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22. Dez 2022

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Gesellschaft

Mit der Kraft der Sonne Licht und Warmwasser genießen

Journalist: Katja Deutsch

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Foto: Kindel Media/pexels

Mit einer Photovoltaikanlage lässt sich mit Sonnenlicht Strom erzeugen, der sofort verbraucht werden kann. Die Leistung der Solarmodule hat sich innerhalb ihrer 50-jährigen Geschichte stetig verbessert, ebenso ihre Haltbarkeit.

Ein Solar- oder Photovoltaikmodul besteht aus Solarzellen, möglich sind starre oder – weitaus seltener – flexible Varianten. Die Leistung eines Solarmoduls wird in Watt Peak angegeben, wobei die angegebene Höchstleistung nur unter Laborwerten erreicht wird. Im Alltag mit seinem ständigen Wechsel von Sonne und Wolken, Tag und Nacht, schafft ein unverschattetes Modul durchschnittlich zwischen 0,5 (an einem grauen Tag im Winter) und einer Volllaststunde (an einem langen und sonnigen Sommertag), das bedeutet, dass ein Solarmodul von 100 Watt zwischen 50 und 700 Wattstunden Tagesertrag erzeugt.
Die beste Lage für Solarmodule ist auf dem Dach, ideal in unseren Breitengraden ist ein nach Süden ausgerichtetes Dach. Je mehr Platz hierbei zur Verfügung steht, desto mehr Strom kann erzeugt werden.

Zunehmend mehr Hausbesitzer würden die Kraft der Sonne auch gerne zur Warmwasseraufbereitung nutzen. Etwa zwölf Prozent des Gesamtenergieverbrauchs eines Haushalts wird laut Umweltbundesamt (UBA) für die Aufbereitung von Warmwasser verbraucht. Solaranlagen werden in zwei verschiedene Techniken unterteilt: in Solarthermieanlagen und in Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen). Während eine Solarthermieanlage Wärme zur Warmwasserbereitung und zur Heizungsunterstützung gewinnt, wandelt eine Photovoltaikanlage das Sonnenlicht in Strom um, der für die Erwärmung von Wasser genutzt werden kann.

Wer seine Photovoltaikanlage mit der Warmwasserbereitung kombinieren möchten, kann dazu einen Heizstab einsetzen, eine Warmwasser-Wärmepumpe installieren oder einen Durchlauferhitzer und Boiler mit integriertem Speicher in Betracht ziehen.
Für alle drei Varianten gilt, dass Wasser nur bei einem Stromüberschuss aus der PV-Anlage günstig erwärmt werden kann.  

Bei Solaranlagen, die sowohl Warmwasser als auch Strom produzieren, werden spezielle Hybridmodule verbaut. Diese Hybridmodule nutzen auch die von der Sonne empfangene Wärmeenergie, wobei die auf der Rückseite zirkulierende Kühlflüssigkeit die eintreffende Wärme zum Trinkwasserspeicher transportiert. Dadurch sinkt gleichzeitig die Temperatur der Solarzellen, was ihren Wirkungsgrad erhöht. Der Einsatz von Hybridmodulen ist vor allem dort von Vorteil, wo auch im Sommer viel warmes Wasser benötigt wird. Im privaten Bereich ist das System deshalb eher für Hausbesitzer mit Pool oder sehr großem Wärmespeicher interessant, denn Hybridmodule sind im Vergleich zu anderen Lösungen relativ teuer.
Um den günstigen Solarstrom mehr und vor allem tageszeitunabhängig nutzen, benötigt man zusätzlich einen Batteriespeicher. Denn wird die bei Tageslicht erzeugte Solarenergie gerade nicht für die Waschmaschine oder anderes benötigt, kann sie kurzfristig von Tag zu Tag gespeichert werden. Die richtige Größe und der richtige Standort des Batteriespeichers sind entscheidend für eine gute Effizienz. Trotz anfänglich hoher Investitionskosten amortisiert sich eine Solaranlage nach wenigen Jahren und sorgt für umweltbewussten und kostengünstigen Stromverbrauch.

