut geht, ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – der Eltern an sich natürlich, aber auch der Politik, die die Leitplanken für eine gute Vor- und Nachsorge stellen muss. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Gesundheitsvorsorge, damit Eltern und Kinder durch Belastungen gar nicht erst ernsthaft krank werden. Ein sehr gutes Beispiel solcher Vorsorgeeinrichtungen sind die Mutter-Kind-/Vater-Kind-Kuren, die eine Pflichtleistung der Gesetzlichen Krankenversicherung darstellen, leider aber immer noch nicht alle kurbedürftigen Eltern erreichen. Ein wesentlicher Grund ist, dass die Kurprogramme bei Eltern schlichtweg nicht bekannt sind. Hier sollte es uns ein großes Anliegen sein, diese wichtige Komponente des Gesundheitsschutzes unter den Eltern deutlich geläufiger zu machen. Die Möglichkeiten, präventiv oder gesundheitsfördernd zu wirken, sind in der Tat vielfältig: Workshops zu gesunder Ernährung sowie Bewegung oder zur Stressbewältigung. Kochkurse, Sportprogramme, Schulungen zur Unfallverhütung im Haushalt und viele mehr ergänzen die Vorsorgevielfalt. Hilfreich ist, wenn sie die Bedürfnisse von Familien berücksichtigen. Doch in der Verantwortung stehen Eltern selbst. Bei ihnen fängt Familiengesundheit überhaupt erst an. Dazu gehört die Weitergabe von gesunden Lebensgewohnheiten genauso wie die emotionale Unterstützung. Keine noch so gute Vor- und Nachsorgemaßnahme genügt, wenn sich Familien nicht darauf verlassen können, dass sie sie im Bedarfsfall auch erhalten. Es ist daher unabdingbar, dass die Finanzierung von Angeboten sichergestellt ist. Auch, wenn die Diskussionen um die Geldmittel in diesen Tagen intensiv geführt werden, muss die Familiengesundheit unserer Gesellschaft einiges Wert sein. Hier zu sparen, bedeutet an der Gesundheit zu sparen. Ein falscher Ansatz! Für das körperliche und seelische Wohlbefinden ihrer Liebsten engagieren sich Familienmitglieder zuallererst selbst. Sie informieren sich, beugen vor, unterstützen hilfsbedürftige Angehörige und bilden auch starke Unterstützungsnetzwerke außerhalb der Familie. Daher ist auch die Frage relevant: Was können Familien selbst für die Gesundheit tun? Darauf erhalten Sie in diesem Heft Tipps, Hintergrundinformationen und vielfältige Anregungen. Im Mittelpunkt steht dabei der Wert von gegenseitiger Unterstützung, von gemeinsam verbrachter Zeit und einem harmonischen Familienleben, um das Wohlbefinden aller Familienmitglieder zu fördern. >Für das körperliche und seelische Wohlbefinden ihrer Liebsten engagieren sich Familienmitglieder zuallererst selbst. Sie informieren sich, beugen vor, unterstützen hilfsbedürftige Angehörige und bilden auch starke Unterstützungsnetzwerke außerhalb der Familie.