Ein Bild von der DEMA

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13. Mär 2024

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Gesundheit

Next Level of Digital Health

Journalist: Jakob Bratsch

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Foto: Messe Berlin

Die DMEA ist Europas führendes Event für Digital Health. Vom 9. bis 11. April 2024 kommen Digital Health Experten aus Deutschland und der Welt auf dem Berliner Messegelände zusammen, um die Digitalisierung des Gesundheitswesens entscheidend voranzubringen.

Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach hält am Eröffnungstag eine Keynote. Außerdem werden unter anderem auch David Novillo Ortiz, Leiter der Abteilung Daten und digitale Gesundheit der Weltgesundheitsorganisation WHO oder Dr. Sibylle Steiner, Mitglied des Vorstands der Kassenärztlichen Bundesvereinigung auf den DMEA-Bühnen stehen. Die Themen der DMEA 2024 sind umfassend und reichen von der Digitalstrategie im Krankenhaus über telemedizinische Anwendungen bis zu Chancen der Digitalisierung für Praxis und MVZ.

**Von Branchengrößen bis Startups ** Rund 700 Aussteller werden sich und ihre innovativen Lösungen und Produkte auf der DMEA präsentieren, neben Branchengrößen auch Start-ups aus Deutschland und der Welt. Österreich, die Schweiz, die Niederlande, Dänemark, Finnland, Norwegen, Flandern und Wallonien sind mit einem eigenen Länder-Pavillon vertreten.

Wanted: Die beste „Digital Health“-Lösung In diesem Jahr wird nicht nur der bekannte DMEA-Nachwuchspreis für die besten Bachelor- und Masterarbeiten aus dem Digital Health Bereich vergeben, sondern erstmals auch der DMEA nova Award für die innovativste Lösung eines Digital Health-Start-ups. Die überzeugendste Idee oder Lösung wird auf der DMEA mit einem Preisgeld von 2.500 Euro ausgezeichnet.

**Nachwuchsgewinnung im Fokus: DMEA sparks ** Auch die Themen Nachwuchs und Fachkräftegewinnung nehmen auf der DMEA 2024 einen großen Bereich ein. Unter der Marke DMEA sparks präsentieren sich zahlreiche Hochschulen, Kliniken und Unternehmen, die auf der Suche nach neuen Mitarbeitendensind. Schüler, Studierende und Absolventen können beim Speed-Networking, geführten Rundgängen und Nachwuchs-Sessions ihren potenziellen Arbeitgeber von Morgen kennenlernen.

Tickets für die DMEA gibt es im Online-Ticketshop auf www.dmea.de

24. Sep 2025

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Gesundheit

Bunt ist frauengesund – mit Dr. Silja Schäfer

![SiljaSchäfer_online.jpg](https://cwbucket.fra1.digitaloceanspaces.com/Silja_Schaefer_online_b0806d2908.jpg) ```Dr. Silja Schäfer, Hausärztin und Ernährungsmedizinerin``` **Frau Schäfer, dass die Ernährung allgemein zum Großteil aus Obst, Gemüse und Ballaststoffen bestehen sollte, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Wie jedoch können Frauen ihre Gesundheit besonders gut fördern?** Indem sie vor allem auf eine stimmige Basis achten. Wichtig ist eine ausgewogene, pflanzenorientierte Ernährungsweise mit wenig tierischen Anteilen, ebenso eine gute Tagesstruktur beim Essen. Das Motto sollte sein „Eat the rainbow“. Das bedeutet, dass wir Lebensmittel in allen Farben zu uns nehmen sollten. Wer das berücksichtigt, darf auch gern etwas zyklusorientiert essen und sich zum Beispiel während der Periode mal Schokolade oder ein Stück Kuchen gönnen, wenn das Bedürfnis da ist. **Wie stehen Sie zu Nahrungsergänzungsmitteln?** Supplemente sind da sinnvoll, wo sie benötigt werden. Bei jungen Frauen mit starker Blutung etwa ist es manchmal notwendig, Eisen zuzuführen. Wer die Pille nimmt oder auch viel Stress hat, zum Beispiel durch Kleinkinder im Haushalt, der hat oft ein einen verstärkten Bedarf an B-Vitaminen. Im Winter herrscht bei sehr vielen Frauen ein Vitamin-D-Mangel. Allerdings sollte man die Notwendigkeit für Zusatzvitamine zuerst einmal beim Hausarzt abklären und sie nicht einfach nach dem Gießkannenprinzip verteilen. Ein Zuviel an Nahrungsergänzungsmitteln kann auch schaden. Und auch hier gilt: Die allgemeine Ernährung muss ausgewogen sein. Wer drei Burger im Fast-Food-Restaurant isst und denkt, sich dann mit einer Multivitamintablette als Ausgleich etwas Gutes zu tun, liegt leider falsch. **Wie verändert sich die Ernährung in den Wechseljahren?** Die Wechseljahre bedeuten Umschwung. Die Muskulatur wird weniger, wenn man sie nicht trainiert, und der Grundumsatz sinkt. Diese Voraussetzungen führen bei vielen Frauen zu Übergewicht und ungesundem Bauchfett. Das ist oft der Beginn zukünftiger Krankheiten. Deshalb ist es wichtig, die Ernährung so einzustellen, dass man gar nicht erst ins Übergewicht kommt. Das klappt unter anderem durch regelmäßige, ausgewogene Mahlzeiten und auch mal mehrstündigen Essenspausen zwischendurch. >Wichtig ist eine ausgewogene, pflanzenorientierte Ernährungsweise mit wenig tierischen Anteilen, ebenso eine gute Tagesstruktur beim Essen. **Was können Frauen tun, wenn sie merken, dass in den 40ern die Hormone abfallen?** In den Wechseljahren nimmt erst das Progesteron, etwas später dann Östrogen, immer weiter ab. Frauen sollten jetzt darauf achten, genug Proteine zu sich zu nehmen, etwa aus Hülsenfrüchten wie Kichererbsen und Bohnen. Zucker stört den Hormonhaushalt zusätzlich und sollte so gut wie möglich gemieden werden. Wichtig ist auch: Der Mythos „Fett macht fett“ ist falsch. Gesunde Fette sind wichtig für uns Frauen. Olivenöl, Leinöl, Fisch und Algen sollten regelmäßig auf dem Speiseplan stehen und helfen ebenfalls, gut durch die Wechseljahre zu kommen. Wer vermehrt Probleme mit dem Hormonumschwung hat, kann fermentiertes Soja ausprobieren, am besten in Form von Misopaste oder Tempeh.