16. Dez 2025

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Gesellschaft

Gutes tun über das eigene Leben hinaus – mit Maria Rüther, Hauptgeschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft

![MariaRuether-(c)MalekSayadi Online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Maria_Ruether_c_Malek_Sayadi_Online_c2da28ca61.jpg) ``` Maria Rüther, Hauptgeschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft ``` **Warum ist ein Testament wichtig?** Um sicherzugehen, dass Ihr letzter Wille auch wirklich Ihren Wünschen entspricht, sollten Sie ein Testament erstellen. So helfen Sie Ihren Hinterbliebenen in einer schwierigen Zeit, nach Ihren Vorstellungen zu handeln und vermeiden Missverständnisse. Sie können genau festlegen, welche Personen oder Organisationen Sie in Ihrem Nachlass bedenken möchten. Ohne ein Testament greifen die gesetzlichen Bestimmungen, die nicht unbedingt ihren persönlichen Anliegen entsprechen. **Wissen Sie, dass Sie in Ihrem Testament auch eine gemeinnützige Organisation bedenken können?** Wer ein Testament verfasst, möchte vor allem eines: die Gewissheit, dass der eigene Nachlass genau den Menschen zugutekommt, die man dafür bestimmt hat. Neben Angehörigen, Familie und Freunden, können Sie auch eine gemeinnützige Organisation, beispielsweise Aktion Deutschland Hilft, in Ihrem Testament bedenken. So können Sie Gutes tun – auch über Ihr Leben hinaus. **Sie möchten mehr erfahren?** Sprechen Sie uns gerne unverbindlich an! Bestellen Sie unsere Nachlass-Broschüre oder besuchen Sie unsere Webseite: adh.ngo/testament. Aktion Deutschland Hilft ist ein starkes Bündnis von mehr als 20 Hilfsorganisationen. Im Falle großer Katastrophen leisten sie Menschen in Not weltweit humanitäre Hilfe.

