2. Okt 2023
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Gesundheit
Journalist: Silja Ahlemeyer
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Foto: Zahra Amiri/unsplash
Immer mehr Kinder entwickeln eine Kurzsichtigkeit, auch Myopie genannt. Ein Grund kann eine erbliche Vorbelastung durch die Eltern sein, ein anderer die Nutzung von digitalen Medien schon im sehr jungen Alter.
Das viele Gucken im Nahbereich regt zu einem stärkeren Längenwachstum des Auges an. Spezielle Kinderbrillen, bei denen das Licht schon vor der Netzhaut gebündelt wird, können diesen Wachstumsreiz verringern. Anzeichen einer Kurzsichtigkeit können unter anderem häufiges Augenreiben, Kopfschmerzen, Stolpern, Unsicherheit beim Einschätzen von Entfernungen sowie Probleme beim Basteln oder Malen sein. Dann ist ein Besuch beim Augenarzt sinnvoll.
Für Babys mit einem erhöhten Risiko für Augenerkrankungen wird eine erste augenärztliche Kontrolle früher empfohlen: Mit ihnen sollten Eltern bereits zum Augencheck, wenn die Kinder zwischen sechs und neun Monate alt sind.
Als Risikofaktor zählt hier unter anderem eine starke Fehlsichtigkeit oder Schielen bei Eltern oder Geschwistern.