19. Dez 2025

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Lifestyle

Rezeptideen für ein köstliches Weihnachtsmenü

**1. Antipasti-Tostada** - 150 g Pastrami, dünn geschnitten - 4 kleine Mais-Tortillas - 1 Aubergine - 1 Zucchini - 125 g Ziegenfrischkäse - 125 g Joghurt (10% Fett) - 2 TL Sesampaste (Tahin) - 75 g Parmesanspäne - 50 g Haselnüsse, gehobelt - 1 TL Zucker - 1 Handvoll Rucolasalat - Schale einer Bio-Zitrone, fein gerieben - Olivenöl - dunkler Balsamessig Aubergine und Zucchini in dünne Scheiben schneiden und salzen, 30 Minuten stehen lassen und anschließend abtupfen. Eine Grillpfanne aufheizen und das Gemüse grillen, bis es weich ist und deutliche Röstspuren aufweist. Gemüse mit Frischhaltefolie abdecken. Haselnüsse in einem kleinen Topf ohne Öl leicht anrösten, dann mit dem Zucker karamellisieren und auf Backpapier abkühlen lassen. Ziegenfrischkäse mit Joghurt sowie Sesampaste glattrühren und mit Salz und Zucker abschmecken. Kaltstellen. Die Tortillas nacheinander in einer Pfanne mit reichlich Öl knusprig ausbacken. Auf Küchenpapier entfetten und mit der Frischkäsecreme bestreichen. Darauf das lauwarme Gemüse geben und mit reichlich Olivenöl besprenkeln. Pastrami darüber verteilen. Die Tostadas mit Rucola, Parmesan, Zitronenschale und Nüssen toppen. Mit einigen Spritzern Balsamessig vollenden. **2. Entenbraten und verkohlter Kohl** - 1 Ente, ausgenommen & küchenfertig - Pökelsalz - 1 Bio-Orange, gespickt mit Nelken - 2 EL Aceto Balsamico di Modena g.g.A. - 4 EL Honig - 1 Spitzkohl - „Five Spices“-Gewürz - 4 Scheiben Beef-Bacon - 2 EL Olivenöl - 100 g japanische Mayonnaise (Kewpie) - 1 EL Hoisinsoße - 1 EL Pflaumenmus Ente von innen und außen mit dem Pökelsalz leicht einsalzen. Dann 24 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Den Spitzkohl im Ganzen auf ein Backblech geben und für ca. 2,5 Stunden bei 220 °C Umluft backen. Ente kalt abspülen. Reichlich Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und die Orange für 2min hineingeben. Die heiße Orange in die Ente stecken und die Ente in einen Dampfkorb (oder großes Sieb) geben und auf den Topf mit dem kochenden Wasser setzen. Abgedeckt 75-90 Minuten dämpfen. In der Zwischenzeit die Mayonnaise mit Hoisinsoße sowie Pflaumenmus glattrühren und kaltstellen. Bacon in einer Lage auf einen Teller zwischen Küchenpapier legen und bei voller Leistung 4-5 Minuten in der Mikrowelle garen. Danach zerbröseln und beiseitestellen. Backofen auf 230 °C Umluft vorheizen. Honig erwärmen, bis er flüssig ist und mit Balsamico verrühren. Diese Glasur mit einem Pinsel auf die Haut der gedämpften Ente auftragen. Die Ente für 5-10 Minuten in den Ofen geben, bis sie appetitlich glänzt. Danach 10min ruhen lassen und die Orange entfernen. Auf einer Servierplatte anrichten. Den Strunk sowie die äußeren verkohlten Blätter vom Spitzkohl entfernen und den restlichen Kohl in Streifen schneiden. Spitzkohlstreifen mit Olivenöl sowie Bacon vermengen und mit Salz, Pfeffer und „Five Spices“ abschmecken. Mittig auf vier große Teller verteilen und rundherum Tupfen von der Mayonnaise setzen (hierbei hilft ein Spritzbeutel). **3. Filo-Kuchen mit „Dirty Chai“-Creme** - 250 g Filo-Teig - 125 g Joghurt (10% Fett) - 375 g Zucker - 100 ml neutrales Öl - 3 Eier - 1 TL Backpulver - Schale und Saft einer Bio-Orange - 150 g Mascarpone - 200 g Sahne - 1 EL Espresso-Bohnen - 2 TL Chai-Tee-Gewürz - 2 EL brauner Zucker - 50 g Butter Am Vortag den Kuchen backen sowie die Sahne vorbereiten. Dazu die Sahne einmal aufkochen und vom Herd nehmen, dann Espresso-Bohnen sowie 1 TL Teegewürz hinzugeben und für 20 Minuten ziehen lassen. Die Sahne durch ein feines Sieb passieren und über Nacht kaltstellen. Filo-Teig in Streifen schneiden (wie Bandnudeln) und mit den Fingerspitzen locker auf einem Backblech verteilen. Im Backofen bei 150 °C (Umluft) für ca. 15 Minuten trocknen lassen. In der Zwischenzeit die Eier mit 125 g Zucker schaumig schlagen, dann Joghurt, Öl und Backpulver unterrühren. Die warmen Filo-Bänder ebenfalls in den Teig geben und mit einem Spatel vermengen. Ofentemperatur auf 170 °C erhöhen, die Teigmasse in eine kleine, gefettete Kastenform geben und für 40 Minuten backen. Während der Kuchen im Ofen ist, einen Sirup herstellen. Dazu in einem Topf 200ml Wasser mit 250 g Zucker, Orangenschale & -saft sowie 1 TL Teegewürz aufkochen und 5min köcheln lassen. Den noch warmen Kuchen in der Form ein paar Mal von oben einstechen und mit dem Sirup tränken. Über Nacht auskühlen lassen. Für die Creme die aromatisierte Sahne mit Mascarpone sowie braunem Zucker verrühren und mit einem Handmixer steif schlagen. Den Kuchen in 4 Stücke teilen. Butter in einer Pfanne leicht bräunen und darin die Kuchenstücke von jeder Seite einige Sekunden goldbraun anbraten. Je ein Kuchenstück mit einer Nocke von der Creme anrichten.